BURGSTELLE ZEGLINGEN (ALTSCHLOSS) Weltweit | Europa | Schweiz | Kanton Basel-Landschaft | Bezirk Sissach | Zeglingen |
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Allgemeine Informationen | |||||||||||||||||||||||||||||||
Rundum steil abfallender Burghügel beim Hof Erlimatt. Sichtbar sind ein Halsgraben mit vorgelagertem Wall sowie der zweistufige Burgfelsen ohne Mauerspuren. Urkundliche Erwähnungen fehlen – möglicherweise befand sich hier der Wohnsitz der im 13. Jhdt. ausgestorbenen Freiherren von Kilchberg. | |||||||||||||||||||||||||||||||
Informationen für Besucher | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Bilder | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Grundriss | |||||||||||||||||||||||||||||||
Quelle: Meyer, Werner - Burgen von A bis Z: Burgenlexikon der Regio | Basel, 1981 | S. 141 | überarbeitet von O. Steimann, 2020 |
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Historie | |||||||||||||||||||||||||||||||
Die Burgstelle von Zeglingen zählt zu den am wenigsten bekannten des ganzen Baselbiets – in den älteren Übersichtswerken wird sie gar nicht erwähnt. Der rundum steil abfallende, felsige Hügel erhebt sich rund einen Kilometer östlich von Zeglingen über dem Hof Erlimatt. Bergseits ist er durch einen Halsgraben geschützt, dem ein Wall vorangesetzt wurde. Dieser ist mit sehr vielen Steinen durchsetzt – wahrscheinlich die Reste einer Trockenmauer.
Das eigentliche Burgareal ist über die steilen Flanken des Hügels nur schwer zu erreichen. Der ursprüngliche Zugang erfolgte vermutlich über die Südflanke. Die Burgstelle gliedert sich in zwei Teile, beide ohne sichtbare Mauerspuren. Das untere Plateau ist etwas grösser und trug wohl die Vorburg. Einzige Auffälligkeit ist ein natürlicher Felsschacht an seinem westlichen Rand. Noch etwas höher liegt das Plateau der Kernburg. Mit einer Ausdehnung von etwa 10 x 6 Metern bot es maximal Platz für einen Wohntrakt oder einen Turm mit kleinem Hof. In den Schriftquellen finden sich keine Hinweise auf das «Altschloss» bei Zeglingen. Das Fehlen von Mörtelspuren auf dem Burgareal deutet darauf hin, dass es sich um eine hochmittelaterliche Holz-Erd-Burg handeln könnte. Vielleicht war die Wehranlage der Wohnsitz der Freiherren von Kilchberg. Dieses einst edelfreie Geschlecht benannte sich nach dem Nachbarort von Zeglingen und besass dort einen Dinghof. Die Familie ist ab 1226 fassbar, war damals allerdings bereits mit dem Verkauf ihrer Güter beschäftigt. Sie geriet in Abhängigkeit von den Grafen von Frohburg und starb noch im 13. Jhdt. aus. Die Besitzverhältnisse in Zeglingen werden erst ab dem 14. Jhdt. deutlicher. 1372 unterstand der Ort den Grafen von Thierstein-Farnsburg. Zu jener Zeit dürfte die Burg bereits aufgegeben worden sein. Das Altschloss geriet in Vergessenheit, wurde aber von Schatzgräbern heimgesucht. 1969 wurden auf der Burgstelle Sondierungen durchgeführt, die allerdings keine neuen Erkenntnisse brachten. |
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Quellen: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente | |||||||||||||||||||||||||||||||
Literatur | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Webseiten mit weiterführenden Informationen | |||||||||||||||||||||||||||||||
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