FESTUNG NEUE ÄLVSBORG | NYA ÄLVSBORG FÄSTNING | NYA ELFSBORG
 Weltweit | Europa | Schweden | Västra Götaland | Göteborg

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Allgemeine Informationen
Bedeutung Die Festung Nya Älvsborg baute man aufgrund einer Belagerung an der Flußmündung Göta von den Dänen. Nach der Errichtung der Nya Älvsborg wurde die Älvsborg (später Gamla Älvsborg) aufgegeben.
Lage k.A.
Nutzung Museum, Tagungen, Restaurant
Bau/Zustand k.A.
Typologie Wasserburg
Sehenswert
  • Schanze
Bewertung k.A.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 57°41'09.9"N 11°50'18.1"E
Höhe: 0 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
nicht verfügbar
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
von Süden : Malmö/Helsingborg über die E6 nach Göteborg.
von Nordenosten : Stockholm über die E20 nach Göteborg. Bootshafen (Lille Bommens Hamn): 57°41'09.9"N 11°50'18.1"E
Kostenpflichtige Parkplätze in der Stadt.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Zur Sommersaison
Eintrittspreise
Eintritt für Museum
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
Ja
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
Die Besichtigung mit Kindern ist unproblematisch.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Eine Besichtigung durch Rollstuhlfahrer ist nicht möglich.
Bilder
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Grundriss
keine Grundriss verfügbar
Historie
1643-1645 dachte man über die Niederlegung der "Gamla Älvsborg" nach und Errichtung einer neuen Festung an der Mündung des Göta Flusses auf der Kyrkogårds Insel, aber diese Schutzmaßnahme wurde nicht sofort umgesetzt.
1643 segelte die Dänemark gegen Göteborg. Dänische Truppen errichteten ein Steinhaus auf der Kyrkogårds Insel, welche an der Mündung zum Götafluß lag, welches sie auch besetzten. Dänemark richtete keinen Angriff gegen die "Gamla Älvsborg" oder Göteborg. Sie segelten raus und kämpften, gegen eine niederländische Flotte und halfen somit Schweden. Vorher zerstörten sie das Steinhaus auf der Kyrkogård Insel. Schweden hatte unterdessen einen Hinweis erhalten und sie besetzten die Kyrkogård Insel mit schwedischen Truppen und einer Batterie mit vier großen Kanonen.
1645 als sich Dänemark wieder Schweden zuwandte, hatte Schweden unterdessen auf der Insel eine strukturierte Verteidigung mit einer Seeflotte aufgebaut. Dänemark konnte seinen Betrebungen gegen Göteborg zu ziehen nicht mehr aufrecht erhalten. Aufgrund der vorliegenden Erfahrungen erarbeitete der Offizier und Chef für Befästigungen Johan Wärnschöld eine Zeichnung für eine stark befestigte Anlage auf der Kyrkogård Insel.
1652 wurde die Zeichnung bestätigt und man begann mit der Errichtung der Anlage. Zur Errichtung der "Nya Älvsborg" benutzte man die "Gamla Älvsborg" als Steinbruch.
1677 war "Nya Älvsborg" die modernste Anlage. In dem Jahr hatte die Festung ihre Feuertaufe und bestand zusammen mit der schwedischen Flotte den Angriff der Dänen gegen Göteborg. Unter Eric Dahlberghs, Chef für Befästigungen, Zeit wurden die Mauern verstärkt und die Anlage wurde mit 30 bis 90 Kanonen bestückt.
1700 als der große nordische Krieg ausbrach war die Anlage komplett fertiggestellt.
Juli 1719 segelte eine dänische Flotte unter dem Kommando des dänischen Adminerals Peder Tordenskjold gegen Göteborg. Nicht weit von der Festung auf einen der vorgelagerten Insel positionierte Dänemark seine Truppen und Mörser. Die Kanonenkugeln bestanden im inneren aus Sprengstoff und explodierten erst nachdem sie aufschlugen. Nach langen Gefechten und Verstärkung aus Göteborg, gab Tordenskjold auf. Die Insel von denen die Dänen ihren Angriff starteten wurde gesprängt. "Nya Älvsborg" trug großen Schaden davon.
Erst 1740 konnten die Reparaturen auf der Festung abgeschlossen werden. Die Anlage wurde nun nicht länger für die Reichsverteidigung eingesetzt.
Ende 18.Jh. wurde die Festung als Gefängnis für in Untersuchungshaftsitzende oder Verhaftete die auf ihre Verhandlung warteten genutzt.
Am Anfang des 19.Jh. wurde die Festung als Gefängnis für lebenslang in Haftsitzende genutzt.
1844 legte man die Funktion als Gefängnis nieder. Als Festung selbst galt nun als unmodern, weil die Waffentwicklung in den letzten Jahren fortgeschritten war. So wurde die Festung ein Ausflugsziel in den Sommermonaten mit Restaurant und Veranstaltungen.
1914-18 / 1939-45 wurde die Festung als Vorratslager eingesetzt.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Lóven Christian – Borgar och befästningar i det medeltida Sverige | Stockholm, 1999
  • Törnquist Leif – Svenska borgar och fästningar, En historisk reseguide | Värnamo, 2007
  • Theliander Claes - Det medeltida Västergötland - En arkeologisk guidebok | Riga, 2004
  • Tuulse Armin - Borgar i Västerlandet | Stockholm, 1952
  • Göteborgs arkeologiska museum - Borgar från forntid och medeltid i Västsverige | Kungälv, 1992
Webseiten mit weiterführenden Informationen
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