LETYTSCHIWSKYJ ZAMOK | WEHRKLOSTER LETYTSCHIV
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Allgemeine Informationen
Litauische Festung aus dem 14. Jh., welche im 17. Jh. zum Dominikanerkloster umfunktioniert wird.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 49°22'52.5" N, 27°37'04.8" E
Höhe: 270 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Von Chmelnizkij oder Vinnitsa erreicht man Letytschiv über die E-50. Diese verläuft durch den Ort. Direkt an der Straße, wenn man von Vinnitsa kommt, auf der linken Seite, steht ein auffälliger Wehrturm mit einer steinern "Krone" (Wehrturm des Klosters) und daneben die weißen Klosterbauten (Kirche nicht markant sichtbar).
Kostenfreie Parkplätze direkt vor der Anlage und im Ort.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
k.A.
Eintrittspreise
k.A.
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
keine
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
k.A.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Wehrkloster Letytschiv
Quelle: Sharikow, N. L. - Pamjatniki gradostroitelstwa i architektury Ukrainskoj SSR | Kiew, 1983-1986
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
1362 Litauische Feudalherren lassen eine hölzerne Festung errichten, um den Ort vor Überfällen der Tataren zu schützen (schon im 13. Jh. wurde Letytschiv von diesen niedergebrannt).
1443 Polen übernehmen die Ortsherrschaft.
1462 Stefan Batorij verleiht dem Ort das Magdeburger Recht (in Osteuropa verbreitete Form des Stadtrechts).
1579 Wegen der anhaltenden Tatarenüberfälle lässt Jan Pototzkij auf dem Gelände der Holzburg eine steinerne, quadratische Festung mit Ecktürmen, die von Wällen, Palisaden und einem Wassergraben umgeben war, errichten.
1638 Errichtung der Klosterkirche und -gebäude in der Festung durch die Anfag des 17. Jh.'s in die Stadt gekommenen Dominikaner.
1648 - 1654 Während der Ukrainischen Befreiungskriege (1648-54) unter Bogdan Chmelnizkij wird die Festung durch Kosaken angegriffen und schwer beschädigt, die Mönche konnten nach Lviv fliehen.
1672 - 1682 Während der Türkenherrschaft in Podolien (1627-99) unterlag die Stadt den Türken, welche in den Klosterzellen Pferdeställe einrichteten und 1682 von Jan Sobesskij vertrieben wurden.
1722 Die Dominikaner kehern in das Kloster zurück.
1793 Letytschiv wird in das Russische Imperium eingegliedert, auf Befehl Nikolais I. (russ. Zar) wurde das Dominikanerkloster aufgehoben und die Kirche russisch-orthodox geweiht.
1914 Im Ersten Weltkrieg (1914-19) wird die Stadt von österreichischen Truppen okkupiert, die Dominikaner kehren in das Kloster zurück, werden aber schon 1919 von den Bolschewiki wieder vertrieben, die in den Klostergebäuden ihr Kommissariat einrichten.
1920 Während des Polnisch-Sowjetischen Kriegs (1920) werden wiederum die Bolschewiki von den Polen vertrieben und die Mönche können sich erneut im Kloster niederlassen.
1933 Die Bolschewiki kehren in die Stadt zurück, vertreiben die Dominikaner ein letztes Mal und richten in den Klostergebäuden Pferdeställe ein.
1945 Nach dem Zweiten Weltkrieg (1939-45) wird in der stark vernachlässigten und ein wenig zerfallenen Anlage ein Warenlager eingerichtet.
1985 Im Warenlager bricht ein gewaltiges Feuer aus, welches die Klosterkirche und -gebäude bis auf die Grundmauern zerstört.
1992 Das Kloster wird erneut den Dominikanermönchen übergeben, welche es durch eigene Bemühungen wieder aufbauen.
Quelle: Infotafeln an der Kirche des Wehrklosters.
Literatur
  • Sharikow, N. L. - Pamjatniki gradostroitelstwa i architektury Ukrainskoj SSR | Kiew, 1983-1986
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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