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SHWANEZKYI SAMOK | BURG SHWANEZ
Weltweit |
Europa
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Ukraine
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Chmelnyzka oblast
| Kamjanez-Podilskyj rajon
| Shwanez |
Informationen für Besucher |
Bilder |
Grundriss |
Historie |
Literatur |
Links
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Allgemeine Informationen
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Polnische Grenzburg des 15. Jh's. Die Burg besitzt einen fünfeckigen Grundriss und eine Fläche von fast 1 ha. An jeder der Ecken stand ein Turm (Nordturm als einziger erhalten). In der Südwestmauer gab es einen zusätzlichen Torturm.
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Informationen für Besucher
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Geografische Lage (GPS)
WGS84:
48°33'07.9" N, 26°29'05.6" E
Höhe: 141 m ü. NN |
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Topografische Karte/n
nicht verfügbar |
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Kontaktdaten
k.A. |
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Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
Die Anlage befindet sich am unbefestigten und ungesicherten Steilufer des Flusses Shwantschyk - es besteht Absturzgefahr! |
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Anfahrt mit dem PKW
Von Kamjanez-Podilskyj aus auf der H03 Richtung Chotyn / Tscherniwzi (Czernowitz) bis Shwanez fahren, welches am Dnister-Ufer liegt. Die Straße führt durch den Ort. Bei der Armenischen Wehrkirche auf der linken Seite entweder am Marktplatz oder auf der Straße davor nach rechts abbiegen und an der nächsten Kreuzung wieder nach rechts. An der folgenden Gabelung nach rechts und dem Weg folgen - er führt zum Gelände der Burg, welches von einem Zaun mit Tor abgesperrt ist.
Parkplätze direkt auf dem Gelände der Burg. |
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Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A. |
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Wanderung zur Burg
k.A.
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Öffnungszeiten
Dienstag - Sonntag: von 9:00 - 17:00 Uhr
Montag: Ruhetag |
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Eintrittspreise
kostenlos
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Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
keine
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Gastronomie auf der Burg
keine
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Öffentlicher Rastplatz
keiner |
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Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
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Zusatzinformation für Familien mit Kindern
keine |
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Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
k.A. |
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Bilder
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Grundriss
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Quelle: linker Grundriss - Sharikow, N. L. - Pamjatniki gradostroitelstwa i architektury Ukrainskoj SSR | Kiew, 1983-1986
rechter Grundriss - Plamenyzka, E. - Malodoslidshenni fortyfikaziji mistetschka Shwanzja na Podilli | 1997
(durch Autor leicht aktualisiert)
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Historie
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1450
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Michael Jazlowiecki wird Stadtherr und baut einen Vorgängerbau zur heutigen, fünfeckigen Burg aus.
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Anfang des 17. Jh's
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Der Generalstarost der podolischen Ländereien Walenty Aleksander Kalinowski baut die Burg aus und verstärkt sie festungsartig.
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1620
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Türken und Tataren aus dem benachbarten Chotyn nehmen die Grenzburg ein und beginen von hier aus ihren Einmarsch in Podolien.
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1621
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Die Burg wird während der Schlacht von Chotyn leicht beschädigt. Im selben Jahr weilten der Kosaken-Hetman Petro Konaschewitsch-Sahajdatschny und der polnische Thronfolger Wladyslaw Waza auf der Burg.
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1626
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Der polnische Kronhetman Stanislaw Lanckoronski lässt die Burg wieder herrichten.
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Winter 1653/54
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Die Burg wird durch Kosakentruppen unter Bohdan Chmelnyzkyj erstürmt, wobei sie stark beschädigt wird.
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1673, 1684
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Die Burg wird durch den polnischen König Jan III. Sobieski fast vollständig zerstört.
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Anfang des 18. Jh's
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Die Lanckoronski bauen die Burg teilweise wieder auf.
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1768
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Türkisch-tatarische Truppen zerstören die Burg erneut.
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1769
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Weitere Zerstörungen an der Burg bei der Einnahme durch Truppen der Konföderation von Bar.
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1793
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Stadt und Burg kommen durch die Zweite Polnische Teilung an das Russische Reich, womit sie ihre strategische Bedeutung als Grenzbefestigung verlieren.
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1. Hälfte des 19. Jh's
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Burgherren sind die Skopowski, Jordanow und Komarow.
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1844
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Die Burg wird durch die Russische Verwaltung aufgekauft.
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bis in die 1880er
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Die Anlage war in annähernd gutem Zustand, wurde jedoch nach und nach von der örtlichen Bevölkerung als Steinbruch verwendet und abgetragen.
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1930er
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Da der Dister bis 1940 Grenzfluss zwischen der Sowjetunion und Rumänien war, wurden im Zuge der Baumaßnahmen der Stalin-Linie in Shwanez zwei Bunker errichtet - einer am Dninster-Ufer und einer am Shwantschyk-Ufer, neben dem Nordwestturm der Burg.
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Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
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Literatur
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- Iwtschenko, A. & Parchomenko O. - Urkajina. Fortezi, samky, palazi... Putiwnyk | Kyjiw, 2010
- Plamenyzka, E. - Malodoslidshenni fortyfikaziji mistetschka Shwanzja na Podilli | 1997
- Sharikow, N. L. - Pamjatniki gradostroitelstwa i architektury Ukrainskoj SSR | Kiew, 1983-1986
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Webseiten mit weiterführenden Informationen
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17.01.2015 [CR] |