KIRCHENBURG
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Allgemeine Informationen
Ursprünglich mit einem Wall bewehrte, im 16. Jahrhundert mit Wehrmauern und Türmen befestigte Kirchenburg.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 45°57'51.8" N, 24°43'24.1" E
Höhe: 484 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Von Sibiu bis Agnita, von dort nach Merghindeal.
Kostenlose Parkmöglichkeit vor der Kirchenburg.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Besichtigung tagsüber möglich.
Eintrittspreise
k.A.
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
k.A.
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
k.A.
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
k.A.
Bilder
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Grundriss
keine Grundriss verfügbar
Historie
Mergeln wurde im 12. Jh. als deutsche Siedlung gegründet. Seine erste urkundliche Erwähnung erfolgte etwa 100 Jahre nach dem Bau der Kirche, den man für Anfang des 13. Jh. ansetzt. Mergeln war eine freie Gemeinde des Königsbodens.

Die Wehrkirchenburg war ursprünglich von einem ovalen Verteidigungswall umgeben, dieser wich später einem rechteckigen Bering. Im Laufe des Wehrumbaus im 15. (Kirche) und 16. Jh. (Wehrmauer & Türme) wurden die ehemals 25 m langen Seitenschiffe in Höhe des Westturms gekürzt, die Ostwand des Chors begradigt und die halbrunde Apsis abgetragen, von der nur ein Rundbogen übrig blieb. Das Chorquadrat wurde mit einer zweiten Mauer umgeben und darüber der viergeschossige Ostturm mit Holzgalerie errichtet. Der Glockenturm auf dem doppelt ummauerten Kirchenschiff steht auf vier Pfeilern, hat eine Traufhöhe von 20 m und einen hölzernen Wehrgang. Beide Wehrtürme sind mit schmalen Schießschlitzen ausgestattet.

Die Kirchenburg wurde 1600 bei der Invasion Siebenbürgens durch die Soldateska des walachisischen Woiwoden Mihai verwüstet, 1634 wurde die Kirche wieder instand gesetzt. Weitere Sanierungen erfolgten 1732, 1773 und 1803. Der hölzerne Wehrgang wurde im 19. Jhdt. abgetragen, ebenso wurden Ende des 19. Jh. der Nordost- und Nordwestturm abgetragen. 1960 wurde ein Teil der östlichen Ringmauer, 1962 ihr Nordwestteil repariert.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Amlacher, Erwin - Wehrbauliche Funktion und Systematik siebenbürgisch-sächsischer Kirchen- und Bauernburgen | München, 2002
  • Fabini, Hermann - Atlas der siebenbürgisch-sächsischen Kirchenburgen und Dorfkirchen. Bd. 1 | Hermannstadt, 2002
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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