1303/04
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Heinrich I. Schenk von Roßberg ist im Lehensbesitz der Burg mit allen zugehörigen Gütern.
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1343
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Eberhard I. wird mit der halben Burg und Dorf Roßberg belehnt.
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1373
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Eberhard I. wird mit Burg und Dorf Roßberg belehnt.
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1390
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Eberhard II., seine Frau Walburga von Seckendorff und seine Mutter verkaufen ihrem Vetter Wolfram ein Viertel der Burg.
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1401
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Eberhard II. wird mit der Burg und dem Dorf Roßberg belehnt.
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4. Oktober 1406
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Wolfram vermacht seiner Frau Hedwig 1200 Pfund Heller auf sein Viertel der Burg als Witwenteil.
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1411
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Eberhard II. besitzt dreiviertel der Burg.
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1445
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Nach Eberhards II. Tod wird Burkard Schenk von Roßberg mit der ganzen Burg, einem Burgstall und dem dortigen Fischwiesen zu Gramschatz belehnt.
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1496
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Heinz besitzt nach dem Tod seines Vaters die Burg und den Schlehenhof.
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1520
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Georg wird mit der Burg und dem Schlehenhof belehnt.
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1525
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Die Bürger des Würzburger Pleichachviertel plündern und verbrennen die Burg. Georg wendet sich nach der Niederschlagung des Aufstands zweimal an sie und fordert erfolglos Sühne und Schadensersatz. Am 7. August beschwert er sich bei Bürgermeister und Stadtrat und droht mit Fehde und Klage vor den Fürsten. Erst Bischof Konrad von Thüngen entschädigt ihn mit 1225 Gulden, von denen er aber nur 1024 1/4 erhält. Die Summe reicht zum Wiederaufbau nicht aus, die ausgebrannte Burg bleibt Ruine. Die Roßberger mieten statt dessen den Antonniterhof des Ursulinenklosters in Würzburg. Die Felder und Wiesen um die Burg liegen bis 1531 brach.
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1535
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Georg ist Urkundenzeuge für das Ursulinenkloster.
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1537
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Georg tritt die Burg mit allem Zugehör gegen eine Rente von je 100 Gulden für sich, seine Frau Margarethe von Thünfeld und seinen Sohn Christoph an den Würzburger Bischof ab.
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1544
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Christoph Schenk von Roßberg zu Würzburg ist im März und in den nächsten Jahren häufiger Urkundenzeuge.
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1557
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Christoph Schenk von Roßberg bezeugt letztmals eine Urkunde.
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1559
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Christoph Schenk von Roßberg stirbt.
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1580
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Auf der Burg errichtet die bischöfliche Hofkammer einen Bauernhof ein.
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1688
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Seid diesem Jahr wird kein Hofbewohner mehr benannt.
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1696
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Die Felder sind "öd und wüst, mit Hecken und Dornen überwachsen und vom wilden Wasser zu tiefen Gräben verrissen".
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1810
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Ein Bauer aus Unterdürrdach entfernt die Eichenbalken aus dem Bergfried, die den Fußboden getragen haben.
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1879
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Vermögende Bürger gründen den Verein "Provisorische Comitê zur Restaurierung des Schenkenthurms".
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1879-81
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Der Bergfried wird im Auftrag des Schenkenschlossvereins restauriert und begehbar gemacht.
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1992
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Der Bergfried soll als Aussichtsturm ausgebaut werden. Die Stadt kann allerdings das benötigte Geld für den Einbau einer Treppe nicht aufbringen.
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1993
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Der Verein "Ritter von Schenken" wird gegründet. Eines der Ziele des Vereins ist es den Bergfried wieder öffentlich zugänglich zu machen.
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1996
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Die "Ritter von Schenken" kaufen die Burg Schenkenberg aus Bundesvermögen. Danach erfolgt durch den Verein eine Grundreinigung der Bergfriedes.
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1997
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Der Bergfried ist als Aussichtsturm wieder zugänglich.
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1998
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Der Burgenforscher Joachim Zeune führt eine archäologische Grabung durch..
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Quelle: Joachim Dittrich - Burgruinen in Unterfranken, rund um Würzburg. | Nidderau, 2006.
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