1240-1250
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Burgbau durch Graf Ludwig von Ravensberg.
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1256
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Erste Erwähnung des "Sparrenberges".
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1346
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Durch Heirat fällt die Burg an die Grafen von Jülich.
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18. Nov. 1377
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Kaiser Karl IV. übernachtet auf der Burg.
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um 1450
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Bau des Windmühlenrondells.
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1511
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Zusammen mit der Grafschaft Ravensberg fällt die Sparrenburg an Herzog Johann III. von Kleve.
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1535
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Umbau der mittelalterlichen Burg zur Festung mit Dürerschen Rondellen. Bau des Kiekstattrondells.
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1538
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Bau des Marien- und des Schusterrondells.
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1556
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Bau des Scherpentiners durch den italienischen Festungsbaumeister Alexander Pasqualini.
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1578
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Vollendeung der Festung.
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1609
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Nach dem Tod des letzten Grafen von Kleve-Jülich geht die Festung Sparrenberg in den gemeinsamen Besitz von Kurbrandenburg und Pfalz-Neuburg.
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1612
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Beschädigung der Festung durch ein schweres Erdbeben.
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1614
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Vergleich zu Xanten: Die Festung geht in den Besitz des Kurfürsten von Brandenburg.
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Nov. 1615
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Niederländische Truppen unter Wilhelm de Viri besetzen die Festung.
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1615-1622
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Die holländischen Schanzen werden errichtet.
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1622
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Reparatur und Neubau einiger Außenwerke.
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Nov. 1623
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Span. Truppen unter dem Kommando von Graf Johann von Rietberg besetzen die Festung.
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Juni 1626
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Vergeblicher Rückeroberungsversuch brandenburgischer Truppen (Juni).
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1628-1629
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Besetzung der Festung durch niederländische Truppen, welche im Jahr darauf durch die Spanier vertrieben werden.
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1631
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Teilweise Schleifung der Festung durch Oberst von Blankhard.
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1636
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Einjährige Belagerung der Festung durch schwedische Truppen. Die Belagerung endet mit der Übergabe der Festung.
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1639
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Wiederherstellung der Festungswerke durch General Alexander von Vehlen.
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1642
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Französische Besetzung der Festung.
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1647-1675
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Mehrere Besuche des Großen Kurfürsten auf der Festung Sparrenberg. Seine Kinder Prinz Carl Philipp (5. Jan. 1673) und Prinzessin Dorothea (27. Mai 1675) werden hier geboren.
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1673
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Belagerung der Stadt und Festung durch Truppen des Münsteraner Bischof Bernhard von Galen.
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1679
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Vergeblicher Angriff französischer Truppen auf die Festung.
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1743-1777
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Die Festung Sparrenberg dient als Gefängnis. Alle baufälligen Gebäude werden abgerissen. Die Festung verfällt.
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1775
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Abriß des Mauermantels (Verblendung) der Festung. Die Steine werden zum Bau einer Kaserne am Fuße der Festung verwendet.
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1841
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Wiederaufbau der Brücke.
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1842
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Wiederaufbau des Turmes.
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1879
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Erwerb der Festungsruine durch die Stadt Bielefeld. Kosten: 8934,90 RM.
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1900
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Feierliche Enthüllung des Denkmals des Großen Kurfürsten durch Kaiser Wilhelm II.
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1944
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Bei einem Luftangriff auf Bielefeld wird auch die Festung beschädigt. Alle Gebäude mit Ausnahme des Turmes werden durch Fliegerbomben zerstört.
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1948-1950
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Aufräumarbeiten.
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1952-1962
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Neuverblendung der Rondelle und Bastionsmauern mit Quadern..
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1953
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Wiederaufbau der Brücke.
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1954
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Gründung des Deutschen Spielkartenmuseums (1973 verkauft).
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1968-1987
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Restaurierung des Scherpentiners.
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Quelle: Wessing, Michael - Die Sparrenburg - Vom Wehrbau zum Wahrzeichen | Bielefeld, 1994.
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