QAL'AT NAJM | BURG NAJIM
 Weltweit | Asien | Syrien | Provinz Aleppo | Najim

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Allgemeine Informationen
Bedeutende ayyubidische Burg!
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 36°33'18.0" N, 38°15'42.0" E
Höhe: 352 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Auf der von Aleppo aus, direkt nach Osten verlaufende Schnellstraße 212 gelangt man direkt zur Burg (200 km von Aleppo entfernt)
Parkplätze vorhanden.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Die Zitadelle ist täglich von 9:00 - 16:00 Uhr zugänglich.
Dienstag: geschlossen
Eintrittspreise
k.A.
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
k.A.
Gastronomie auf der Burg
Restaurant vor der Burg.
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
k.A.
Bilder
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Grundriss
keine Grundriss verfügbar
Historie
Spätestens in griechischer Zeit war der Ort besiedelt. Grund der Ansiedelung war ein günstiger Übergang über den Euphrat, der durch zwei Flussinseln ermöglicht wurde. Unter dem Römischen Reich trug er als befestigter Platz den Namen Caeciliana. Er diente auch als Aufmarschpunkt für Feldzüge gegen die Parther und Sassaniden. In frühislamischer Zeit wurde auf Befehl Kalif Uthman eine Brücke gebaut. Der älteste arabische Name des Ortes lautet Djisr Manbidi.

Im 9. Jh. war die Burg als arabischer Stammessitz bekannt. 912 wurde die Burg erstmals als Qalaat Najim genannt, was etwa soviel wie Sternenburg heißt.

1071 war der Ort mehrmals Durchzugsgebiet der Seldschuken unter Alp Arslan. Seit 1108 und bis 1135 befand sich die Burg im Besitz einer Untergruppe der Banu Numair. Sie verloren die Burg aber im Jahr 1126 wieder.

Unter Nureddin wurde die Burg verstärkt. Er legte eine große Garnison in die Festung. Ihre endgültige Gestalt erhielt sie unter al Malik al Zahir Ghazi zu Beginn des 13. Jh. Nach einer Inschrift ließ er zwischen 1208 und 1215 Bauarbeiten durchführen, nachdem er sie 1202 in Besitz genommen hatte.

1820 wurde die Burg schwer beschädigt, als sich ein Beduinenstamm hier gegen die Osmanen verteidigte.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Baedecker - Syrien | Ostfildern, 2000
  • Burns, Ross - Monuments of Syria, I. B. Tauris Publishers | London, New York, 1999
  • Heidemann, Stefan - Die Renaissance der Städte in Nordsyrien und Nordmesopotamien. Islamic History and Civilisations | Leiden, 2002
  • Kennedy, Hugh - Muslim Military Architecture in Greater Syria from the Coming of Islam to the Ottoman Period in History of Warfare | Boston, 2006
  • Meinecke, M. & Aalund, & F. Korn, L. - Die Zitadelle, in Bosra- islamische Architektur und Archäologie, Orient-Archäologie 17 | Rahden- Leidorf, 2005
  • Reise Know-How | Bielefeld, 2000
  • Scheck, Frank Rainer & Odenthal, Johannes - Syrien | Köln, 2001
  • Thorau, Peter - Sultan Baibars I. von Ägypten. Ein Beitrag zur Geschichte des Vorderen Orients im 13. Jh., Tübinger Atlas des Vorderen Orients, Beiheft B 63 | Wiesbaden, 1987
  • Zöllner, Walter - Geschichte der Kreuzzüge | Berlin, 1983
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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