um 1200
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Die Herren von Lobdeburg kommen nach Elsterberg und errichten die Burg. Ihr Stammsitz war die Lobdeburg bei Jena.
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vor 1225
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Nachweislich wurde auf dem 310 m hohen Bergkegel in Elsterberg die Burg erbaut.
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1354
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Kaiser Karl IV. nahm sie mit Hilfe eines Bürgerheers der Städte Mühlhausen, Erfurt und Nordhausen während der so genannten Vogtländischen Kriege ein und zerstörte sie teilweise.
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1394
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Das Haus EIsterberg erlosch mit dem Ableben von Hermann V.
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um 1400
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Der Markgraf Wilhelm von Meißen übernimmt den Besitz.
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1420
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Die Burg wird an Ritter Busse Vitztum und Rudolf Schenk den jüngeren von Tautenburg veräußerte.
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1429
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Erstmals werden die Herren von Bünau als neue Besitzer erwähnt.
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1636
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Die Burg wird an den Obristen Carol Bose verkauften. Später ging sie an Daniel Sigmund von Koseritz aus Zerbst.
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1702
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Als ein großer Stadtbrand in Elsterberg wütete, verloren viele Bürger ihre Häuser. Sie fanden in der Burg für lange Zeit ein Unterkommen.
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1711
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Die Burg Elsterberg wird noch bewohnt.
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1715
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Die Schlosskapelle verfällt bereits.
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1736
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Die baulichen Schäden sind so groß, dass die Anlage nicht mehr zu halten ist.
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1744
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Die Burg wird als Ruine versteigert. Nachdem sie der Kreissteureinnehmer Rudolf von Bünau erworben hatte, ging sie nach seinem Tode 1759 in den Besitz einer Verwandten über, die sie an Heinrich Rudolph von Beust abtraten.
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um 1790
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Die Wallgräben werden verfüllt und darauf Wohnhäuser errichtet.
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1840
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Nach erneutem Stadtbrand diente die Burg als Baumateriallager für die Häuser der Einwohner, was die Bausubstanz weiter verschlechterte.
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1841
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Ein überdachter Brunnen von 26 m Tiefe diente der Wasserversorgung. Um eine Verbindung zwischen dem vorderen und unteren Schlossberg herzustellen, durchbrach man die Mauer am Turm.
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1909
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Die Stadt Elsterberg wird Eigentümer.
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Heute
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Zahlreiche Maßnahmen wurden seit dem Zerfall der Burg von Seiten der Stadt und durch viele freiwillige Helfer durchgeführt, um die Ruinen der einst umfangreichen Burg der Öffentlichkeit zu erhalten.
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Quelle: Maresch, Hans u. Doris - Sachsens-Schlösser & Burgen. | Husum, 2004
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