Wappen von Högsby BURG RINGHULT | RINGVIDAHULT | RINGWIDHULT
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Allgemeine Informationen
Bedeutung Der reiche Adelsmann Johan Hemmingsson, aus dem Geschlecht der Lejonansikte (Löwengesicht) und Sohn des Ratsherren des schwedischen Königs Magnus Eriksson.
Johan ließ die Burg in der 2. Hälfte des 14. Jahrhunderts als seinen Hauptsitz errichten. Er besitzt noch weitere Güter und gewinnt durch die Heirat mit Ingeborg Anundsdotter weitere Güter in Västergötland und Närke hinzu. Durch geschicktes Verhandeln (kaufen, tauschen und verkaufen) wird er der grösste Grossgrundbesitzer in Ostsmåland.

Im 14. Jahrhundert als der Ritter Johan Hemmingsson (Lejonansikte) im Besitz der Burg war, schrieb man den Burgname „Ringwidhhult“- Hult hat die Bedeutung Wald/Hain. Johans Sohn Anund Jonsson wurde 1369 Albrecht von Mecklenburgs Ratgeber. Johans Tochter Kristina wurde die Großmutter von Sten Sture dem Älteren. Auf diesem Wege gelangt Ringhult in die Sture-Verwandschaft und später an den König Gustav Vasa.
Lage Die Burg (80x70m) ist auf drei Seiten mit einem tiefen Wallgraben und nach Osten mit Wassergraben umgeben.Die Burg liegt nach Osten hin an einem Flusslauf der die beiden Binnenseen Hemsjön und Salen verbindet. Auf der Burg befindet sich ein Wohnhaus von 30x10m. Die eine Hälfte des Hauses ist unterkellert. Das Fundament war aus Stein, das eigentliche Haus aus Holz. Dann haben sich noch weitere kleinere Häuser auf der Burg befunden. Eine Zugbrücke befand sich im Nordwesten, ein Brunnen in der Burgmitte und vermutlich ein Turm im Westen. Die Anlage war durch Holzpalisaden gesichert.
Nutzung k.A.
Bau/Zustand Die Palisaden und die Holzhäuser sind verschwunden, aber die Grundmauer sind noch sehr deutlich zu erkennen.
Typologie Niederungsburg, Sumpfburg
Sehenswert
  • k.A.
Bewertung k.A.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 57°10'28.73"N 15°43'19.91"E 
Höhe: 158 m ü. NN
Topografische Karte/n
-
Kontaktdaten
Keine
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
Die Burgruine steht in einem Feuchtgebiet.
Anfahrt mit dem PKW
Malmö / Stockholm über die E4. Abfahrt Nr. 80 : Ljundby Norra.
Über die 25 nach Växjö. In Växjö Richtung Hultsfred/Kalmar/Högsby über die 23 fahren. Auf der 23 bis nach Fagerhult fahren.
In Fagerhult dem kleinen Hinweisschild zur Burgruine folgen.

In Fagerhult durch die Strassen Kyrkvägen fahren, dann nach links in den Prästgårdsvägen abbiegen. Wo sich der Prästgårdsvägen nach links fortsetzt, nach rechts in den Ekingevägen abbiegen. An der nächsten Kreuzung den rechten Weg nehmen, der nach Ringhult führt.

Dieser Weg führt ca. 5km durch den Wald bis nach Ringhult. In Ringhult Hinweisschild zur Burgruine folgen.

Parkplatz an der Burg.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
ohne Beschränkung
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
Keine Einschränkungen
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Eine Besichtigung durch Rollstuhlfahrer ist nicht möglich.
Bilder

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Grundriss


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Quelle: Christian Lovén - Borgar och befästningar i det medeltida Sverige | Kungl. Vitterhetsakademien/Stockholm, 1999 | S. 288
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie

1335 Johan ist als Knappe bekannt.
Weihnachten 1341 Johan wird durch den König Magnus Eriksson in Kalmar zum Ritter geschlagen.
Um 1340 Der Ritter Johan Hemmingsson lässt die Burg Ringhult bauen.
1344 In Tauschbrief von Johan, der auf Ringhult geschrieben wurde, überlässt er die Burg für eine Zeitraum der Domkirche Skara.
1346 Johan und seine Frau nennen sich Ringvidahult, nachdem sie das Gut, wieder von der Domkirche eingetauscht hatten.
1350 Vermutungen gehen davon aus, dass Johan und Ingeborg an der Pest gestorben waren, die zu der Zeit wütete. Ihre Sohn Anund und ihre Tochter Kristina, die spätere Grossmutter von Sten Sture dem Älteren, überlebten die Pest. Auf diesem Wege ging Ringvidahult in die Sture-Verwandschaft über und danach in den Besitz von Gustav Vasa.
1369 Johans Sohn Anund Jonsson wird im dem Rat von Albrecht v. Mecklenburg erwähnt.
1495 Die Anlage wird mit einer weiteren, als unterstellte Güter, genannt.
Im Jahre 1540 Die Burg dient als Zufluchtsort für Dacke und seine Bauerrebellen. Er hielt seine letzte öffentliche Rede auf dem Kirchhof in Fagerhult. Es wird davon ausgegangen, dass nach Dacke´s Sturz die Burg zerstört wurde.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
    
  • Christian Lovén - Borgar och befästningar i det medeltida Sverige | Stockholm, 1999
  • Martin Hansson - Det medeltida Småland - En arkeologisk guidebok | Polen, 2008
Webseiten mit weiterführenden Informationen
    k.A.
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