BURG ELSTERBERG
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Allgemeine Informationen
Um 1200 kommen die Herren von Lobdeburg nach Elsterberg und errichten auf dem 310 m hohen Bergkegel die Burg Elsterberg. Die Burg Elsterberg ist die größte Burgruine des Vogtlandes.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 50°36'34" N, 12°10'14" E
Höhe: 290 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
Burg Elsterberg | Hohndorfer Straße 22 | D-07985 Elsterberg
Tel: +49 036621 8741 | E-Mail: Burg Elsterberg
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Von der A 72 die Abfahrt Treuen (8) auf die S 298 Richtung Elsterberg/Dölau. In Kleingera auf die S 296 Richtung Dölau und dann auf die B 92 nach Elsterberg fahren. Dann der Ausschilderrung zur Burg folgen.
Kostenloser Parkplatz unterhalb der Burg (ca. 15 min Fußweg zur Burg).
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Außenbesichtigung jederzeit möglich.
Eintrittspreise
k.A.
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
keine
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
k.A.
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer nicht erreichbar.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Burg Elsterberg
Quelle: Billig, Gerhard / Müller, Heinz - Burgen: Zeugen sächsischer Geschichte. | Neustadt a. d. Aisch, 1998
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
um 1200 Die Herren von Lobdeburg kommen nach Elsterberg und errichten die Burg. Ihr Stammsitz war die Lobdeburg bei Jena.
vor 1225 Nachweislich wurde auf dem 310 m hohen Bergkegel in Elsterberg die Burg erbaut.
1354 Kaiser Karl IV. nahm sie mit Hilfe eines Bürgerheers der Städte Mühlhausen, Erfurt und Nordhausen während der so genannten Vogtländischen Kriege ein und zerstörte sie teilweise.
1394 Das Haus EIsterberg erlosch mit dem Ableben von Hermann V.
um 1400 Der Markgraf Wilhelm von Meißen übernimmt den Besitz.
1420 Die Burg wird an Ritter Busse Vitztum und Rudolf Schenk den jüngeren von Tautenburg veräußerte.
1429 Erstmals werden die Herren von Bünau als neue Besitzer erwähnt.
1636 Die Burg wird an den Obristen Carol Bose verkauften. Später ging sie an Daniel Sigmund von Koseritz aus Zerbst.
1702 Als ein großer Stadtbrand in Elsterberg wütete, verloren viele Bürger ihre Häuser. Sie fanden in der Burg für lange Zeit ein Unterkommen.
1711 Die Burg Elsterberg wird noch bewohnt.
1715 Die Schlosskapelle verfällt bereits.
1736 Die baulichen Schäden sind so groß, dass die Anlage nicht mehr zu halten ist.
1744 Die Burg wird als Ruine versteigert. Nachdem sie der Kreissteureinnehmer Rudolf von Bünau erworben hatte, ging sie nach seinem Tode 1759 in den Besitz einer Verwandten über, die sie an Heinrich Rudolph von Beust abtraten.
um 1790 Die Wallgräben werden verfüllt und darauf Wohnhäuser errichtet.
1840 Nach erneutem Stadtbrand diente die Burg als Baumateriallager für die Häuser der Einwohner, was die Bausubstanz weiter verschlechterte.
1841 Ein überdachter Brunnen von 26 m Tiefe diente der Wasserversorgung. Um eine Verbindung zwischen dem vorderen und unteren Schlossberg herzustellen, durchbrach man die Mauer am Turm.
1909 Die Stadt Elsterberg wird Eigentümer.
Heute Zahlreiche Maßnahmen wurden seit dem Zerfall der Burg von Seiten der Stadt und durch viele freiwillige Helfer durchgeführt, um die Ruinen der einst umfangreichen Burg der Öffentlichkeit zu erhalten.
Quelle: Maresch, Hans u. Doris - Sachsens-Schlösser & Burgen. | Husum, 2004
Literatur
  • Billig, Gerhard / Müller, Heinz - Burgen: Zeugen sächsischer Geschichte. | Neustadt/Aisch, 1998
  • Maresch, Hans u. Doris - Sachsens-Schlösser & Burgen. | Husum, 2004
  • Rudolf, Michael - Burgen und Schlösser im Vogtland. | 1998
Webseiten mit weiterführenden Informationen
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