CASTILLO DE CASTRO CALDELAS | FORTALEZA DE CASTRO CALDELAS
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Allgemeine Informationen
Lage Das Schloss der Grafen von Sarmiento befindet sich auf einem kleinen Vorgebirge am Ufer des Flusses Avia. Die Ursprünge dieser Stadt sollen in einer alten vorrömischen Stadt liegen, die sich an Die Burg von Castro Caldelas erhebt sich auf einem Vorgebirge, welches das gesamte Gebiet von Tierras de Caldelas, einer historisch wichtigen Kommunikations- und Verkehrsroute dominiert. Der Ortsname Castro deutet, wie häufig in Galizien, darauf hin, dass der Ort die Besiedlung eines vorrömischen Dorfes war.
Nutzung Museum
Bau/Zustand restauriert
Typologie Höhenburg
Sehenswert
  • Hervorragend erhaltene Burg in strategischer Lage, die ein Museum zur Geschichte von Ort und Region beherbergt.
Bewertung Das gut erhaltene Castillo Castro Caldelas gibt einen guten Eindruck von den weniger prächtigen Herrschaftsburgen in der rauhen Bergwelt Galiziens. Die Burg kontrollierte über Jahrhunderte wichtige Verkehrswege von der Küste ins Landesinnere.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 42°22'33.7"N 7°24'57.4"W
Höhe: 763 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Castro Caldelas liegt an der Landstraße OU-536 zwischen A Ruá und Ourense, ca. 50 Kilometer von Ourense entfernt
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
wegen Corona-Einschränkungen: 11-14 Uhr und 17-20 Uhr
Eintrittspreise
zur Zeit Eintritt frei
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
keine Einschränkungen
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
teilweise barrierefrei
Bilder
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Grundriss
Grundriss
Quelle: Hinweistafel an der Burg.
Historie
Während der Römerzeit befindet sich auf dem Burgberg ein römisches Lager, das für die Bewachung der strategischen Straße Via XVIII zuständig ist, die Verbindung der Städte Bracara Augusta (heute Braga in Portugal) mit Asturica Augusta (Astorga in Spanien).

1228 - In der Urkunde "Foro do Burgo de Castro Candelas", dem ältesten Dokument, das in galizischer Sprache aufbewahrt wird, räumt König Alfons IX. Den Einwohnern der Stadt Castro Caldelas die Eigenständigkeit ein.

1338-1343 - Pedro Fernández de Castro, Herr von Lemos und Sarria, lässt eine Burg errichten, um seine neuen Gebiete zu verteidigen, nachdem König Alfons IX. Ihm das Land Caldelas zum Lehen gegeben. Der Bergfried und die Ringmauer stammen aus dieser ersten Bauphase. Das Haus Lemos verliert während des Krieges zwischen Enrique de Trastámara und Pedro I. die Kontrolle über die Burg, kehrt aber durch Heirat wieder zurück.

15. Jhdt. - Die Festung spielt eine wichtige Rolle während der Irmandiña-Revolte, der größten sozialen Revolte ihrer Zeit in Europa, die zwischen 1467 und 1469 Galizien erschüttert. Die irmandischen Truppen nehmen die von Pedro Álvarez Osorio I. Graf von Lemos verteidigte Festung ein und zerstören sie teilweise. Der Graf bestraft das Volk, mit dem Wiederaufbau der Burg, indem er sagt: "Sie haben es weggeworfen und Sie werden es aufheben." Die Grausamkeit des Grafen von Lemos ist so groß, dass die Einwohner von Castro Caldelas ihn vor der Audiencia von Valladolid anprangern, die zu ihren Gunsten entscheidet.

1560 - der Wiederaufbau der Burg als weniger wehrhafter Wohnpalast wird abgeschlossen.

1777 - die Burg geht in die Hände des Hauses Alba über

1809 - während des Unabhängigkeitskrieges brennt der französische General Louissón Stadt und Burg nieder, als Vergeltung für Angriffe der in der Region aktiven Guerilla. Bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts wird das Schloss von Sol Stuart, einem Verwandten der Herzöge von Alba, bewohnt.

1991/1992 - die Herzöge von Alba überlassen der Stadt die Burg für kulturelle oder wohltätige Zwecke. In der alten Festung wird ein Kulturzentrum für die Region eingerichtet, inkl. Bibliothek, Konferenzraum, einer Ausstellungshalle und einem ethnografischen Museum.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Editorial Everest (Hrsg.) - Castillos de España Tomo III: Cataluña, Comunidad Valenciana, Extremadura, Galicia, La Rioja, Madrid, Murcia, Navarra y País Vasco | Madrid, 1997
Webseiten mit weiterführenden Informationen
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  • [07.11.2020] - Neuerstellung.
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