GUT BUSTEDT
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Allgemeine Informationen
Das Gut Bustedt, dessen Erscheinungsbild primär auf das 17. Jh. zurückgeht, war ursprünglich eine Wasserburg des frühen 15. Jh., welche sich in Vor- und Hauptburg, auf separaten Inseln, gliedert. In der Anlage ist heute ein Biologie-Zentrum untergebracht.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 52°10'6.21"N 8°36'19.59"E
Höhe: ca. 70 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
Biologiezentrum Bustedt Ostwestfalen-Lippe e.V. | Gutsweg 35 | 32120 Hiddenhausen
Tel. 05223 8 70 31 | Fax 05223 8 75 59 | eMail biobustedt@aol.com
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
keine
Anfahrt mit dem PKW
Die Autobahn A30 an der Abfahrt Hiddenhausen verlassen und der Beschilderung zum Industriegebiet Bustedt folgen. Das Gut Bustedt liegt gleich zu Anfang des Industriegebietes an der Industriestraße.
Kostenlose Parkplätze am Gut.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Die Burg beherbergt das Biologiezentrum Bustedt.
Eine Außenbesichtigung ist möglich.
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
Unterkünfte auf dem Gut für Klassenfahrten
siehe Webseite des Gut Bustedt
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
zugänglich
Bilder
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Grundriss
keine Grundriss verfügbar
Historie
1411 Ritter Heinrich Ledebur, der von Graf Wilhelm von Berg, dem Statthalter des Herzogs von Jülich in der Grafschaft Ravensberg, zum Drost ernannt wurde, kauft einen der drei Bustedter Höfe und beginnt anschließend mit dem Bau einer Wasserburg. Der Bau der Burg erfolgte ungenehmigt auf dem Gebiet des Damenklosters Herford, was zukünftiges Konfliktpotential zur Folge hatte.
1415 Fertigstellung der Burg.
1417/1418 Die Äbtissin des Klosters Herford verbündet sich mit ortsansässigen Rittern und der Herforder Bürgerschaft gegen Heinrich Ledebur. Dieser kann sich jedoch zwei Jahre gegen das Bündnis halten.
1419 Nach langwierigen Vertragsverhandlungen konnte Heinrich Ledebur von Bustedt vertrieben werden. Bustedt jedoch verblieb bei der Grafschaft Ravensberg.
1438 Ludecke Nagel kommt in den Besitz von Bustedt. Das Gut verbleibt bis zur Mitte des 16. Jh. bei der Familie Nagel.
1476 Bau des Nordtraktes.
1647 Die Grafschaft Ravensberg gelangt an das Kurfürstentum Brandenburg. Verwalter der Grafschaft wird Rittmeister Wolf Ernst von Eller, der auf der Bielefelder Sparrenburg Quartier nimmt. Nachdem Rittmeister von Eller die Gegner der neuen Landesherrschaft, u.a. die freie Reichsstadt Herford, niedergerungen hat, erhält er Gut Bustedt vom Kurfürsten.
1662 Abschluß der Um- und Neubaumaßnahmen unter von Eller.
18. Jh. Umfangreiche Baumaßnahmen unter Christian Ludwig von Eller. So wird u.a. der Eingangsbereich der Vorburg spätbarocken Vorbildern entsprechend verändert.
1964 Wolf-Ernst von Eller-Berstein verkauft das Gut an das Amt Hiddenhausen.
1982 Das Gut wird an den Verein Biologie-Zentrum Ostwestfalen-Lippe e.V. verpachtet.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Nieder, Horst - Die schönsten Schlösser und Burgen in Ostwestfalen-Lippe | Gudensberg-Gleichen, 2003.
Webseiten mit weiterführenden Informationen
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