GROTTENBURG GROTTENSTEIN Weltweit | Europa | Schweiz | Kanton Graubünden | Region Plessur | Haldenstein |
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Allgemeine Informationen | |||||||||||||||||||||||||||||||
Urkundlich nicht erwähnte Grottenburg unterhalb einer Steilwand zwischen den Burgen Lichtenstein und Haldenstein. Die Frontmauer mit Resten von Schartenfenstern und einem Hocheingang ist stellenweise noch rund 5 Meter hoch erhalten. | |||||||||||||||||||||||||||||||
Informationen für Besucher | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Bilder | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Grundriss | |||||||||||||||||||||||||||||||
Quelle: Clavadetscher, Otto P. / Meyer, Werner - Das Burgenbuch von Graubünden | Zürich/Schwäbisch Hall, 1984 | S. 297 | überarbeitet von O. Steimann, 2008 |
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Historie | |||||||||||||||||||||||||||||||
Die Burg Grottenstein wird urkundlich nie erwähnt. Aufgrund ihrer Lage wird sie als eine frühe Gründung der 1180 erstmals in den Schriftquellen auftauchenden Herren von Lichtenstein betrachtet. Die beiden Zweige dieser Familie waren auf den nur wenige hundert Meter entfernten, etwas tiefer gelegenen Burgen Lichtenstein und Haldenstein ansässig.
Die im 12. oder 13. Jahrhundert errichtete Grottenburg liegt in einer feuchten Höhle, ihre 1,7 Meter dicke Frontmauer ist heute noch auf einer Länge von 22 Metern erhalten. An ihr ist neben zwei Schartenfenstern noch der alte Hocheingang in 5 Metern Höhe erkennbar, von dem auch ein zugehöriger Balkenkanal die Jahrhunderte überdauert hat. Die Wasserversorgung der Burgbewohner war wohl durch eine im nördlichen Teil der Höhle sprudelnde Quelle sichergestellt. Im 19. Jhdt. wurde diesem Wasser heilende Wirkung nachgesagt. Rund 10 Meter vor der Frontmauer ist im Gelände ein kleiner Wall auszumachen. Möglicherweise stand hier einst eine Ringmauer zum Schutz des in die Höhle gebauten Wohntrakts. Die Ritter von Lichtenstein starben um 1275 im Mannesstamm aus, die mit ihnen eng verwandte Familie von Haldenstein 1388. Die Ruine der Grottenburg lag auf dem Gebiet der bis 1803 bestehenden Herrschaft Haldenstein. Zum ursprünglichen Namen der Burg liegen keine Hinweise vor. Die Bezeichnung «Crottenstein» (Krötenstein) wird erstmals in der 1672 erschienenen Rhätischen Chronik des Fortunat Sprecher von Bernegg genannt. Auch in Nicolin Sererhards Schriften findet 1742 «Krottenstein» Erwähnung. Erst danach erfolgte die Umdeutung des etwas abschätzigen Namens in Grottenstein. |
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Quellen: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente | |||||||||||||||||||||||||||||||
Literatur | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Webseiten mit weiterführenden Informationen | |||||||||||||||||||||||||||||||
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