MURALLA DE CARRIÓN DE LOS CONDES | STADTBEFESTIGUNG CARRIÓN DE LOS CONDES
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Allgemeine Informationen
Lage Die Stadt war über Jahrhunderte Sitz der örtlichen Grafen, die von einer Burg am Hochufer des Flusses Carrión herrschten. Die Stadt an der Kreuzung von Pilger- und Handelswegen selbst wurde ebenfalls befestigt.

Am nördlichen Hochufer des Flusses Carrión.
Nutzung Sehenswürdigkeit
Bau/Zustand Ruine, teils in neuzeitliche Bauten integriert
Typologie Stadtbefestigung
Sehenswert
  • Ein Turmstumpf und eine komplette Mauerlinie markieren den östlichen Zugang zur Altstadt.
Bewertung Der im Grundriss teils noch erkennbare Stadtkern verfügt noch über eine 150 Meter lange Mauerlinie aus groben Feldsteinen und Zement-Kies-Schichten. Nur noch ein Turm zeigt die sauber gefugte Außenform der ursprünglichen Mauer.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 42°20'14.0"N 4°36'04.4"W
Höhe: 830 m ü. NN
Topografische Karte/n
Turmstumpf der Stadtbefestigung Carrión de los Condes auf der Karte von OpenTopoMap
Kontaktdaten
Stadtverwaltung:

Plaza Mayor, 1
Carrión de los Condes
34120 - (Palencia)
Tel..: +34 979 880 259
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Carrión de los Condes liegt etwa auf halbem Weg von Burgos nach León dicht an der Autobahn A-231. k.A.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
-
Öffnungszeiten
durchgängig geöffnet
Eintrittspreise
-
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
Cafés und Bars in der Stadt
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
Herbergen und Unterkünfte in der Stadt
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Ja
Bilder
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Grundriss
keine Grundriss verfügbar
Historie
9./10. Jhdt. - nachdem die Region zunächst von Kelten, Römern, Westgoten und Mauren besiedelt und beherrscht wurde, entsteht Carrión de los Condes als Neuansiedlung im Zuge der Reconquista als Teil des Königreichs von León. Am Fluss Carrión gelegen, wird es Sitz wechselnder Grafen (los Condes).

1110 - nach Kämpfen zwischen König Alfonso I. von Aragon und seiner Frau Urraca von León erobert Alfonso die Stadt und lässt die Stadtmauer errichten, Die Bewohner werden verpflichtet, für ihren Unterhalt zu sorgen oder durch Geldabgaben für Erhaltungsaufgaben aufzukommen. Die Stadt erhält Privilegien, was für blühenden Handel sorgt. Für Pilger auf dem Jakobsweg entstehen in Carrión bis zu 14 Hospitäler und Herbergen.

1312 - als Folge von Thronfolge-Streitigkeiten wird die Mauer noch einmal verstärkt.

1474 - nach innerspanischen Konflikten wird die beschädigte Stadtmauer wieder aufgebaut. Sie schützt vor allem den Osten und Norden der Stadt, da der Fluss selbst auf der anderen Seite eine natürliche Barriere bildet. Zwischen dem jüdischen Viertel und christlichen Stadtteilen wird eine Trennmauer "Dentro-Castro" errichtet.

1811 - nach der französischen Invasion Spaniens trifft der kastilische Guerilla-Führer Santos Padilla mit 200 Reitern und 500 Infanteristen in der Stadt ein und zündet praktische alle öffenltichen Gebäude an, um den Franzosen eine Nachschubbasis zu entziehen. Trotzdem wird die Stadt zum Versorgungszentrum und Verwundeten-Platz für die französische Armee.
Quelle: Broschüre zur Geschichte von Carrion de los Condes (Download unter: www.carriondeloscondes.org/conoce-carrion/historia-de-carrion)
Literatur
  • -
Webseiten mit weiterführenden Informationen
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  • [14.01.2023] - Neuerstellung.
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