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BURG HOCHHAUS
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Bayern
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Landkreis Donau-Ries
| Hohenaltheim, OT Karlshof |
Informationen für Besucher |
Bilder |
Grundriss |
Historie |
Literatur |
Links
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Quelle: Sponsel, Wilfried & Hartmut Steger - Vergangene Burgen und Herrensitze. Eine Spurensuche im Blickfeld des Rieses | Augsburg, 2004.
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Allgemeine Informationen
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Die heute noch erkennbaren Befestigungen auf dem Hochhauser Berg erstrecken sich auf einer Länge von ca. 350 m und einer Breite von etwa 130 m. Der größere
Teil dieses Areals ist einer frühmittelalterlichen Anlage zuzurechnen, während die mittelalterliche Burg nur den westlichen Teil des Areals einnimmt. In
diesem Teil befindet sich auch die Ruine des Palas, der später wohl zu einem Saalbau umgebaut wurde.
Die einstige mittelalterliche, stauferzeitliche Burg wurde im Laufe des 15./16. Jh. weiter befestigt und schließlich im frühen 18. Jh. zu einem
festungsartigen Residenzschloss der Grafen bzw. Fürsten von Oettingen ausgebaut. Erbauer der Burg waren die Edelfreien von Hürnheim, deren Haus sich
um 1200 in die drei Hauptlinien Hürnheim-Hochhaus (Burg Hochhaus), Hürnheim-Niederhaus-Hochaltigen (Burg Niederhaus)
und Hürnheim-Rauhaus-Katzenstein (Burg Rauhaus,
Burg Katzenstein) auftrennt.
Die Burgen Rauhaus und Niederhaus
liegen in unmittelbarer Nachbarschaft und Sichtverbindung zur Burg Hochhaus.
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Informationen für Besucher
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Geografische Lage (GPS)
WGS84:
48°47'14.32"N 10°29'12.06"E
Höhe: ca. 545 m ü.NN |
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Topografische Karte/n
Bayern Atlas (topographische Karte)
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Kontaktdaten
k.A. |
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Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
Betreten verboten. Lebensgefahr!
Ungesicherte, stark einsturzgefährdete Burgruine. |
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Anfahrt mit dem PKW
Die A7 an der Anschlußstelle Aalen (115) verlassen und über Elchingen und Dehlingen nach Ederheim fahren. Den Ort über die Hauptstrasse durchfahren
und der Strasse in Richtung Christgarten/Kartäusertal folgen. Kurz vor Christgarten links in Richtung Karlshof abbiegen. Nach 150 m rechts abbiegen
und unterhalb der Burgberges parken. Anschließend bergan zu Fuß in ca. 10 min zur Burg gehen (Beschilderung folgen).
Wenige kostenlose Parkmöglichkeiten am Strassenrand. |
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Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A. |
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Wanderung zur Burg
k.A.
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Öffnungszeiten
Betreten verboten. |
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Eintrittspreise
- |
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Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
keine Einschränkungen
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Gastronomie auf der Burg
keine |
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Öffentlicher Rastplatz
keiner |
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Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
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Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A. |
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Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
nicht zugänglich |
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Bilder
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Grundriss
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Quelle: Schmitt, Günter - Burgenführer Schwäbische Alb. Band 6: Ostalb | Biberach, 1995.
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- Halsgraben
- Grabenauswurf
- Kontereskarpe
- Mauer mit Quadern und Buckelquadern
- Geschützturm
- Südöstlicher Eckturm
- Lage des äußeren Tores
- Flankenturm
- Torzwinger
- Inneres Tor
- Lage einer Treppe des Torhauses
- Kellerzugang
- Palas
- Vorhof
- Nebengebäude
- Tor zum inneren Burghof
- Innerer Burghof
- Nordwestflügel
- Südflügel
- Herrschaftsbau
- Verbindungsbau
- Kasematten
- Nordöstlicher Eckturm
- Burgweg
- Fußweg
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Historie
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um 1200
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Hochhaus entsteht als Stammburg des Zweiges zu Hochhaus der Herren von Hürnheim.
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1236
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Rudolf I. von Hochhaus wird als Zeuge in einer Schenkungsurkunde aufgeführt.
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1347
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Konrad II. von Hochhaus verkauft die Burg an die Grafen von Oettingen-Oettingen.
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1353
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Die ehemaligen Herren der Burg aus der Linie Hürnheim-Hochhaus sterben im Mannesstamme aus.
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15.-16. Jh.
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Ausbau der Befestigungsanlagen der Burg.
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1719
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Teilabbruch der Burg und Beginn des Neubaus des Schloßes unter Wilhelm Maximilian Anton Reichsgraf von Oettingen-Baldern.
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1749
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Ein Brand zerstört die herrschaftlichen Bauten, sowie den Turm und die Kapelle. Die ausgebrannten Zeile der Anlage bleiben Ruine. Der
oettingisch-oettingische Oberamtssitz wird in den ehem. Palas verlegt.
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1807
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Das Amt wird aufgelöst und die Anlage dem Verfall überlassen. Die Ruine gehört heute den Fürsten von Oettingen-Wallerstein.
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1826
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Niederaltheimer nutzen die Ruine als Steinbruch und brechen Backsteine aus den Mauern.
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1827
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Auf der Nordseite der Burg stürzt die Mauer eines Stadels ins Tal.
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heute
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Die Ruine gehört den Fürsten von Oettingen-Wallerstein.
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Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
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Literatur
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- Schmitt, Günter - Burgenführer Schwäbische Alb. Band 6: Ostalb | Biberach, 1995.
- Sponsel, Wilfried & Hartmut Steger - Vergangene Burgen und Herrensitze. Eine Spurensuche im Blickfeld des Rieses | Augsburg, 2004.
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Webseiten mit weiterführenden Informationen
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Sonstiges
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- [12.03.2021] - Komplettüberarbeitung (inkl. Bebilderung) und Umstellung auf das aktuelle Burgenwelt-Layout.
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12.03.2021 [OK] |