Mitte des 15. Jh.
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Vermutlich bestanden schon damals auf dem heutigen Festungshügel Befestigungen, da der Ort an der Kreuzung der Handelsstraßen aus Ternopil, Pomopjany und Bereshany lag.
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1532
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Verkauft Stanisław Seninsky den Ort zusammen mit einem "fortalitio" an den Magnaten Andrzej Graf Gurkov, Kastelan von Poznań (Posen), welcher die hölzerne Burg leicht umbauen lässt.
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1634 - 1636
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Kommen Stadt und Burg an den Magnaten Jakub Sobieski, welcher die alte Holzburg abbrechen und auf ihrer Stelle eine moderne Festung errichten lässt.
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1646
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Nach dem Tod Jakub Sobieskis kommt die Festung an dessen Sohn Jan III. Sobieski, König von Polen, welcher jedoch selten auf diesem Anwehsen verweilte. Nach dem Aussterben des litauischen Adelsgeschlechts der Danielewicz kamen dem König erblich bedingt noch die Burgen in Pomorjany, Olesko und Showka zu, jedoch lebte er fast ausschließlich auf der Holzburg in Jaworow, zeitweise auch in Showka und Warschau.
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1672
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Während des Türkeneinmarschs in Podolien wird die Festung stark beschädigt, jedoch schon 1675 wieder hergestellt.
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1675
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Hält die Festung einem Tatarensturm unter Hacı Giray stand.
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1693
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Nach dem Tod Jan III. Sobieskis kommt die Festung an einen seiner Söhne, Prinz Jakub Ludwik Sobieski.
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1732
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Nach dem Tod Prinz Jakub Ludwik Sobieskis kommt die Festung an das ursprünglich litauische Hochadelsgeschlecht der Radziwiłł (welche 1515 von Kaiser Maximilian I. als erstes polnisch-litauisches Adelsgeschlecht die deutsche Reichsfürstenwürde erhielten), unter welchen die Festung vernachlässigt wird.
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1782
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Einer Bestandsaufnahme nach war die Festung zu dieser Zeit schon stark verfallen.
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1802
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Kaufen die Grundherren Komarytski Stadt und Festung. Die Festungsgebäude werden renoviert und bewohnbar hergerichtet.
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1840
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Verkaufen die Komarytski die Anlage an Österreich-Ungarn; in den Festungsgebäuden werden Kasernen eingerichtet.
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ab 1872
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Leichter Umbau; die Festung dient als Gefängnis und Gerichtshof.
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1939 - 1941
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War in den Festungsgebäuden der NKWD (sowjet. Geheimdienst) untergebracht.
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1941
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Wurde auf der Festung eine Abteilung der GeStaPo stationiert.
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nach 1945
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War in den Gebäuden eine Berufsschule untergebracht.
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1986
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Wurden auf Initiative des Historikers Boris G. Wosnyzkyj erste Sicherungsmaßnahmen vorgenommen und ein Museum eröffnet. Die Restaurationsarbeiten dauern bis heute an.
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2003
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Beginn der Arbeiten am Torravelin.
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2004
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Eröffnung des resturierten Chinesischen Palais.
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21.01.2007
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Eröffnung des grundlegend restaurierten Torravelins mit Resturant.
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09.08.2009
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Eröffnung der Ausstellung im restaurierten Großen Palais.
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Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
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