ROGGEBORGEN
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Quelle: Erik Dahlbergh; Adam , Perelle - Suecia antiqua et hodierna. Band 2 | Stockholm, 1924
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Allgemeine Informationen
Bedeutung Strängnäs ist ein Bistum.
Kort Rogge ist zur Unionszeit einer der gelehrtesten Theologen und Humanisten.
Rogge lässt das Steinhaus mit drei Etagen und Keller ausbauen.
Hohe schmale Schornsteine an der Aussenmauer und unregelmässige platzierte kleine Fenster. Auf der südlichen Seite des Hauses befand sich ein hölzernes Treppenhaus. Die eine Etage hatte eine doppelte Funktion als Saal und Verteidiungsebene.
Das Bischofsburg hatte im Süden eine Verbindung mit einem Eingangstor (siehe Grundriss). Zwischen dem Giebel im Westen und der Kirche gab es einen gedeckten Gang.

Strängnäs sowie andere Bistümer hatten die Aufgabe Priester auszubilden. Mit Gustav Wasa und der Reformation traten Veränderungen ein, dass die katholischen Schulen lutherische Priester ausbilden sollten, aber die Krone bildete diese eher zu Dienstleuten aus.
Lage Strängnäs hat durch seine Lage am Binnensee Mälaren gute Anbindungen der Schiffs- und Handelswege nach und von Stockholm und ins Landesinnere. Mälaren fließt durch den Norrström in Stockholm in die Ostsee. Nordöstliche von der Domkirche steht die Bischofsburg aus Ziegelsteinen.
Nutzung Museum, Veranstaltung
Bau/Zustand Die Bischofsburg hat ihr Aussehen nach dem letzten Umbau erhalten.
Die Ringmauer ist vollständig abgetragen worden.
Typologie Steinhaus
Sehenswert
  • Lage der Bischofsburg
Bewertung k.A.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 59°22'32.6"N 17°02'08.8"E
Höhe: 24 m ü. NN
Topografische Karte/n
Gripsholmen auf der Karte von OpenTopoMap
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Strängnäs liegt SSW von Stockholm.
Parkplatz an der Burg.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
k.A.
Eintrittspreise
-
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
Ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
Die Besichtigung mit Kindern ist unproblematisch.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Eine Besichtigung durch Rollstuhlfahrer ist nur eingeschränkt möglich.
Bilder
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Grundriss


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Quelle: Christian Lovén – Borgar och befästningar i det medeltida Sverige | Stockholm, 1999
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
1120 (1119) wurde das Bistum gegründet.
1268 wurde das Dominikanerkloster in Strängnäs gegründet.
1429-43 Den ersten Bischofshof baute Tomas Simonsson auf einem Grundstück, welches einem Verwalter der Kirche gehörte.
1446-49 studierte Kort Rogge an der Universität in Leipzig. Vorher war er einige Jahre als Priester in Uppsala tätig.
1460 machte er seinen Doktor in kanonischen Recht an der Universität in Perugia (Italien). Nach einigen kirchlichen und politischen Aufträgen trat er den Bischofsstuhl in Strängnas an, 1479.
1473 brannte die Stadt Strängnäs teilweise nieder. Rogge lässt die Kirche renovieren und ausbauen, womit sie ein einheitliches architektonisches Aussehen bekam. Um die Kirche herum wurde eine Ringmauer und Tore errichtet. Es wird davon ausgegangen, dass der Bischof Johannes Magnii mit dem Bau einen einfachen Ziegelhauses an der Ringmauer begann. Rogge baute Steinhaus weiter aus.
1480-90 Rogge war einer der ersten in Schweden, der die Gutenbergtechnik benutzte um Texte zu drucken und lässt zwei liturgische Werke drucken.
6 Juni 1523 Gustav Wasa wurde in der Roggeborg zum König gewählt.
1527 als der Reichstag tagte wurden die Bischofseigentümer von der Krone eingezogen. Selbst die Bischofsburg in Strängnäs geht an die Krone. Die Roggeborg wird als Magazin genutzt.
1560 Nach dem Tod von Gustav Wasa fiel das Steinhaus an den Herzog Karl IX.
1606 bestellte Karl IX grosse Mengen von Steinen, um das verfalle Königshaus in Strängnäs wiederaufzubauen.
Ein Treppenhaus im Haus wurde als erstes gebaut. Die äussere hölzerne Treppe existierte noch bis 1718. Die Pläne, das Haus zu benutzten wurde nie verwirklicht.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Christian Lovén – Borgar och befästningar i det medeltida Sverige | Stockholm, 1999
Webseiten mit weiterführenden Informationen
    k.A.
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  • [15.10.2017] - Neuerstellung.
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