1361
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Gotland wurde von dem dänischen König Waldemar Atterdag erobert.
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1394
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Abrechts von Mecklenburgs Anhänger nahmen zwei Stadtmauertürme an der südwestlichen Stadtmauer in Beschlag. Von hier aus ließ sich die Stadt und Hafen kontrollieren.
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Um 1400
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Der deutschen Orden, unter dem Vogt Johan Tehtvitz, hatte die beiden Stadttürme in ihrem Besitz und errichteten zudem ein neues Gebäude.
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1408
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Erich von Pommern (verwandt mit Waldemar Atterdag) kauft Gotland von dem deutschen Orden zurück.
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August 1411
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Erich von Pommern legt den ersten Grundstein für die Visborg und unter der Leitung des Ritters Thrugot Hass weiterausgebaut. Als es Erich von seinem Unionsreich zog, flüchtete er nach Gotland auf die Burg Visborg, wo er 13 Jahre blieb. Von der Insel aus betrieb er rücksichtslose Entführungen und Gotlandsbevölkerung und Visby Einwohner hatten will auszustehen unter seiner Regierungszeit auf der Burg.
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1437
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Als es Erich abgezetzt wurde, flüchtete er nach Gotland auf die Burg Visborg, wo er 13 Jahre blieb. Von der Insel aus betrieb er rücksichtslose Entführungen und Gotlandsbevölkerung und Visby Einwohner hatten viel auszustehen unter seiner Regierungszeit auf der Burg.
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1448
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Die Truppen des schwedischen Königs Karl Knutsson belagerten die Burg über einen längeren Zeitraum, bis Erich v. Pommern 1449 Visborg an Karl Knutsson übergab und anstelle die Burg Borgholm (Öland) bis zu seinem Lebensende erhielt.
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Im 15.Jh.
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Die Burg wurde bis auf einen kurzen Abbruch immer wieder ausgebaut.
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1449
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Olof Axelsson war Befehlshaber über die dänische Flotte. Er und seine Brüder, auch „Die Axelbrüder“ genannt, bekamen Gotland als Lehen.
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1464
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Die älteren Brüder, Olof und Filip, starben an der Pest und wurden in der Kirche St. Hans begraben.
Visborg ging als Erbe an den jüngsten Bruder, Ivar Axelsson Tott.
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1464 - 1487
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Er wird Gotland für 23 Jahre als Lehnsherr führen, während dieser Zeit lässt er die Burg auf ihre doppelte Größe ausbauen. Sowie eine neue Mauer zur Stadt hin, die „Die lange Linie“ (Långa linjen) genannt wird.
Um die Finanzen aufzubessern, betrieb er Kapereien in der Ostsee, spezialisiert gegen holländische Schiffe.
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1466
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Tott heiratete die Tochter des Königs Karl Knutsson Bonde, Magdalena.
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1470
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Tott versuchte nach dem Tode des Königs, selbst auf den Thron aufzusteigen. Gibt sich, aber gegenüber Sten Sture den Älteren geschlagen, aber er überließ Tott Gotland.
Nach Tott Axelsson Tod wurde der dänische Ritter Jens Holgersen Ulfstand der neue Burgherr auf Visborg. Jens Ziel war es, so reich wie möglich zu werden, was er zum Schluß auch wurde. Die Gotländer verabscheuten ihn, wegen seiner hohen Steuern und Abgaben. Der König Johan II (Hans) von Oldenburg wurde auch König von Schweden und bekam viele Beschwerden, so dass er gezwungen war eine Gruppe Ratsherren nach Gotland zu schicken um über die Situation zu berichten. Die Gotländer schworen, dass Sten Sture die Insel haben dürften, wenn er sie nur von Ulfstand befreien würde.
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1509
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Ulfstand verließ daraufhin Gotland und fuhr zu seiner Burg Glimmingehus in Skåne, welche er zwischen 1499-1505 bauen ließ.
Der nächste Lehnsherr auf der Burg Visborg war Laurent Schinkel. Er kannte Visby, weil er als Page auf Ivar Axelssons Hof arbeitete, die ritterlichen Bräuche lernte und war unter anderem sehr beliebt.
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1517
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Kristian II ein treuer Anhänger von Sören Norby, wird der neue Lehnsherr über Gotland für die nächsten 8 Jahre.
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1524
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Gustav Wasa schickte eine Flotte nach Gotland und eroberte diese. Der Befehlshaber Berent von Melen, war ein alter Freund von Norby, und deshalb der Widerstand nicht allzu groß. Gustav Wasa hätte ihn normalweise wegen schlappe Kriegsführung und verräterische Komplott mit dem Feind verklagt. Berent von Melen ging später zur Norbys Seite über. Norby weigerte sich die Insel jemanden anders als Kristian II, zu überlassen.
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1529
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Begab er sich nach Blekinge und Skåne um den abgesetzten König zu helfen.
Währenddessen schickte Lübeck eine Flotte nach Visby um diese zu belagern. Pfingsten stürmten Sie die Stadt. Die nördliche Stadt und die Kirchen St. Olof und St. Clemens und das Nicolaikloster brannten nieder. Die Burg Visborg erhielt kein Schaden, wurde aber kurze Zeit später übergeben, aber nicht an Lübeck sondern an Dänemark.
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1645
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Im Frieden in Brömsebro wurde Gotland schwedisch. Zur gleichen Zeit verlor die Burg seine Position als Residenz für Landshövding.
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1674 - 1679
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(Nordischer Krieg) Der Kommandant Michael Schultz versuchte die Burg nach einem 30jährigen Verfall in einen kriegstauglichen Zustand zu versetzen, aber leider gelang es ihm nicht bis die Dänen 1676 auf die Insel kamen. Visby fiel innerhalb kürzester Zeit an die Dänen und die Burg Visborg kapitulierte. Die Dänen herrschten die nächsten drei Jahre über die Insel.
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1679
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Im Frieden von Lund bekamen die Schweden Gotland zurück, aber bevor sie die Insel verließen zerstörten sie so viel wie möglich und so lag auch Visborg in Ruinen. Der Befehl kam von Kopenhagen, die Burg abzubrechen und zu sprengen.
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1680-1711
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Die Ruine wurde zum Kalkbrennen benutzt, teilweise auch um die Burg Tre Kronor in Stockholm zu erweitern und umzubauen.
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1711
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Das Kalkbrennen auf der Burg wurde gestoppt und man konzentrierte sich darauf, die Stadtmauer wieder aufzubauen, weil Schweden mit Russland im Großen Nordischen Krieg (1700-1721) lag. Danach wurde das Burggelände genutzt um Häuser darauf zu bauen und Weiden anzulegen.
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Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
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