12. Januar 1463
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Der erste Schlossbesitzer, Balthasar Wagen, wird in einem Freibrief erwähnt, welcher als Dank für die Hilfe bei der Verteidigung des kaiserlichen Wiens
vor den Truppen Herzogs Rudolf geschrieben wurde. Balthasar Wagen wird aus Dank von Kaiser Friedrich geadelt.
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vor 1487
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Wahrscheinlicher Tod von Balthasar Wagen, der mit Veronika Lichtenberg verheiratet war. Beide wohnten wahrscheinlich noch auf der benachbarten
Burg Lichtenberg | Grad Lihtenberk.
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1511
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Grosses Erdbeben, durch welches auch Burg Lichtenberg | Grad Lihtenberk in Mitleidenschaft
gezogen wird. Zu dieser Zeit ist ein Erazem Wagen belegt, der vermutlich 1511 oder kurze Zeit später das heutige Schloss Wagensperg bauen oder zumindest
erweitern läßt.
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16. März 1522
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Erazem Wagen stirbt. Der Bau des Schlosses wurde wahrscheinlich von seinen Nachkommen beendet.
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1533
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In einer Urkunde wird Jorg Wentschitsch als Pfleger zu Wagensperg genannt.
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1544
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Urkundliche Erwähnung eines Hans, der erstmals den Nachnamen Wagen zu Wagensperg verwendet.
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1630
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Mit Jurij stirbt der letzte Wagensperger. Damit endet auch die erste Epoche des Schlosses, die von den Wagenspergern geprägt war. Da Jurij stark
verschuldet war, geht das Schloss in den Besitz seines Hauptgläubigers, dem Apotheker und Laibacher Bürgermeister Horacij Carminelli über.
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1631
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Horacij Carminelli stirbt.
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21. März 1634
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Der Adelige Jurij Kheysell, seit 1630 bereits Besitzer der Reste der Burg Lichtenberg | Grad Lihtenberk kauft
Wagensperg. Die Burg bleibt bis 1672 im Besitz der Familie Kheysell.
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September 1672
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Baron Franz Albrecht Kheysell verkauft die Burg an Johann Weichard von Valvasor, den bedeutenden Polyhistor, Topograph und Historiker.
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nach 1672
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Johann Weichard von Valvasor läßt Umbauten an der Burg durchführen. So wird u.a. der Brunnen vertieft und eine Speisekammer gebaut. Er richtete das
Schloss auch reich ein und legte eine bedeutende Bibliothek und graphische Sammlung an. Zudem errichtete er in der Burg eine Kupferstecherei und
Druckerei.
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1692
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Die Burg wird aus finanziellen Gründen von Valvasor an die Familie Gandin verkauft.
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1759
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Ein Blitzschlag beschädigt das Schloss und den südöstlichen Turm, welcher nach dem Brand nicht mehr in seiner ursprünglichen Höhe wiederaufgebaut wurde. Trotzdem ist dieser Turm immer noch der höchste Teil der Burg. Die Restaurierung der Burg nach dem Brand bringt die Besitzer in finanzielle Nöte.
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1783
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Der Hauptgläubiger der Besitzerfamilie, Janez Mihael Skube aus Ribnica, kauft ihnen die Burg ganz ab, nachdem er vorher bereits Anteile an ihr erworben hatte. Janez Mihael Skube bleibt auf der Burg bis zu seinem Tode im Jahr 1789.
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1792
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Notburga, die Frau von Janez Mihael Skube stirbt.
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1793
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Janez Stefan Bogataj kauft die Burg und das Gut, welches ihm jedoch aus nicht bekannten Gründen erst 1801 überschrieben wird.
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1853
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Ignac Bogatal, Sohn des Janez Stefan Bogataj, verkauft die Burg an Fürst Weriand Windischgrätz. In den Folgejahren läßt der Fürst das Schloss renovieren und umgestalten, so daß es dem damaligen Lebensstandard entsprach.
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April 1941
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Auf der Burg wird ein Grenzübergang zwischen der deutschen und der italienischen Besatzungszone eingerichtet.
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ca. September 1943
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Nach der Kapitulation Italiens verlassen die Fürsten von Windischgrätz das Schloss und nehmen alle Wertgegenstände mit.
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1945
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Nach Abzug der deutschen Truppen dient das Schloss als Militärkrankenhaus.
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nach 1945
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Nach Schließung des Krankenhauses wird das Schloss völlig ausgeplündert.
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1949-1964
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Die Jesuiten des St. Josef Klosters aus Ljubljana ziehen in das leere Schloss ein. Sie erhalten die Anlage, retten sie vor dem Verfall und beginnen mit den ersten organisierten Führungen.
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1964
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Die Jesuiten verlassen die Burg.
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1968-1972
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Das Schloss ist im Besitz einer Firma, die dort ein Luxushotel eröffnen möchte. Dies gelang jedoch nicht.
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nach 1972
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Unter Leitung der Gemeinde Litija beginnt die systematische Wiederherstellung und Restaurierung des Schlosses.
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1998
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Das Amt Javni zavod Bogenperk wird von der Gemeinde gegründet und kümmert sich seither um das Schloss.
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Quellen: Javni zavod Bogenperk (Hrsg.) - Schlossführer Bogenperk | Bogenperk, 2006 ‡ Stopor, Ivan - Burgen und Schlösser in Slowenien | Ljubljana, 1991.
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