UNTERBURG DRIEDORF | JUNKERNSCHLOSS
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Allgemeine Informationen
Lage Im Süden des Ortes Driedorf am Ufer des Rehbachs.
Nutzung Veranstaltungsort.
Bau/Zustand Ruine.
Typologie Wasserburg, Burg in Ortslage.
Sehenswert
    -
Bewertung Schlichte, nahezu quadratische Ruine einer Wasserburg. In direkter Nähe befinden sich die Oberburg Driedorf und Reste der Stadtbefestigung.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 50°37'56.4"N 8°11'07.6"E
Höhe: 490 m ü. NN
Topografische Karte/n
Unterburg Driedorf auf der Karte von OpenTopoMap
Kontaktdaten
-
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
Keine.
Anfahrt mit dem PKW
Von der A45 an der Abfahrt Herborn West auf die B255 abfahren, links Richtung Hörbach/Schönbach. Der B255 etwa 10km folgen, dann links abfahfren Richtung Driedorf.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
Driedorf ist von Herborn und von Greifenstein aus per Bus erreichbar, Linien 520, 525 und 530.
Wanderung zur Burg
-
Öffnungszeiten
-
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
Keine Einschränkungen.
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
Keine Einschränkungen.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Keine Einschränkungen.
Bilder
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Grundriss


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Quelle: Knappe, Rudolf - Mittelalterliche Burgen in Hessen. Gudensberg, 2000 | S. 419
Historie
Vor 1280 war das Rehbach-Mühlbach-Tal Greifensteiner Herrensitz.
1280-90 erbaute Otto I. v. Nassau-Dillenburg vermutlich auf einer älteren Anlage die Unterburg.
1303 residiert Gf. Emich v. Nassau-Dillenburg auf der Burg.
1305 erhält Driedorf Stadtrechte.
1316 u. 1334 erwarb Nassau durch Kauf Anteile an dem Besitz.
1347 ernennt Gf. Otto II. v. Nassau-Dillenburg die Junker Johann u. Wiegand v. Mudersbach zu Burgmannen. Seitdem heißt die Burg Junkernschloss.
1348 geht die Burg in den Besitz des Ldgf. Heinz II. v. Hessen über.
1398 erhält Gf. Diether v. Katzenelnbogen von Hermann v. Hessen die Burg als Lehen.
1408 Stadt und Unterburg sind in alleinigen Besitz von Katzenelnbogen.
1437 belehnt Ldgf. Ludwig v. Hessen Daniel II. v. Mudersbach mit Wasserburg, Graben und dem Bereich zwischen der Unterburg und Stadt.
1444-1540 erlauben die Ldgf. v. Hessen den Bau von Wirtschafts-, Schank- und Kaufhäusern zwischen Burg und Stadt.
1557 fällt die Burg an Nassau-Dillenburg .
1600 stirbt Daniel III.
1601 werden Hardmut v. Cronberg und seine Gemahlin Elisabeth von Ihrem Vater Gf. Johann d. Ältere mit der Burg belehnt.
1604 endet die Lehenshoheit von Nassau-Dillenburg.
1610 verkauft Hardmut v. Cronberg die Burg an den Gf. Georg v. Beilstein-Dillenburg.
1780 wurde der viereckige Hauptturm zum Einsturz gebracht, mit dem die Wassergräben verfüllt wurden.
Quelle: Bildtafel an der Burg und unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Knappe, Rudolf - Mittelalterliche Burgen in Hessen. Gudensberg, 2000 | S. 419-420
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  • [26.07.2017] - Bericht überarbeitet, Umstellung auf das neue Burgenwelt-Layout.
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