RECINTO ABALUARTADO DE BADAJOZ | STADTBEFESTIGUNG BADAJOZ
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Allgemeine Informationen | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Bilder | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Grundriss | |||||||||||||||||||||||||||||||
Quelle: Infotafeln in Badajoz |
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Quelle: Infotafeln in Badajoz |
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Historie | |||||||||||||||||||||||||||||||
875 - Abd al-Rahman Ibn Muhammad Ibn Marwan Ibn Yunus al-Yilliqi al-Maridi ein rebellischer Muslimführer gründet Badajoz als Zentrum seiner Herrschaft, nachdem er sich mit anderen Anführern überworfen hat. Seine Nachfolger erweitern die Befestigungen und machen Badajoz zu einem der mächtigsten maurischen Königreiche auf der iberischen Halbinsel.
1551 - die Puerta de Palmas wird als monumentales Stadttor und Zugang zur Brücke über den Guadiana errichtet und später in die modernen Festungsanlagen integriert. 1680 - Um die Verteidigung von Badajoz auch gegen modernere Feuerwaffen zu stärken, befiehlt der Graf von Montijo, Oberbefehlshaber der Extremadura befiehlt die mittelalterlichen Stadtmauern abzureißen und durch eine bastionierte Festungsmauer zu ersetzen. Die mittelalterliche Alcazaba wird gleichzeigit verstärkt und in das neue Festungswerk nach dem Vorbild Vaubans integriert. Die Festungsmauern bilden dabei ein Verteidigungsystem, das ein herausragendes Beispiel militärischer Technik darstellt. Die Mauer erhält acht Bastionen, die alle im Süden angeordnet sind da die Verteidigung im Norden durch die Flüsse Guadiana und Rivilla gesichert ist. Die Bastionen heißen von Ost nach West: 1) San Pedro neben der Puerta de Mérida. 2) La Trinidad mit dem gleichnamigen Tor. 3) Santa María oder de la Laguna, wo später das College "Los Pinos" gebaut wurde. 4) San Roque, wo Mitte des letzten Jahrhunderts die alte Stierkampfarena gebaut wurde und heute die Kongresshalle steht. 5) San Juan oder de la Bomba, wo sich im 17. Jahrhundert die Kavallerie-Kaserne befand. Dieses Bollwerk existiert heute nicht mehr. 6) Santiago, wo es ein Pulvermagazin gab. Später wurde dort das Denkmal für General Menacho aufgestellt, der sein Leben verlor, als er die Stadt vor den Franzosen verteidigte, und wo sich derzeit der gleichnamige Parkplatz befindet. 7) San José, wo sich das Polizeipräsidium befindet. 8) San Vicente, wo die Kunst- und Handwerksschule "Adelardo Covarsí" gebaut wurde, heute das Polytechnische Institut. Dazu kommen seinerzeit verschiedene Hornwerke und Lünetten, Halbbastionen, Gräben, Glacis, Steilwände und Gegenkarpen, Kanonenboote auf dem Fluss, Kaponieren, überdachte Passagen, eckige Wachkästen und andere Elemente. Die drei ursprünglichen Haupttore der Festung waren die von La Trinidad, El Pilar und Puerta Nueva oder de Palmas. 1705 - Vom 12. bis 16. Oktober setzen die anglo-portugiesischen Truppen Badajoz einem verheerenden Angriff aus: mehr als zehntausend Kanonenkugeln, mehr als sechshundert Mörsergranaten regnen auf die Stadt und ihre Befestigungen. Badajoz hält jedoch stand. 1811 - Während der napoleonischen Feldzüge auf der iberischen Halbinsel marschieren die Franzosen am 11. März in Badajoz ein und mehr als 7000 Verteidiger legen ihre Waffen nieder. Es ist das erste Mal nach über vier Jahrhunderten und rund 20 Angriffen, seit die Portugiesen es 1386 eroberten, dass die Stadt einem Feind zum Opfer fällt. Noch im Mai versucht ein britisches Expeditionskorps unter General Beresford Badajoz zurückzuerobern, bricht die Belagerung nach der Schlacht bei Albuera wegen sich nähernder französischer Entsatztruppen jedoch ab. 1812 - Feldmarschall Wellingtons britisch/spanisch/portugiesisches Heer belagert mit 27.000 Mann knapp 5000 Franzosen in der Festung Badajoz, um mit der Rückeroberung dieser Grenzstadt die südliche Hauptroute nach Lissabon zu sichern. Nach drei Wochen Belagerung und Beschuss stürmen die Briten mehrere Breschen in den Mauern. Mit rund 4800 Toten, Verwundeten und Vermissten ist die Schlacht für die Briten eine der verlustreichsten in den napoleonischen Kriegen. Nach der Eroberung plündern, morden und vergewaltigen britische Truppen in der Stadt, ehe die militärische Führung die Ordnung wieder herstellen kann. Bis heute ein Tiefpunkt der Geschichte der britischen Armee. |
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Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente. | |||||||||||||||||||||||||||||||
Literatur | |||||||||||||||||||||||||||||||
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