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FOSSA EUGENIANA
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Bilder |
Grundriss |
Historie |
Literatur |
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Allgemeine Informationen
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Lage |
Vom Rhein bis zur Maas auf einer Linie Rheinberg-Kamp Lintfort-Geldern-Straelen-Venlo waren ehemals 24 Schanzen angelegt, von denen noch 10 ganz oder in Teilen erhalten sind. |
Nutzung |
Teils liegen die Schanzen in Waldgebieten, teils auf Weideland. |
Bau/Zustand |
Die Schanzen 5, 6, 8, 9, 10, 11, 17 und 18 sind vollständig erhalten, die Schanzen 7 und 14 teilweise. Alle anderen Schanzen sind nicht erhalten. |
Typologie |
Kanal der mit 24 Erdschanzen befestigt war. |
Sehenswert |
- Die Großschanze 6.
- Die sehr hohe Schanze 17.
- Die Zwillingsschanze 18.
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Bewertung |
Die Fossa Eugeniana ist ein in seiner Art als befestigter Kanal einzigartiges Befestigungsbauwerk. Der ab 1626 von den Spaniern erbaute Kanal erstreckt sich über 50km von Rhein zur Mass. Entlang des sowohl zu Handels- als auch zu Verteidigungszwecken erbauten Kanals waren 24 bastionierte Schanzen errichtet, von denen 10 erhalten sind. |
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Informationen für Besucher
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Bilder
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Grundriss
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Quelle: Hinweisschild an Schanze 6
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Historie
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Der 1626 begonnene Kanal "Fossa Eugeniana" wurde in einer Doppelfunktion geplant. Einerseits sollte er als Verteidigungsbollwerk der Spanier gegen die abtrünnigen niederländischen Provinzen dienen, andererseits durch eine Verbindung vom Rhein zur Maase diese Provinzen vom Handel auf dem unteren Rhein-Abschnitt abschneiden.
In einer zweiten Baustufe sollte der Kanal dann bis zur Schelde fortgesetzt werden. In seiner Funktion als Verteidigungsbollwerk wurde die Fossa Eugeniana mit 24 in regelmäßigen Abständen angelegten bastionierten Schanzen angelegt.
Besonders hervorzuheben sind dabei die Großschanze 6 und die Zwillingsschanze 18 die den Kanal auf westlicher und östlicher Seite einfasst.
Benannt wurde der Kanal nach Isabella Clara Eugenia, der Tochter Phillips II. von Spanien, zur damaligen Zeit Regentin in Brüssel und maßgeblich an den Planungen beteiligt. Der erste Spatenstich erfolgte am 21. September 1626, bis November waren die Schanzen angelegt und das Kanalbett soweit ausgehoben dass es von Rheinberg bis Geldern Wasser führen konnte.
Dann kamen Bauarbeiten jedoch durch technische Probleme, niederländische Überfälle und auch finanzielle Probleme zum stocken und ab 1629 ganz zum erliegen.
Durch die Einnahme Venlos und Rheinbergs durch die Niederländer 1632/33 wurde der Kanalbau obsolet und wurde endgültig eingestellt.
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Quelle: Pistor, Rolf-Güner und Smeets, Herni - Die Fossa Eugeniana. Die unvollendete Kanalverbindung zwischen Rhein und Maas. | Pulheim, 1979
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Literatur
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- Rolf-Güner Pistor und Henri Smeets - Die Fossa Eugeniana. Die unvollendete Kanalverbindung zwischen Rhein und Maas. | Pulheim, 1979
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18.04.2017 [JB] |