KIVILOO PIISKOPILINNUS | BURG FEGEFEUER
 Weltweit | Europa | Estland | Harju maakond | Kiviloo


Quelle: Tuulse, Armin - Die Burgen des Deutschen Ritterordens in Lettland und Estland. Nachdruck | Wolfenbüttel, 2008 | S. 320
Klicken Sie in das jeweilige Bild, um es in voller Größe ansehen zu können!
Allgemeine Informationen
Das Hauptgebäude dieser Burg, aus dem 15. Jahrhundert, bestand aus zwei Flügeln die im rechten Winkel aneinandergefügt waren, wie es bei Konventshäusern üblich war. Im übrigen Teil wird der Hof von Holzgebäuden umgeben gewesen sein. Ein Rundturm schloss an der Nordecke des einen Flügels an (heute nur noch als Steinhaufen zu sehen und überwachsen). Nach Carl Faehlmann (1827) soll der Ostflügel am Südende einen grossen Saal, am Nordende einen kleinen Wohnraum besessen haben.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 59°17'08.5" N, 25°15'04.3" E
Höhe: 58 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
Privatbesitz!
Bitte achten Sie die Privatsphäre der Bewohner.
Anfahrt mit dem PKW
Von Tallinn (Reval) nach Süden über die 2. ca. 19 km südlich nach links in Richtung Härma abbiegen. Beschilderung nach Kiviloo folgen.
Die Bischofsburg steht auf dem Privatgrundstück des Herrenhauses.
Parkmöglichkeiten am Straßenrand.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Die Burg ist nicht für die Öffentlichkeit zugänglich.
Eintrittspreise
k.A.
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer nicht erreichbar.
Bilder
Klicken Sie in das jeweilige Bild, um es in voller Größe ansehen zu können!
Grundriss
Grundriss Burg Fegefeuer
Quelle: Carl Faehlmann (Ausschnitt)
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
In der zweiten Hälfte des 15. Jh. wurde die Anlage gebaut.

Die Burg gehörte dem Bistum Reval, das hier seit 1413 Güter besass, als Tafelgut. Ab 1474 diente sie den Bischöfen zeitweise als Aufenthaltsort.

Simon von der Borch hielt sich ab 1479 alljährlich für eine gewisse Zeit auf der Burg auf.

Im 16. Jh. fielen die Gebäude einem Brand zum Opfer, 1570 werden sie als wüst bezeichnet.

Trotzdem war die Anlage 1754 noch teilweise bewohnt. Nach schriftlichen Quellen war noch ein Zimmer im Turm bewohnbar.

1774 war die Burg ganz Ruine. Heute befindet sie sich im Besitz von Theophil Baron Stackelberg.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Löwis of Menar, Karl von - Burgenlexikon für Alt-Livland, Nachdruck | Riga, 1922
  • Tuulse, Armin - Die Burgen des Deutschen Ritterordens in Lettland und Estland. Nachdruck | Wolfenbüttel, 2008
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
zurück nach oben | zurück zur letzten besuchten Seite Download diese Seite als PDF-Datei
Alle Angaben ohne Gewähr! | Die Bilder auf dieser Webseite unterliegen dem Urheberrecht! | Letzte Aktualisierung dieser Seite: 29.02.2016 [CR]