BURG ELLAR
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Allgemeine Informationen
Die Ruine besteht aus einer viereckigen hohen Mauer (22m x 27m Länge) und 2m starke Mauern. Die Burg besaß keinerlei Keller, weder Schießscharten und vermutlich nicht einmal einen Turm.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 50°30'30.6"N 8°05'37.0"E
Höhe: 289 m ü. NN
Topografische Karte/n
Burg Ellar auf der Karte von OpenTopoMap
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
keine
Anfahrt mit dem PKW
A3 Abfahrt Limburg an der Lahn. Richtung Wetzlar / Gießen über die B49. Danach auf die B54 Richtung Dorchheim. Auf der Höhe Hangenmeilingen über die K481 nach Ellar fahren.
Die Ruine und Kirche sind weithin sichtbar.
Wenige Parkmöglichkeiten an der Kirche.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
01.05 - 30.09 von 9:00 - 19:00 Uhr
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
keine
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
nicht möglich
Bilder
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Grundriss
Grundriss der Burg Merenberg
Quelle: Krahe, Friedrich-Wilhelm - Burgen des deutschen Mittelalters. Grundriss-Lexikon | Würzburg, 2000
Historie
Ende 13.Jh. wurde die Burg, zur Sicherung und Kontrolle von zwei alten Reichsstraßen von den Gf. v. Diez, errichtet. Die Burg selbst war mit Burgmannen besetzt.

1323 wurde ein Heinricus als Burggraf zu Ellar im Gefolge des Gf. Emicho v. Nassau-Hadamar erwähnt.

Im 14.Jh. habe verschiedene Adelige den Beinamen Ellar angenommen.

1337-1362 verpfändeten die Gf. v. Diez den Besitz an die Gf. v. Nassau-Hadamar, lösten die aber wieder ein und setzte die Burg wieder instand.

1367 kam die Herrschaft und Burg durch Heiratsgut von der Diezer Grafentochter an den Gf. Eberhard v. Katzenelnbogen.

1372 wurden die Stadtrechte des Ortes, durch Ks. Karl IV, erwirkt, aber es kam nie zu einer Stadtentwicklung.

Um 1400 war Gf. Johann v. I. v. Nassau-Dillenburg im Teilbesitz der Burg.

1408 errichtete Gf. Johann v. I. v. Nassau-Dillenburg mit Gf. Johann v. Katzenelnbogen einen Burgfrieden.

1461-1463 (Mainzer Stiftsfehde) war die Burg Ellar Stützpunkt gegen die auf der Gegenseite stehenden Gf. v. Sayn.

1479 fiel die Grafschaft Katzenelnbogen an Hessen und der Anteil der Herrschaft Ellar hessisch.

1557 im Frankfurter Vertrag kam die Burg in den Besitz an die Gf. v. Nassau-Dillenburg. Danach verlor die Burg ihre Bedeutung und verfiel.

1618-1648 (30j. Krieg) war sie bereits Ruine und wurde als Fluchtburg für die Bevölkerung genutzt.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Knappe, Rudolf - Mittelalterliche Burgen in Hessen | Gudensberg, 2000
  • Luthmer, Ferdinand - Die Bau- und Kunstdenkmäler, Lahngebiet. Band 3 | Frankfurt a.M., 1907
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