SCHLOSS HUNDSHAUPTEN
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Quelle: Hinweistafel an der Burg.
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Allgemeine Informationen
Hundshaupten, eines der reizvollsten Schlösser der Fränkischen Schweiz, war bis 2005 für die Öffentlichkeit zugänglich, musste jedoch an die ehem. Eigentümerfamilie zurück gegeben werden, die es nun Privat nutzt. Schloss Hundshaupten stellt eine seltenes Beispiel von Burg zum Schloss dar. Die eigentliche Burg wurde in der Barockzeit sozusagen gekappt und auf der gesamten Fläche auf ein Stockwerk reduziert und mit barocken Fenstern versehen. Die unteren Geschosse der Burg beließ man. Gelegentlich finden auf dem Schloss Konzerte statt, in diesem Rahmen ist die Anlage teils zugänglich.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 49°43'13.8"N 11°13'32.1"E
Höhe: ca. 460m ü. NN
Topografische Karte/n
Schloss Hundshaupten auf der Karte von OpenTopoMap
Kontaktdaten
-
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
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Anfahrt mit dem PKW
Von der A73 Nürnberg-Bamberg die Ausfahrt Forchheim-Süd nehmen und weiter auf der B 470 in Richtung Ebermannstadt fahren. Von dieser nach Pretzfeld abfahren und über Hagenbach und Hetzelsdorf nach Hundshaupten fahren. Das Schloss liegt am nordöstlichen Ortsende.
Kleiner ausgewiesener Parkplatz in der Ortsmitte beim Schlosszugang.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
Nächster Bahnhof ist Pretzfeld, von dort fährt der Bus 235 nach Hundshaupten.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Nur Außenbesichtigung möglich.
Bitte respektieren Sie die Privatsphäre der Bewohner!
Eintrittspreise
-
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
Keine.
Gastronomie auf der Burg
Keine.
Öffentlicher Rastplatz
Keine.
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
Keine.
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
k.A.
Bilder
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Grundriss
keine Grundriss verfügbar
Historie
1369 Urkundliche Ersterwähnung, als Heinrich von Wiesenthau Hundshaupten dem Bistum Bamberg zu Lehen aufträgt.
1388 Die Veste wird Opfer des Städtekrieges, von den Nürnbergern erobert und ausgebrannt.
1412 Dietrich von Wiesenthau macht sich er der Straßenräuberei schuldig. Der Nürnberger Burggraf Friedrich VI. zerstört die Burg.
1509 Klemens von Wiesenthau verzichtet auf seinen Anteil an Schloss Wiesenthau zugunsten seiner Besitzrechte an Hundshaupten. Entstehung der Adelsfamilie von Wiesenthau auf Hundshaupten.
1525 Zerstörung des Schlosses im Bauernkrieg.
1561 Wiederaufbau als Vierflügelanlage und Einbau der Arkaden im Innenhof.
1613 Die Linie der von Wiesenthau auf Hundshaupten erlischt mit dem Tod des jugendlichen Ernst von Wiesenthau. Das Lehen fällt an das Kloster Michelsberg zurück..
1661 Das Kloster Michelsberg veräußert das Rittergut an Hieronymus Christoph von Pölnitz. Es erfolgen umfassende Renovierungsarbeiten.
1691 Die Reichsedlen von Ossing zu Haibach im Besitz der Anlage.
1773 Umwandlung der Burg in ein barockes Jagdschloss mit großem Finanzaufwand. In der Folgezeit erhält Hundshaupten durch die Sammelleidenschaft seiner Besitzer ein reichhaltiges Kunstinventar.
1943 Götz von Pölnitz ist Alleineigentümer von Hundshaupten.
1991 Gudila von Pölnitz schenkt den Besitz Hundshaupten dem Landkreis Forchheim.
1995 Mit einem Konzert der Bamberger Symphoniker übergibt Landrat Ammon das Schlossmuseum Hundshaupten der Öffentlichkeit.
2005 Nach Rechtsstreit muss das Schloss der Familie von Pölnitz zurück gegeben werden.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Hellmut Kunstmann – Die Burgen der westlichen und nördlichen Fränkischen Schweiz | Nürnberg 1971
  • T. Eckert, S. Fischer, R. Freitag, R. Hofmann, W. Tausendpfund – Die Burgen der Fränkischen Schweiz – Kulturführer | Forchheim.
  • P. Borowitz, R. Bach-Damaskinos - Schlösser und Burgen in Oberfranken | Nürnberg, 1996.
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