BURG GRIMNITZ
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Allgemeine Informationen
Lage Die Burg Grimnitz liegt auf einer sandigen Erhöhung am Ufer des Grimnitzsees, östlich des Zentrums von Grimnitz.
(Grimnitzer Straße 11g, 16247 Joachimsthal)
Nutzung Wohngebäude
Bau/Zustand Die Burg Grimnitz hat einen rechteckigen Grundriss mit ca. 35 m Seitenlänge. In der Mitte der Burg befand sich ein quadratischer Turm mit 9 m Seitenlänge.
Die noch erhaltenen Teile der Umfassungsmauer und der Kellerräume stammen aus dem 13. und 14. Jahrhundert.
Die Rest der Kellerräume gehörten zu einem langgestreckten Gebäude an der Ostseite zum See. Dabei handelte es sich vermutlich um die Brauerei von 1524 bis 1528.
Typologie Höhenburg
Sehenswert
  • k.A.
Bewertung k.A.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 52°58'43.0" N, 13°45'36.0" E
Höhe: 70 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
A 11 bis zur Abfahrt Joachimsthal, dann auf der B 198 bis Joachimsthal, im Ort dann der Ausschilderung zur Burg folgen.
Parkmöglichkeiten sind vor der Burg vorhanden.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Außenbesichtigung jederzeit möglich.
Zugang zu den Kellerräumen nur zu besonderen Terminen
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
keine
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer erreichbar.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Burg Grimnitz
Quelle: Hinweistafel an der Burg.
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
Die askanische Burg wurde 1247 gegründet.

Zwischen 1266 und 1307 war sie ein häufiger Aufenthaltsort von Otto IV. von Brandenburg.

Sie wird 1304 und 1317 als "castellum" bzw. als "curia Grymmenitz" urkundlich erwähnt.

Im Landbuch von Karl IV., von 1375, wird zwar der See, nicht aber die Burg aufgeführt.

Zwischen 1571 und 1572 fanden umfangreiche Umbaumaßnahmen statt.

Bei einem Brand 1579 wurden weite Teile der Burg zerstört aber zeitnah wieder aufgebaut. Dabei wurde in der Burg durch den Leibarzt des Kurfürsten und Hofalchimisten Leonhard Thurneysser eine Glashütte errichtet.

Im Dreißigjährigen Krieg wurde sie ebenfalls beschädigt und zum Teil zerstört.

Der Große Kurfürst ließ sie 1663 wieder aufbauen.

Ab 1748 wurde die verfallene Anlage endgültig aufgegeben und zum Abbruch überlassen.

Schon 1880 gab es die erste Verordnung zum Schutz des Bestandes der Überreste der Burg Grimnitz. Geplant war ein historisierender Wiederaufbau, der aber nie umgesetzt wurde.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Hinweistafel an der Burg.
Literatur
  • Breitling, Stefan - Adelssitze zwischen Elbe und Oder 1400 - 1600 | Braubach, 2005 | S. 73
  • Schütz, Antonia - Brandenburgische Burgen nach Ausgrabungsbefunden am Beispiel der Uckermark. In: Burgenlandschaft Brandenburg | Petersberg, 2013 | S. 94 ff.
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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