BURG DEHRN Weltweit | Europa | Deutschland | Hessen | Limburg-Weilburg | Dehrn |
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Allgemeine Informationen | |||||||||||||||||||||||||||||||
Von der ursprünglichen Burg ist der Turm und ein südlich daneben stehendes Gebäude erhalten geblieben. Die Zinnen des rundes Bergfrieds wurden erst im 19. Jahrhundert aufgesetzt. Die Burg erhebt sich auf einem steilen Kalkfelsen am rechten Ufer der Lahn. |
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Bilder | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Grundriss | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Historie | |||||||||||||||||||||||||||||||
Im 12. Jh. wurde die Burg von den Gf. v. Diez zur Sicherung eines Lahnübergangs erbaut und mit Burgmannen besetzt.
1190(94) Die erste urkundliche Erwähnung der Burg mit dem Burgmann Henricus Frio de Derne. Bis 1213 war die Burg im gemeinschaftlichen Besitz der Weilnauer Nebenlinie. 1213 Heinrich von Weilnau kaufte für 250 Mark Anteile an der Burg. 1299 trug die Weilnauer Linie diesen Anteil gegen 100 Mark dem Grafen von Jülich zu Lehen auf. 1317 verpfändeten die Weilnauer ihren Anteil an der Burg an die Herren von Runkel. 1367 erstach Friedrich Freien v. Dehrn Johann, den Bruder und Erben des Gf. Gerhard v. Diez auf der Burg. 1409 nach Ausspruch eines Manngerichts von den Freien von Dern mit der Hilfe des Grafen Adolf von Nassau –Diez aus der Burg mit Gewalt getrieben. Das Besitzrecht der Freien scheint sich aus der Burgmannschaft und dem Lehen einer in der Burg gelegenen Hofreite allmählich entwickelt zu haben. 1492 ging die Burg in den Besitz der Freien v. Dehrn mit der Genehmigung des Herrn v. Runkel auf dessen Grundstückanteil einen bis an den Turm reichenden Bau für 300 Gulden zu errichten. Mit diesem Ausbau brachten die Freien v. Dehrn die gesamte Burg in ihre Hand. 1485 ließen sie sich unter anderem die Freiheit im Burgfrieden von Abgaben an die Grafen bestätigen, was sie mehrfach gegen Siegfried v. Runkel mit Hilfe des Gf. Adolf v. Nassau-Diez durchdrückten. Im 16. Jh. wurden schloßartige Umbauten vorgenommen. 1737 erlosch das Geschlecht mit Franz Alexander Freien v. Dehrn. Woraufhin die Burg durch eine Freiische Erbtochter von Greifenclau überging. Anfang 19. Jh. war die Burg im Besitz von Trombetta aus Limburg, der sie restaurieren und erweitern ließ. Ab 1848 gehörte die Burg den Freiherren v. Dungern. 1949 Nutzung der Anlage als Altersheim. Heute in Privatbesitz. |
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Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente. | |||||||||||||||||||||||||||||||
Literatur | |||||||||||||||||||||||||||||||
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