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RÖNÖ KUNGSGÅRD
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Östergötland
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Historie |
Literatur |
Links
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Quelle: Erik Dahlberg - Suecia antiqua et hodierna. Band 3, Plan 23 | Stockholm, 1900
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Allgemeine Informationen
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Bedeutung |
Rönö liegt 8km östlich von Stegeborg, und weiter zur Ostsee hin. Trotzdem ist es nicht einmal möglich die Seefahrt von diesem Standpunkt aus zu überwachen.
Es ist bis heute nicht eindeutig, warum die Krone hier eine Burg errichtet hatte. Stegeborg wurde im 14. Jahrhundert neu aufgebaut und hatte eine wesentlich bessere Lage um die Schifffahrt zu überwachen. Erst als die Königin Margareta Rönö übernahm, gewinnt die Anlage an Bedeutung. |
Lage |
Die Anlage liegt auf einem Erhöhung an dem Fluss Rönö gelegen. |
Nutzung |
Kulturdenkmal |
Bau/Zustand |
Mittelalterliche Mauer von ca. 30x8-9 m (NNW-SSO). Bis auf einer Höhe von 6 m besteht die Mauer aus einer Natursteinmauer und der obere Bereich aus Ziegelsteinen mit einer maximalen Breite von 1.5m.
Der Mauer schliesst sich der Eckturm mit zwei Etagen erhalten geblieben Mauerwerk aus dem Mittelalter an.
Es gibt keine Spuren von einer Wallanlage. In den Quellen ist von einer Brücke die Rede. In der Zeichnung befindet sich die Brücke nordöstliche über den Fluss Rönö. Nach der Karlschronik haben mehrere Brücken existiert.
Die alte Burg soll eine Ringmauer besessen haben, obwohl es keine weiteren Beweise existieren. Unklar ist auch warum die Burg nicht auf den benachbarten höheren Berg gebaut wurde.
Die genannten Brücken, 1509, weisen auf eine intakte Burg hin. Hemming Gadh waren der Verteidungstechniken auch nicht bekannt.
Der Fluss Rönö münden ca. 1.5km südöstliche in die Ostsee, aber während des Mittelalters erstreckte sich eine schmale Bucht von Slätbaken (Hof an der Mündung) bis zur Burg. Es wurden Pfähle im Fluss Rönö gefunden, die auf dass 13. Jahrhundert datiert wurden.
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Typologie |
Hochburg |
Sehenswert |
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Bewertung |
k.A. |
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Informationen für Besucher
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Geografische Lage (GPS)
WGS84:
58°27'02.9"N 16°44'35.5"E
Höhe: 8 m ü. NN |
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Topografische Karte/n
Rönö auf der Karte von OpenTopoMap |
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Kontaktdaten
k.A. |
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Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A. |
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Anfahrt mit dem PKW
Rönö liegt nordöstlich von Söderköping. Richtung Stockholm über die E22.
Abfahrt Klevbrinken und über die 209.
Parkmöglichkeiten an der Strasse. |
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Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A. |
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Wanderung zur Burg
k.A.
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Öffnungszeiten
Nur Aussenbesichtigung |
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Eintrittspreise
-
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Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
Ohne Beschränkung
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Gastronomie auf der Burg
keine |
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Öffentlicher Rastplatz
keiner |
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Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
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Zusatzinformation für Familien mit Kindern
Die Besichtigung mit Kindern ist unproblematisch. |
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Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Eine Besichtigung durch Rollstuhlfahrer ist nicht möglich. |
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Bilder
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Grundriss
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Quelle: Christian Lóven – Borgar och befästningar i det medeltida Sverige | Stockholm, 1999 | S.168
(durch Autor leicht aktualisiert)
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Historie
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1331
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Rönö hat eine komplizierte Besitzergeschichte. Es wird angenommen, dass das Krongut dem Reichsrat Knut Folkason (Das Algotgeschlecht, Algotssönernas ätt) gehörte, da es das erste Mal 1331 genannt wurde. Das Krongut wurde nach seinem Tod durch mehrere Erbfolgen, drei Töchter geteilt. Auch nachdem das Gut aufgeteilt wurde diente es weiterhin als Krongut für den Adel.
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1361
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heiratete Magnus Gislason (Sparre av Aspnäs) mit der einen von Knuts Töchter.
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1389
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Karl Ulfsson (Sparre till Tofta) stellte 1389 zwei Briefe auf dem Krongut aus. Er klagte sein Erbe, durch veränderte Familienverhältnisse ein. Er war davon überzeugt, dass er recht an einen Teil durch die eine Tochter hätte. Im selben Jahr zwang man ihn Rönö an die Königin Margareta anzutreten. Der Anteil der dritten Tochter wurde 1369 von Volrad van Züle, ein von König Albrechts Vertrauter, gekauft. Den er später an Bo Jonssons Befehlshaber Jakob Abrahamsson (Jeppe Djäken).
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1396
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Nach einem Beschluss in Nyköping erhielt die Königin freies Verfügungsrecht über die Höfe („then gard“) Rönö och Påbonäs in Småland. Nach der Jahrhundertewende vererbte Margareta den Gutshof der Domkirche in Linköping, bleibt aber noch einige Jahre unter der Krone.
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1399
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Jakob überließ den an Knut Bosson (Grip, Bo Jonssons Sohn). Während der großen Aufruhr, 1399, zwischen der Königin und Knut Bosson fiel sein Anteil an die Königin.
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1421
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wurde Rönö mehrere Male als „castrum“ in verschiedenen Quellen erwähnt.
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1434–1436
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Während der Engelbrechts Aufruhr kommt die Burg zum ersten Mal an den Bischof in Linköping.
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1440
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kam das Gut, aus ungeklärten Gründen, an den Reichsvorstand Karl Knutsson, aber erst 1441 wurde das Gut von Bischofsgut zum privaten Gut.
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1457
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Nach seinem Fall wurde das Gut von der Krone eingezogen und den Bischöfen in Linköping übergeben.
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1458
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Schon ein Jahr später beschloss der Rat, dass Karl Knutsson sein Gut und Rechte wiederhalten sollte und seine Tochter Magdalena bis zu ihren Tod, 1495, disponierte ohne jemals da gewohnt zu haben.
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1457
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Nach seinem Fall wurde das Gut von der Krone eingezogen und den Bischöfen in Linköping übergeben.
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1497
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war Rönö wieder in der Hand der Bischöfe von Linköping und wurde von Sten Sture niedergebrannt
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Am Anfang des 16. Jahrhunderts
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besitzt der Bischof Hemming Gad Rönö.
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1509
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verlangt er eine Eisenkette die bei einer Belagerung des Schlosses Kalmar zum Einsatz kam, der wollte er den Hof mit einer Zugbrücke versehen.
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1529
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wurde der Hof von der Krone eingenommen. Während Johan III und dem 17. Jahrhundert wurde Rönö zum Schloss umgebaut
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1719
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wurde das Schloss von den Russen niedergebrannt.
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Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
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Literatur
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- Christian Lóven – Borgar och befästningar i det medeltida Sverige | Stockholm, 1999
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- [01.10.2017] - Neuerstellung.
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01.10.2017 [SR] |