PREDJAMSKI GRAD | GRAD JAMA | HÖHLENBURG LUEG Weltweit | Europa | Slowenien | Notranjsko-kraška | Predjama |
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Quelle: Johann Weichard von Valvasor - Topographia Ducatus Carnioliae modernae ... | 1679. |
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Allgemeine Informationen | |||||||||||||||||||||||||||||||
Burg Lueg ist die bedeutendste und bekannteste Höhlenburg Sloweniens. Sie wurde in eine über 120 Meter hohe Felswand gebaut. | |||||||||||||||||||||||||||||||
Informationen für Besucher | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Bilder | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Grundriss | |||||||||||||||||||||||||||||||
Grundriss der Höhlenburg. | |||||||||||||||||||||||||||||||
Grundriss des Schlosses. | |||||||||||||||||||||||||||||||
Quelle: Fišera, Zdeněk - Jeskynní Hrady | Prag, 2005.
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Historie | |||||||||||||||||||||||||||||||
Die ältesten Teile der Burg stammen wahrscheinlich aus dem 12. Jh. oder sind noch älter. Erste urkundliche Erwähnung fand die Burg in der zweiten Hälfte
des 13. Jahrhunderts. Zu dieser Zeit war sie Gegenstand dauernder Streitigkeiten zwischen den Patriarchen von Aquileja und den Grafen von
Görz (heute Gorizia/Italien). Teile der Burg wurden durch die Grafen von Luegg in die unzugängliche Felswand gebaut. Zum Teil wurden die Wohn- und
Wirtschaftsräume aus dem Felsen herausgeschlagen. Die bereits vorhandene Höhle benutzte man ebenfalls. Die Karsthöhle besteht aus einem mehretagigem
Labyrinth, dass einen Ausgang außerhalb der Burg hatte. Die Burg wurde durch Vögte des Patriarchen von Aquileja verwaltet. Zu diesen gehörten auch die von Luegg. Um 1350 wird die Burg vorübergehend von den österreichischen Herzögen in Besitz genommen, um dem Treiben von auf der Burg lebenden Raubrittern ein Ende zu bereiten. 1398 schickte der Patriach von Aquileja Truppen gegen die Burg, um aufständische deutsche Ritter (Burggrafen waren zu dieser Zeit die Ritter von Lienz aus Osttirol) zu bekämpfen. Beim Angriff auf die Burg wurde diese niedergebrannt. Gegen die aufständischen Ritter wurde die Acht verhängt. Die Ritter von Lienz saßen auch in der Folgezeit noch auf der Burg. Im Laufe der Zeit änderten sie ihren Namen in Ritter von Jama bzw. Ritter von Luegg. 1463 zog Nicolaus von Luegg mit ausgewählten Truppen im Auftrag des Kaisers gegen einen Aufstand in Triest. Er schlug den Aufstand nieder und verschleppte zahlreiche Triester Bürger auf die Burg Duino (Friaul/Italien). Der Kaiser ernannte Nicolaus von Luegg zum Hauptmann von Triest, setzte den streitsüchtigen Adeligen jedoch bald wieder ab und ließ ihn einkerkern. Bekanntester Burgherr war der Raubritter Erasmus von Luegg, eine Art slowenischer Robin Hood. Er wurde 1478 als Habsburger Lehnsmann als Verwalter auf der Burg eingesetzt. Der Erzählung nach tötete er 1483 in einem Streit am Wiener Hof den Marshall Pappenheim und mußte anschließend auf die Burg fliehen. Dort wurde er schließlich von kaiserl. Truppen belagert. Die Belagerung zog sich bis 1484 erfolglos hin, da es nicht gelang, die Burg auszuhungern. Die Burgbesatzung konnte sich über geheime Wege durch das Karsthöhlenlabyrinth hinter der Burg versorgen. Durch Verrat war die Belagerung letztlich doch noch erfolgreich. Ein Diener des Burgherrn verriet die Stelle des Aborts der Burg und gab den Belagerern Signal, als der Burgherr diesen aufsuchte. Daraufhin wurde die Stelle des Aborts der Burg beschossen, wobei die Kugeln die dünne Wand durchschlugen und Erasmus von Luegg töteten. Im 16. Jh. saßen auf der Burg verschiedene Lehnsmänner, u.a. der Laibacher Edelmann Adam Purgstaller. 1567 übernahm der Ritter Johannes Koblenzl die Pfandschaft über die verschuldete Burg. Das heutige Aussehen der Burg stammt aus dem Jahr 1583 als Graf Johannes Kobenzl den Ostturm anbaute und damit die Burg vollendete. Nach dem Tod des Grafen, der ohne direkte Nachkommen starb, ging der Besitz der Burg an seinen Bruder Ulrich über. Die Burg verblieb im Besitz der Familie Kobenzl, die 1722 in den Reichsgrafenstand erhoben wurde, bis zum Jahr 1810. Sie verweilten jedoch selten auf der Burg, sondern verbrachten den Großteil ihrer Zeit als Staatsdiener in Wien. |
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Quellen : Stopar, Ivan - Burg Predjama | Postojna, 2002 ‡ Schetar Daniela & Köthe, Friedrich - Slowenien | Köln, 2003 ‡ Hinweistafeln an der Burg | Aufgenommen 2011. | |||||||||||||||||||||||||||||||
Literatur | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Webseiten mit weiterführenden Informationen | |||||||||||||||||||||||||||||||
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