1315
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zählt das ganze östliche Småland bis Tjust im Norden zum Kalmarer Schloß. Stegeholm selbst war gerade ein sich neubildener Landkreis.
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Im 14.Jh.
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war ein unruhige Zeit in Schweden, so dass man viele Burg zur Sicherung und als Stützungpunkt baute.
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Um 1360
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legt man die Errichtung der Burg (der genaue Zeitpunkt ist unbekannt). Der Bauherr ist vermutlich Albrecht v. Mecklenburgs Vater.
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3.9.1370
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wird die Burg unter den Namen Stäkeholm erstmalig genannt. Während dieser Zeit hat Herzog Albrecht v. Mecklenburg dieses Gebiet als Pfand und verpfändet Burg und Ländereien weiter an den deutschen Ritter Henrik Parow.
Im selben Jahr verpfändet der Herzog die Burg an die Brüder Johan und Vicke Ummereise. Die Pfandbedingung besagt, dass Umbauarbeiten, während der Zeit wo die Brüder die Burg verwalten, verrichten werden dürfen. Es ist nicht gesichert ob Bauarbeiten vorgenommen wurden.
Kurze Zeit später verpfändet der Herzog die Burg weiter an Henneke Bützow. Der Pfandbrief besagt, dass er für den Unterhalt von den Ländereien sorgen muß und die Burg für alle diejenigen geöffnet ist die Schutz benötigen. Nach ca. 3 Jahren gibt er das Pfandrecht an den Herzog zurück.
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Mai 1373
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überläßt der Herzog die Burg als Pfand den Ritter Henrik Motleken und seinem Sohn Henneke.
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1379
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starb Albrecht v. Mecklenburg und Bo Jonsson Grip übernahm die Burg, er gehörte zu denjenigen die mit Albrecht nach Schweden kamen und ihm zur Macht verhalfen.
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Bis 1384
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Bo Jonsson (Grip) hat die Burg als Pfand.
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1386
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starb Bo Jonsson und hinterließ ein komplexe Hinterlassenschaft wer nun die Besitzung übernehmen sollte. König Albrecht versuchte an die Besitzungen und Burg zukommen wurde aber abgewährt. Im Testament steht das die Besitzungen unter den Erben aufgeteilt werden soll.
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1389
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setzte sich die König Magareta in den Besitz der Burg nach einer kurzen Aufruhr im Tjust. Nun beherrscht die König über die Ländereien.
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1399
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kamen die nächststehenden Erben von Bo Jonsson in den Besitz der Burg und Land, als Pfand. Das waren Magareta Dume und ihre zwei Kinder Knut und Margareta. Nach dem Tod des Mannes schloß sie sich dem König Albrecht an und hielten fortwährend Verschwörungen gegen die Königin. Selbst der Sohn Knut Bosson verschwor sich gegen die König obwohl er die Burg für die König offen hielt. Später versöhnten sich Knut und die Königin.
Ihr späterer Mann war der Ritter Bengt Nikilsson, die zusammen mit ihren beiden Kindern die Ländereien bekamen. Die Ländereien wurden nun gemeinsam mit Knut Bosson und seinem Stiefvater verwaltet.
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1406
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nach dem Tod des Stiefsohnes Knuts verwaltete Bengt Nikilsson die Ländereien selbst. Magareta und Bengt hatten ihren Wohnsitz während der ganzen Zeit auf der Burg.
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1409
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starb Magareta.
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1423
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starb Bengt Nikilsson. Albrecht Styke war während der letzten Jahre königlicher Vogt auf Stegeholm. Nach Sykte folgten als Verwalter seine beiden Knappen (1425/29). Danach war Lage Röd königlicher Vogt auf Stegeholm.
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1430/33
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Lage Röd wurde vom König Erik v. Pommern beauftragt, die von Gamleby nach Västervik ziehenden Bewohner, zu kümmern. Die Bewohner hofften auf eine befestigte Stadt, welche sie aber nicht vorfanden. Die eigentlich wachsende Mißgunst gegenüber den König Eric v. Pommern richtete sich gegen den ausländischen Vogt.
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1434
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fand der erste große Aufstand in Schweden statt, was eine sechswöchige Belagerung der Burg mit sich führte, ohne daß diese eingenommen wurde.
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1452
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brannten die Dänen die Stadt Västervik nieder (der Grund ist unbekannt).
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1456
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ist ein Peder Svensson Hauptmann auf der Burg.
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1457
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bekam Gustav Karlsson Stegeholm verliehen.
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1470 u 1471
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wurde die Burg belagert.
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1472
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fungiert die Burg zum Schutz für wichtigste Zufahrt nach Östergotland. Danach hat die Burg mehrere Verwalter.
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1506
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dient die Burg überwiegend als Lager.
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1512
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war die Burg schon in einem schlechten Zustand.
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1517
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bei einem Angriff auf die Stadt Västervik und Burg, wurde die Burg beschädigt.
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1520
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war die Burg weiterhin in Benutzung.
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1521
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wurde die Burg von Gustav Vasas Truppen belagert, nach einem halben Jahr gab man auf. Danach setzte der langsame Verfall ein.
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1612
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brannte die Burg erneut, aber nicht von Feinden sondern durch Streitigkeiten der eigenen Ortsbevölkerung.
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1677
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brannte die Burg, durch einen dänischen Angriff, endgültig nieder.
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1920
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begann man mit der Konservierung der Ruine.
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1924-1925
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archäologische Untersuchungen.
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1940/70
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weitere Restaurierungsarbeiten.
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1994-1996
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Restaurierung der Ruine.
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Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
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