MURALLAS DE PAMPLONA | STADTBEFESTIGUNG PAMPLONA
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Allgemeine Informationen
Lage Die Hauptstadt der Region Navarra, die aus einem römischen Militärlager erwuchs und schon im Mittelalter befestigt war, wurde im 16. Jahrhundert zur Festung mit Bastionen und Ravelins ausgebaut. Bedeutende Teile davon sind bis heute erhalten.

Auf dem südlichen Hochufer des Flusses Arga
Nutzung Sehenswürdigkeit, Museum, Parkanlage
Bau/Zustand renoviert
Typologie Stadtbefestigung
Sehenswert
  • Die erhaltenen imposanten Teile der Festung im Norden und Osten des Altstadtkerns sind gut dokumentiert. Schautafeln erklären anschaulich Funktion und Geschichte der unterschiedlichen Bastionen und Verteidigungswerke. Im Fortín de San Bartolomé befindet sich außerdem ein Informationszentrum zur Geschichte der Festungsanlagen. Westlich der Stadt sind Bastionen und ein Ravelin in den Jardines de la Taraconera integriert worden.
Bewertung In ihren Dimensionen beeindruckende Festungsanlage, welche die Bedeutung der Hauptstadt der Provinz Navarra unterstreicht.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 42°48'43.8"N 1°38'57.6"W
Höhe: 449 m ü. NN
Topografische Karte/n
Revellín de San Roque von Pamplona auf der Karte von OpenTopoMap
Kontaktdaten
Tel.: +34 948 420 731
E-mail: pamplonaesmurallas@pamplona.es
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Pamplona liegt ca. 50 Kilometer von der spanisch-französischen Grenze entfernt und ist über die Autobahnen AP-15 von San Sebastian an der baskischen Nordküste und AP-68 von Saragossa im Süden erreichbar.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
Der von Frankreich kommende Jakobsweg durchquert die Stadt.
Öffnungszeiten
ganztägig geöffnet

Öffnungszeiten des Informationszentrums:
21.5.-30.6. und 1.9.-7.10.
Samstags: 11:00-14:00/17:00-20:00
Sonntags: 11:00-14:00

1.7.-31.8. und 8.10.-12.10.
Montag bis Samstag: 11:00-14:00/17:00-20:00
Sonntags: 11:00-14:00
Eintrittspreise
Eintritt frei
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
zahlreiche Herbergen und Hotels in der Stadt
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
barrierefreier Zugang von der Stadtseite auf einige Bastionen, die tiefer gelegenen Festungsanlagen sind für Menschen mit Behinderung, wenn überhaupt, nur schwer zu besteigen
Bilder
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Grundriss
Erhaltene Teile der Stadtbefestigung (vom Autor farbig markiert). In der rechten oberen Ecke befinden sich die am besten erhaltenen Festungswerke mit der Guadalope an der Nordost-Ecke rund um das Portal de Francia, Rechts unten die Bastionen von Labrit und das größere Fortin de San Bartolomé.
Links unten ist die Zitadelle, die jedoch als separate Festung errichtet und betrieben wurde.
Quelle: Infotafel am Festungswall
Historie
75 v. Chr. - der römische Feldherr Pompeius errichtet ein Feldlager, das zur Stadt Pompaelo oder auch Pompelo (Stadt des Pompeius) heranwächst.

5. Jhdt. - die Westgoten herrschen über die jetzt Iruña genannte Stadt

711 - Mauren erobern die Stadt und lassen sich dort nieder

778 - Karl der Große und seine Armee zerstören die Mauern von Pamplona, was zur Schlacht bei Roncesvalles und zur Gründung des Königreichs Navarra führt.

1276 - die drei ummauerten und verfeindeten Teilstädte Navarreria, San Nicolás und San Cernin führen gegeneinander Krieg. Navarreria liegt in Schutt und Asche.

1423 - König Carlos III. beendet den Krieg und verkündet die Einheit der Städte.

1512 - eine kastilische Armee erobert Pamplona, die Rückeroberung scheitert. Die Notwendigkeit zur Befestigung wird deutlich und die Artillerie-Festung Santiago wird im Jahr darauf errichtet.

1521 - eine französische Armee erobert Pamplona dank ihrer Artillerie-Überlegenheit. Die mittelalterlichen Mauern halten den Kanonen nicht stand.

1542 - im Auftrag des kastilischen Königs entwirft der Festungsbaumeister Luis Pizaño neue Bastionen mit Kasematten, Artilleriestellungen und starke Festungsmauern, die verbliebenen mittelalterlichen Türme werden abgerissen.

1569 - trotz der Verbesserungen kritisiert der Ingenieur Juan Bautista Antonelli die schlechten Verteidigungsmöglichkeiten von Pamplona und empfiehlt den Bau einer Zitadelle.

1726 - der Militäringenieur Jorge Próspero de Verboom, ein Schüler Vaubans, lässt die Stadtbefestigung modernisieren und um drei vorgelagerte Kleinfestungen Bartolomé, San Roque und El Príncipe ergänzen, von denen heute nur noch die erste übrig ist. Die wachsende Stadt stößt immer mehr an ihre Grenzen.

1918-21 - die Südmauern der Stadtbefestigung bis zur Bastion von Labrit werden abgerissen, um einem neuen Stadtviertel Platz zu machen.
Quelle: www.pamplona.es/turismo/murallas/historia
Literatur
  • -
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