BURG BURGSTETTEN
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Allgemeine Informationen
Lage Die Burg lag auf einer steilen Porphyrkuppe ca. 800 m nordwestlich von Niemberg.
(an der K 2136, 06188 Niemberg)
Nutzung Aussichtspunkt, Brachland
Bau/Zustand Sie wurde durch zwei ovale Wälle, die heute kaum noch zu erkennen sind, geschützt.
Auf der Kuppe eine gemauerte Vertiefung (Brunnen oder Zisterne).
Typologie Höhenburg - Burgwall - Burgstall
Sehenswert
  • k.A.
Bewertung k.A.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 51°33'13.0" N, 12°04'33.0" E
Höhe: 140 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
A 14 bis zur Abfahrt Halle-Tornau, dann der L 141 Richtung Oppin folgen, dort auf die K 2134 Richtung Niemberg abbiegen.
Ca. 1 km vor Niemberg kann an einem Feldweg geparkt werden.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
Dem Feldweg weiter folgen und dann auf einem Pfad zur Burg abbiegen.
Öffnungszeiten
Besichtigung jederzeit möglich.
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer nicht erreichbar.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Burg Burgstetten
  1. Porphyr Kuppe
  2. innerer Wall
  3. äußerer Wall
  4. Vertiefung im Burgbereich
  5. Feldweg
Quelle: gezeichnet von T. Frommann, 2021
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
Die im Bereich der Burg gefundenen mittelslawischen Keramikscherben deuten darauf hin, dass die Burgwälle slawischen Ursprungs sind.

Die Burganlage wird im Jahr 966 als „Nova urbs“ (Neue Burg) erstmals urkundlich erwähnt. Dabei handelte es sich wahrscheinlich um eine deutsche Befestigung.
Es wird angenommen, dass der Name des Ortes Niemberg (1184 Neyenburch – „Neue Burg“) die Übertragung der lateinischen Burgbezeichnung „Nova urbs“ ins Deutsche darstellt.
Die Burg gehörte demnach zu einer Reihe weitere Schutzanlagen welche zur Sicherung der slawisch geprägten Grenzmarken sowie als Abwehrmaßnahme gegen die Ungarn dienten.

Im 18. Jahrhundert seien noch "Rudera von alten Füllmulden, Schantzen und Gräben von einer allda gestandenen Burg" sichtbar gewesen.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Bahn, Bernd W. und Fieber, Wernfried - Beiderseits der Saale nördlich von Halle. Die Winter-Exkursion 2006 der Archäologischen Gesellschaft. In: Archäologie in Sachsen-Anhalt 5/11 | Halle, 2011 | S. 380 ff.
  • Grimm, Paul - Die vor- und frühgeschichtlichen Burgwälle der Bezirke Halle und Magdeburg | Berlin, 1958 | S. 290 Nr. 527
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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  • [19.09.2022] - Neuerstellung.
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