CHMILNYZKYJ SAMOK | BURG CHMILNYK
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Allgemeine Informationen
Polnisch-litauische Grenzburg aus dem 16. Jh., welche einen streng rechteckig-langgestrecken Grundriss besitzt. Erhalten ist der achteckige Ostturm. Am oberen Ende der Freitreppe, die zum Schlosshof führt, befinden sich an der Südecke des Burghügels Mauerreste (Südturm ?). In die Gaststätte "Alte Festung", welche in den Burghügel hineingebaut ist, wurden teilweise originale Gewölbe und Keller der Burg einbezogen.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 49°33'23.3" N, 27°58'06.9" E
Höhe: 261 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
Beim Besteigen des Burghügels auf unbefestigtem Wege besteht stellenweise Abrutschgefahr.
Anfahrt mit dem PKW
Chmil'nyk erreicht man von Winnytsja aus über die E 50 (ukr. M 12) Richtung Chmelnyzkyj. Auf dieser Starße bis Lityn fahren, durch den Ort der Straße folgen und nach dem Ortsausgang die erste große Kreuzung nach rechts auf die M 21 Richtung Chmilnyk abfahren. Man folgt der Straße und fährt (besser) erst auf der zweiten großen Kreuzung nach links Richtung Chmilnyk ab. Nun folgt man der Straße bis in die Stadt hinein und fährt auf der zweiten großen Kreuzung die zweite Straße nach links Richtung Zentrum ab. Noch vor der Brücke über den Südlichen Bug sieht man rechter Hand am gegenüberliegenden Flussufer die helle zweite Etage des Eckturmes der Burg. Am Besten fährt man nach der Brücke gleich die erste oder zweite Straße nach rechts ab, so gelangt man direkt vor die Anlage.
Kostenfreie Parkplätze vor der Anlage und in der Stadt.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Besichtigung jederzeit möglich.

Museum im Turm:
Dienstag - Sonntag: von 14:00 - 17:00 Uhr
Eintrittspreise
k.A.
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
keine
Gastronomie auf der Burg
Am östlichen Fuß der Burg befindet sich neben dem Eckturm die Gaststätte "Stara fortezja", welche allerdings seit einiger Zeit geschlossen ist.
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
keine
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
k.A.
Bilder
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Grundriss
keine Grundriss verfügbar
Historie
1434 (?) Bau einer rechteckigen Holzburg mit Ecktürmen zum Schutz der Siedlung.
1512 Stadt und Burg werden von Tataren stark verwüstet.
1534 Bau einer steinernen Burg.
1672 - 1699 Türkenherrschaft in Podolien. In dieser Zeit wurde der Ostturm als Moschee verwendet.
1795 Stadt und Burg kommen durch eine Schenkung Katherinas II. in Besitz der russischen Adelsfamilie Besborodko-Koschelewsky und verbleiben in deren Besitz bis zum Ende des 19. Jh. Zu diesem Zeitpunkt war die Anlage bis auf den Ostturm und einige Mauerreste zerfallen.
Ende des 19. Jh. Katharina W. Lewaschowa wird, welche den griechisch-russischen Offizier Konstantin I. Ksido heiratet, letzte Besitzerin der Burg.
1911 - 1915 Lässt Ksido das Schloss auf dem Burghügel und die Brücke über den Südlichen Bug unter Leitung des Architekten Iwan A. Fomin errichten. Auch der Ostturm sollte grundlegend umgestaltet werden. Zur Verwirklichung der Entwürfe kam es jedoch aus ungeklährten Ursachen nie.
1919 Emigriert die Familie Ksido nach Prag. Seitdem steht das Gebäude leer.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Polak, Tadeusz - Zamki na Kresach: Białoruś, Litwa, Ukraina. Pracownia Badań i Konserwacji Obiektów Zabytkowych | Warszawa, 1997
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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