IGLESIA DE SAN NICOLÁS | IGREXA DE SAN XUÁN DE PORTOMARÍN
 Weltweit | Europa | Spanien | Galizien | Provinz Lugo | Portomarín

Klicken Sie in das Bild, um es in voller Größe ansehen zu können!
Allgemeine Informationen
Lage Die Kirche zeugt von der Präsenz mehrerer wehrhafter Ritterorden in Portomarín während des Mittelalters.

Auf einer Anhöhe über dem aufgestauten Flusstal des Rio Miño. Der gesamte Ort samt der Templer-Kirche wurde beim Bau des flussabwärts gelegenen Stammdamms in den 1960er Jahren aus dem Flusstal in höher gelegenes Gelände umgesiedelt.
Nutzung Kirche
Bau/Zustand restauriert
Typologie Wehrkirche
Sehenswert
  • Die in der sehr aufgeräumten, neuen Ortsmitte wieder aufgebaute Templer-Kirche wirkt an dieser Stelle besonders trutzig.
Bewertung Einzigartige Mischung aus romanischer Festungs- und Kirchenarchitektur.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 42°48'27.8"N 7°36'56.1"W
Höhe: 387 m ü. NN
Topografische Karte/n
Iglesia de San Nicolás, Igrexa de San Xuán de Portomarín auf der Karte von OpenTopoMap
Kontaktdaten
Praza Condes de Fenosa
Portomarín
27170 Lugo
Tel: +34 982 545 206
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Portomarín liegt westlich von Sarria und südlich von Lugo. Die Stadt Portomarín erreicht man von Lugo über die LU-612 und von Osten über LU-613.
Parkmöglichkeiten in Rúa do Peregrino WGS84: 42°48'23.0"N 7°36'57.1"W / 42.806397, -7.615864.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
k.A.
Eintrittspreise
-
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
Keine
Gastronomie auf der Burg
Keine
Öffentlicher Rastplatz
Keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
zahlreiche Herbergen und Unterkünfte im Ort
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Außenbesichtigung möglich
Bilder
Klicken Sie in das jeweilige Bild, um es in voller Größe ansehen zu können!
Grundriss
keine Grundriss verfügbar
Historie
792 - "Portumarini" wird urkundlich Flussübergang über den Miño erwähnt. Die erste Brücke dort war bereits im 2. Jahrhundert von den Römern erbaut worden.

10. Jhdt. - vermutete Gründung der Stadt in Verbindung mit der Gründung des Klosters Celanova. Portomarín wächst und wird im Códice Calixtino unter dem Namen Pons Minea als bedeutende Pilgerstation auf dem Jakobsweg genannt. Zeitweilig ist die Stadt Standort von gleich drei Ritterorden: Am linken Ufer stehen die Ritter des Santiago-Ordens und die Templer, am rechten Flussufer die Templer. Dies gilt auch als Grund für den Festungs-Charakter der Kirche von San Juan, die damals wegen ihrer Lage im Stadtteil San Nicolás noch Iglesia de San Nicolás heißt.

1112 - Doña Urraca, Königin von Kastilien, lässt die Brücke zerstören, um das Vorrücken der Truppen ihres Mannes, Alfonso der Kämpfer, zu stoppen. 8 Jahre später befiehlt sie den Wiederaufbau der Brücke durch einen gewissen Pedro den Pilger. Die Stadt wird erst dem Orden von Santiago zum Lehen übergeben, dann dem Orden "San Xoán de Jerusalén", die sich jeweils auch um die Versorgung und Heilung von Pilgern auf dem Jakobsweg kümmern.

12./13. Jhdt. - die Kirche San Nicolás, heute San Xoán wird erbaut.

1962 - der gesamte Ort inklusive Kirche wird umgesiedelt, um im Flusstal Platz für den Belesar Stausee zu machen. Der Bau eines Wasserkraftwerks und Staudamms am unteren Rio Miño hätte Portomarín komplett unter Wasser verschwinden lassen. Die Templer-Kirche wird Stein für Stein demontiert und im neuen Ortszentrum wieder aufgebaut.
Quelle: Infotafel an der Rúa do Castelo.
Literatur
  • Ossorio, Francisco Álvarez - Murallas y jardín de San Carlos, de la ciudad de La Coruña, Boletín de la Real Academia de la Historia, Bd. 115, 1944 (neu publiziert in: Biblioteca Virtual Miguel de Cervantes) | Alicante 2013
Webseiten mit weiterführenden Informationen
Änderungshistorie dieser Webseite
  • [15.01.2023] - Neuerstellung.
zurück nach oben | zurück zur letzten besuchten Seite Download diese Seite als PDF-Datei
Alle Angaben ohne Gewähr! | Die Bilder auf dieser Webseite unterliegen dem Urheberrecht! | Letzte Aktualisierung dieser Seite: 15.01.2023 [SD]