WALTERNIENBURG
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Allgemeine Informationen
Es handelt sich um eine kleine Burg. Mittelalterliche Bauten sind der Bergfried und wahrscheinlich Teile der Ringmauer. Das ehemalige Wall-Graben-System ist gut zu erkennen.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 51°57'51" N, 11°56'10" E
Höhe: 51 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Von der A 9 kommend, auf der Bundeststaße B 187 bis Rosslau fahren. Dort auf die B 184 wechseln. Zirka 6 km nach Zerbst westlich in Richtung Moritz und Güterglück abbiegen. Nach 8 km hat man Walternienburg erreicht. Anhand der Turmspitze mit Fachwerkaufbau kann man die Burg leicht orten. Unmittelbar am Weg zur Burg steht ein Hinweisschild.
Am Besten parkt man schon auf der Dorfstraße und läuft die 50 m bis zur Nuthebrücke.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
In der warmen Jahreszeit ist die Burg tagsüber mit netter Führung zu besichtigen.
Eine telefonische Anmeldung ist wünschenswert bei Herrn Klaus-Dieter Kunze (Tel. +49 039247 94937).
Eintrittspreise
k.A.
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
k.A.
Gastronomie auf der Burg
Ein kleiner Imbiss/Getränkeverkauf auf der Burg
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
k.A.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Walternienburg
Quelle: Schwarzberg, Heiner - Burgen und Schlösser in Sachsen-Anhalt Heft 8. | 1999
Historie
973 wurde Walthernienburg erstmalig urkundlich als „nigenburg“ erwähnt im Zusammenhang mit der Schenkung des Handels- und Honigzehnts an das Erzstift Magdeburg.

974 gibt er den Kreis („pagus“) „nigenburg“ an das Stift in Quedlinburg. Die Äbtissin verlehnt ihn an die Herren von Arnstein.

Es ist noch nicht geklärt, ob es sich bei der Burg um eine frühdeutsche Befestigung, ähnlich wie in Loburg handelt oder eine ältere slawische Burg.

Nachdem die Burg ihre strategische Bedeutung als Grenzburg verloren hatte, diente sie als Verwaltungssitz. Als Vögte des Quedlinburger Stifts dienten die Grafen von Arnstein-Barby.

Im 14. Jh. wurde der Bergfried errichtet.

1359 taucht erstmalig der Namenszusatz „Walter-“ auf, der möglicherweise auf den Grafen Walter II. von Arnstein-Barby zurückgeht.

Nach dem Aussterben der Grafen Barby wird das Amt Walternienburg 1659 durch das Fürstentum Anhalt-Zerbst verwaltet.

In die zweite Hälfte des 18. Jh. fallen große Umbaumaßnahmen in der Burg. Die das Bild der Burg bis ins 20. Jh. prägten.

Ab 1815 war Walternienburg in preußischen Besitz.

Nach dem 2. Weltkrieg wurde die Burg nur noch zu Wohnzwecken genutzt und verfiel zunehmend. Als nach 1973 keine Nutzung mehr gegeben war, erfolgte ab 1988 der Abriss der Burggebäude.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Dehio, Georg - Handbuch der Kunstdenkmäler, Der Bezirk Halle. | Berlin, 1976
  • Dauer, Horst - Burgen und Schlösser in Sachsen-Anhalt Heft 10. | 2001
  • Grimm, Paul - Die vor- und frühgeschichtlichen Burgwälle der Bezirke Halle und Magdeburg. | Berlin, 1958
  • Handbuch der historischen Stätten Deutschlands - Provinz Sachsen Anhalt. | Stuttgart, 1987
  • Schwarzberg, Heiner - Burgen und Schlösser in Sachsen-Anhalt Heft 8. | 1999
Webseiten mit weiterführenden Informationen
    k.A.
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