BURG BNJI
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Allgemeine Informationen
Bjni (sprich "bschnie" mit stimmhaften sch) ist eine Burgruine auf einem tafelbergähnlichen, monumentalen 100 Meter hohen Felsen.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 40°27'38" N, 44°39'14" E
Höhe: 1540 ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Die Straße M-4 von Sewan aus kommend bis zum Abzweig Charetsavan benutzen. Weiter die Straße H-7 in nordwestliche Richtung bis ins Tal des Flusses Hrastan fahren. Dort nach links nach Nordosten auf die Straße H-5 wechseln. Nach wenigen Kilometern erreicht man Bjni. Die Burg liegt linkerhand. Der unbefestigte Weg bis zum Burgtor führt auf der rechten Seite des Burgberges nach oben.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Besichtigung jederzeit möglich.
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
k.A.
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer nicht möglich.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Stecklenburg
Quelle: Berkian, Ara J. - Armenischer Wehrbau im Mittelalter. | Darmstadt, 1976
Historie
Das Dorf Bjni wurde bereits im 5. Jh. urkundlich genannt. Wegen der markanten örtlichen Situation ist es wahrscheinlich, dass sich auf dem Felsen bereits damals eine Burg befand.
1020 Ließ der General Wahram Pahlawuni (vgl. Amberd) auf dem Felsen eine Burg errichten. Ihm werden die Nordmauer und die äußere Westmauer zugeschrieben.
1021 Musste die Burg ihre erste Bewährungsprobe ablegen. Seldschuken aus Persien, die Delemiten versuchten sie einzunehmen. Pahlawuni übergab die Burg seinem Sohn Grigor und machte sich selbst auf zur Verfolgung der Eindringlinge.
1044 Erfolgte ein erneuter Angriff der Seldschuken. Unterhalb der Burg wurde eine Schlacht gegen die Eroberer geschlagen, bei der die Armenier unter Grigor Magistros Pahlawuni siegten.
Nach der Eroberung der Hauptstadt Ani durch die Byzantiner musste sich Grigor Magistros unterwerfen und die Burg übergeben. Wahrscheinlich geriet die Befestigung später unter seldschukische Herrschaft.
Eroberung Bjnis durch den georgisch-armenischen Fürsten Iwane 1211. Er ließ die westliche Seite durch eine zweite Mauer verstärken.
1358 Eroberung und Beschädigung der Burg durch Malik-Ašraf.
1387 Eroberten die Truppen Tamerlans die Burg und zerstörten sie. Mach dem Tod Tamerlans 1405 blieb die Region unabhängig.
1432 Wurde der armenische Fürst Catur als Eigentümer erwähnt.
In den folgenden 200 Jahren wurde die Burg wiederholt erobert und geplündert.
1673 Nennt der französische Reisende Chardin die Ruinen eines Schlosses.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Berkian, Ara J. - Armenischer Wehrbau im Mittelalter. | Darmstadt, 1976
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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