BURG SKÄLLVIK
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Allgemeine Informationen
Bedeutung -
Lage Die Burg liegt auf einer Klippe in der Bucht Slätbaken, 2km südwestlich von der Burg Stegeborg.
Nutzung -
Bau/Zustand Die Burg besteht aus mehreren Gebäude die mit kurzen Mauerstücken miteinander verbunden sind. Das Hauptgebäude (im Süden) ist auch das besterhaltenste Gebäude der Anlage. Sehr gut erkennbar ist noch der Eingang der Burg (Südosten). Südlich davon liegt die ehemalige Backstube, wo unter der Erde Reste eines Backofens liegen.
Typologie Höhenburg
Sehenswert
  • Torhaus
  • Backofen
Bewertung k.A.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 58°25'55.8"N 16°34'09.8"E
Höhe: 5 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
nicht verfügbar
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
keine
Anfahrt mit dem PKW
Von Malmö/Stockholm über die E4 nach Norrköping. In Norrköping auf die E22 Richtung Kalmar. Im Süden von Söderköping der Beschilderung nach Stegeborg folgen. Mehrere Wanderwege zu Burgruine möglich. Die Burgruine ist nicht ausgeschildert. 1. Wanderweg von der Kirche in Skällvik Richtung Väle oder umgekehrt. 2. In Stegeborg (nach den Einfahrtspfeilern) geht zwischen der ersten Scheune und dem Haus auf der linken Seite ein Weg ab, der direkt zur Burg führt.
Parkmöglichkeiten an der Burg.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
ohne Beschränkung
Die Burg steht neben einem Grundstück, wahren Sie die Privatsphäre der Anwohner!
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
Die Besichtigung mit Kindern ist unproblematisch.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Eine Besichtigung durch Rollstuhlfahrer ist nicht möglich.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Skällvik
Quelle: Hinweistafel an der Burg Skällvik.
(durch Autor leicht aktualisiert)
Der Grundriss stammt von einer Karte über Norrköping aus dem Jahre 1741
Historie
Ende des 12.Jh. gehörte Skällvik zu den Linköpingsbischöfen.
1287-1293 ist Skällvik der Datierungsort für einige Bischofbriefe.
1305 kaufte der König Birger die Burg von den Bischöfen.
1318-1380 wurde Burg Stegeborg abgegeben und Burg Skällvik wurde befestigt.
1319 nachdem Stegeborg zerstört wurde, überläßt Herzog Ingeborg in Namen seines Sohn Magnus Erikssons den Hof Skällvik dem Bischof Karl. Die Abgabe war ein Ersatz für 500 Mark die die Bischöfe auferlegt hatten, für Reichsbedürfnisse. Der König behielt sich aber das Recht vor sein Eigentum zurückzufordern.
1321 bestätigte man die Überlassenschaft.
1332 tauschte Magnus Eriksson seinen Hof Skällvik an den Bischof Karl ein und ein Schiedsgericht entschied wieviel Ersatz der Bischof weiterhin zu erhalten habe. Lebenslang überläßt Magnus Eriksson den Bischöfen die Anlage Skällvik.
1333 wurde ein Brief von König Magnus mit "in castro nostro" Skällvik datiert.
1336 erklärt der König das "wart hus skialdaijk och alt østragøtlandh" Haus och das ganze Ostgötland als Pfand, aber ohne Angaben an wen.
1337 hielt sich der Bischof sehr oft in Skällvik auf und Ware wurde dort gelagert.
1349-1350 wurden zwei Briefe auf der Burg datiert.
Nach 1350 verschwindet Skällvik aus den Dokumenten.
1356 hat vermutlich Schück die Burg in Zusammenarbeit mit Magnus Erikssons Anhänger und mit Erik Magnussons zerstört.
1500 wird die Anlage als "altes Schloss" bezeichnet.
1902 wurde die Anlage unter August Lundberg freigelegt.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Lóven Christian – Borgar och befästningar i det medeltida Sverige | Stockholm, 1999
Webseiten mit weiterführenden Informationen
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