SCHLOSS MARTINSBURG | MARTINSBURG
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Allgemeine Informationen
Die Martinsburg hieß ursprünglich Burg (Ober-)Lahnstein und war eine Wasserburg. Wann und warum die Burg irgendwann den Namen Martinsburg erhielt, ist nicht geklärt. Heute sind ihre Gräben eingeebnet und nichts erinnert mehr an Wassergräben rings um die Burg. Die Martinsburg steht im Südwesten der ehemaligen Stadtbefestigung. Die Burg war südlich mit einem Wassergraben umgeben, im Westen lag der Rhein und zu den beiden anderen Seiten würde die Anlage durch Gräben geschützt. Im Osten befand sich ehemals eine Zugbücke und war der einzige Zugang zu Burg.

Die Ostseite der Anlage ist eine 2.5m starke Mantelmauer mit einem Tor. Im oberen Bereich der Mauer befindet sich der Wehrgang. Über dem Tor befindet sich ein zierlich gestalteter Gußerker in drei Achteckseiten. Im Nordflügel befand sich die Hauptburg, in der sich die Küche, Kapelle und andere Räume waren. Vor der Küche ziert jetzt ein Treppenturm den Innenhof. Im Südwesten befindet sich der Wohnturm aus dem 14. Jh.. In der Nordwesten befindet sich ein starker Rundturm. Im Südosten befindet sich ein weiterer Turm, an der sich noch heute der Anschluss an die Stadtmauer erkennen lassen. Die Wohnräume wurden in Ihrem Aussehen immer wieder der Zeit entsprechend verändert; von der Gotik bis zum Barock.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 50°17'51.3" N, 7°36'20.3" E
Höhe: 71 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
In der Burg befinden sich Wohnungen und Büros.
Bitte achten Sie die Privatsphäre der Bewohner.
Anfahrt mit dem PKW
B42 von Koblenz in Richtung St. Goarshausen bis Oberlahnstein fahren. In Lahnstein den Beschilderungen zum Fastnachtmuseum (Burg Martinsburg) folgen.
Kostenlose Parkmöglichkeiten direkt an der Burg.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Mai - September
Sonntag: von 15:00 - 16:30 Uhr
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
k.A.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Schloss Martinsburg
Quelle: Luthmer, Ferdinand - Bau- und Kunstdenkmäler im Naussauischen Kreis | Frankfurt a.M., 1914
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
1310 - 1324 Werden die Baumaßnahme der Burg gesetzt, zusammen mit der Stadtbefestigung. Die Burg diente als Zollburg und Lagerungsstätte.
1618 - 1648 (30. j. Krieg) Waren Stadt und Burg teilweise der Stützpunkt der Schweden.
bis 1803 Diente sie dem Rheinbund Kurmainz.
bis 1866 Dann Nassau und seitdem dem preußischen Steuerfiskus.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Luthmer, Ferdinand - Bau- und Kunstdenkmäler im Naussauischen Kreis | Frankfurt a.M., 1914
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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