LAIUSE ORDOLINNUS | BURG LAIS
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Allgemeine Informationen
Die Burg ist vom Grundtyp her eine Kastellburg mit ursprünglich drei Rundtürmen. In der nördlichen und östlichen Ecke der Burg sind diese noch vorhanden, mit Rauchabzügen und Schießscharten. Der Turm im Süden ist hingegen nur noch als Spur im Gelände erkennbar. An der Südwestmauer befanden sich Steingebäude, die anderen Gebäude waren aus Holz. Die Burg Lais wurde weitestgehend aus Ziegelsteinen errichtet und war zusammen mit der Vorburg vollständig von Wasser umschlossen.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 58°46'55.6" N, 26°30'03.3" E
Höhe: 86 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Von Tallinn (Reval) über die 2 Richtung Tartu fahren. In Pauastvere nach Jõgeva fahren und weiter bis nach Lauise (ca. 170km).
Die Burg steht direkt an der Strasse 36 am Ortseingang Lauise. Die Ruine liegt ca. 60km Luftlinie südlich von Rakvere und ca. 50km nördlich von Tartu.
Kostenloser Parkplatz an der Burg.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Besichtigung jederzeit möglich.
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
vorhanden
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer nicht erreichbar.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Burg Lais
Quelle: Tuulse, Armin - Die Burgen des Deutschen Ritterordens in Lettland und Estland. Nachdruck | Wolfenbüttel, 2008 | S. 293
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
1406 wird die Burg erstmalig urkundlich erwähnt, das eigentliche Erbauungsjahr ist unbekannt.

1416 und 1417 wird ein Burggraf D.O. auf Laise erwähnt.

1520 bis 1558 werden drei Hauptleute auf der Burg erwähnt.

1558 wurde die Burg durch die Moskowiter belagert und am 5. August 1558 eingenommen.

Im Dezember 1559 wurde die Burg vom Ordensmeister Kettler belagert, aber nicht erstürmt.

1633 galt Lais noch als verteidigungsfähig.

Von November 1700 bis zum Sommer 1701 hatte der schwedische König Karl XII. hier seinen Hauptsitz.

Im Großen Nordischen Krieg (1700 - 1721) scheint die Burg verfallen zu sein.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Löwis of Menar, Karl von - Burgenlexikon für Alt-Livland, Nachdruck | Riga, 1922
  • Tuulse, Armin - Borgar i Västerlandet | Stockholm, 1952
  • Tuulse, Armin - Die Burgen des Deutschen Ritterordens in Lettland und Estland. Nachdruck | Wolfenbüttel, 2008
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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