1322
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Erste Erwähnung der Burg bei der Verpfändung des Egerlandes durch Ludwig IV. von Bayern an Johann von Luxemburg für seine Beihilfe zur Kaiserkandidatur.
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1349
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Bestätigung in einer Urkunde von Kaiser Karl IV. über die Zugehörigkeit von Seeberg zu Böhmen.
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1434
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Kaiser Sigismund schenkt die Burg seinem Kanzler Caspar Schlick.
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1461
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Caspar Junker kauft Seeberg.
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1485
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Nach dem Aussterben der Junker auf Seeberg fällt die Burg an Nikolaus III. Schlick.
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1497
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Nikolaus III. Schlick verkauft die Herrschaft Seeberg an Konrad und Jost von Neiperk.
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1580
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Jan Albrecht von Neiperk verkauft die Burg an Georg Wolf von Brand.
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1634/35
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Die Herrschaft wird zweimal ausgeraubt und ist so verarmt das weder Steuern noch Kriegsgebühren erhoben werden können.
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1635
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Christoph Georg von Brand verkauft den Besitz Seeberg für 8.500 Gulden an Rittmeister Melchior Adam Moser von Otting.
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1638
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Veit Dietrich von Steinheim kauft Seeberg und bekommt dieses vom Kaiser zu Lehen.
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1648
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Am 7. April steht der schwedische General Jan Christoph Koenigsmark vor der Burg, die keine militärische Besatzung hat, die Burg wird geplündert und ausgebrannt.
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1657
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Am 5. April stirbt Veit Dietrich und einen Tag darauf sein Sohn Hubert Gottfried von Steinheim. Der Besitz Seeberg fällt an die Böhmische Krone.
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1664
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Kaiser Leopold I. überläßt Seeberg dem Jan Hartwig Freiherr von Nostiz, der die Burg als freies Eigentum auslösen kann. Der Dragoner Oberst Jaques Gerard kauft Seeberg.
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1676
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Nach dem Tod Jaques Gerard verwalten seine Söhne den Besitz.
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1691
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Wenzel Marx Gerard verlässt die Burg, die jetzt von Jan Ondrej Pfeifer verwaltet wird.
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1703
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Die Stadt Eger kauft die Herrschaft und verwaltet sie bis 1754.
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1809
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Der neue Pächter der Burg, J. Baumann, eröffnet einen Bierausschank auf der Burg.
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1907
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Die letzten Bewohner der Burg, Landarbeiter, erhalten die Kündigung. Die Burg soll unbewohnt bleiben, da ihr Zustand schlecht ist. Es werden Renovierungsarbeiten begonnen, die sich bis in die 30er Jahre hinziehen.
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1943
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Die deutsche Armee übernimmt die Burg und richtet eine Ersatzteilproduktion für Flugzeuge auf ihr ein.
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1945
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Beim Einmarsch der US Armee erleidet die Burg leichte Schäden.
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nach 1945
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Der Restaurantbetrieb auf der Burg wird wieder geöffnet.
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ab 1952
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Die Burg dient als Schulungszentrum für Jugendliche.
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1956 - 1959
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Die Burg dient als Pionierlager des volkseigenen Betriebes ESKA Eger.
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1974
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Nachdem sich der Zustand der Burg erneut verschlechtert hat, werden alle Dächer mit Schindeln gedeckt.
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1986 - 1990
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Wiederherstellung der Burg.
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seit 1990
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Die Burg ist wieder für Besucher geöffnet.
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Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
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