BURG YILAN | YILANKALE | SCHLANGENBURG |ŞAHMERAN KALESI
 Weltweit | Asien | Türkei | Mittelmeer-Region | Ceyhan

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Allgemeine Informationen
Bedeutung Die Burg lag im Mittelalter an einer Handelsstraße, die von Adana nach Ceyhan führte. Es gibt über die Burg keine überlieferten Nachrichten. Der Name, den die Burg im Mittelalter getragen hat, ist unbekannt.

Der Burgname Yilan (Schlangenburg) stammt aus einer alten Volkssage, in der ein Zauberer in Schlangengestalt auf der Burg wohnt haben soll.
Lage Die Burg zieht sich über den Bergrücken.
Nutzung Ausflugsziel
Bau/Zustand Der Zwinger verläuft in mehreren Vorsprüngen längs der Südostseite. Die Kurtinen waren mit Zinnenkranz abgeschlossen. Die Mauern besteht aus Bossenquadern (.60 x .45 x .45 m). In unregelmäßigen Abständen sind zwei massive und zwei hohle Bastionen gesetzt.

Die Unterburg überragt den Zwinger. Die Ostkurtine ist ca. 4.5m hoch/1.6m breit. Halbrundbastionen schützen die Unterburg.

Die Oberburg erreicht man durch die zwei hochaufragende, breite Bastionen flankiert und eingebunden liegt das Torhaus. Eine Kapelle mit Bossenquader im Verbund. Zwei Zisternen, die kleinere wurden aus dem Felsen geschlagen. Nach Norden hin, befindet sich ein kleines Tor zwischen den zwei Bastionen.
Typologie Höhenburg, Kontrollburg
Sehenswert
  • gewinkelte Gang im Torhaus, das von zwei aufragenden Bastionen eingeschlossen ist
  • Kapelle
  • Mischung aus Bossenquadern und glatten
  • Hinterfüllung der Mauern bestehen aus Bruch- und Feldstein mit grauweißen Mörtel gebunden
  • Ziegel wurden nur in den Zisternen verbaut
Bewertung k.A.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 37° 0'50.30"N, 35°44'50.80"E
Höhe: 175 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
nicht verfügbar
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
Ungesicherte Ruine. Trittsicherheit ist von Vorteil.
Anfahrt mit dem PKW
E90 Abfahrt in Richtung Ceyhan. Die Burg liegt südwestlich von der Stadt Ceyhan und ist weithin zusehen.
Parkplatz unterhalb der Burg.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
ohne Beschränkung
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
ohne Beschränkung
Eintrittspreise
Kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
Kiosk unterhalb der Burg am Parkplatz
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
Die Besichtigung mit Kindern ist problematisch, da die Ruine nicht gesichert ist.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Eine Besichtigung durch Rollstuhlfahrer ist nicht möglich.
Bilder
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Grundriss


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  1. Tor des Zwingers
  2. Tor zur Unterburg
  3. Bastion an der Unterburg
  4. Kapelle
  5. Torhaus
  6. Grundmauer von Gebäuden und einem fünfeckigen Gebäude
  7. Kapelle
  8. Aus dem Felsen geschlagene Zisterne
  9. Bastion
  10. Gebäude
  11. Bastion
  12. Bastion
  13. Zisterne
Quelle: Robert W. Edwards - The fortifications of Armenian Cilicia | Washington, 1987 | S.270
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
Ende 12. Jh/2. Hälfte des 13. Jh. Das Mauerwerk entspricht der armenischen Bautradition. Anhand von Vergleichen ordnet man Details des Bauschmucks in die Regierungszeit Leons I. (1198-1219) ein, die auch eine große Epoche des Burgenbaus war. Andere Forscher ordnen die Errichtung der Burg in die 2. Hälfte des 13. Jh. ein.
Anfang des 12. Jh. Wahrscheinlich wurde die Burg aber von Toros I., einem armenischen Baron Anfang des 12. Jh. erbaut und im späten 13. Jh. ausgebaut.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Robert W. Edwards - The fortifications of Armenian Cilicia | Washington, 1987
  • Hansgerd Hellenkemper - Burgen der Kreuzritterzeit in der Grafschaft Edessa und im Königreich Kleinarmenien | Bonn, 1976
Webseiten mit weiterführenden Informationen
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