TURM LÄRBRO
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Allgemeine Informationen
Bedeutung Wehrtürme (Kastal) wurden entlang der Ostseeküste gebaut, die meisten bewahrten Wehrtürme befinden sich auf Gotland. Die Wehrtürme (rund oder viereckig) auf Gotland wurden in der Nähe von Kirchen, Häfen oder Handelsplätzen errichtet. Einige waren privat und gehörten zu einem Gehöft, andere wiederum wurden als Packhaus (Magazin) genutzt. In Kriegszeiten als Wachturm und Zufluchtsort.

Die Wehrtürme wurden im Zusammenhang mit den Feldzügen des heidnischen Volkes aus dem Osten errichtet.
Lage Östlich des Wehrturmes und Kirche läuft ein kleines Tal vorbei, das schon zur Bronzezeit ein Sund zwischen Gotland und einer Insel, die zwischen Gotland und der Insel Fårö lag. Durch eine Landerhöhung ist der Sund während der Eisenzeit verschwunden. Archäologische Untersuchungen brachten zwei Brücken zu Tage, eine von 300 und eine von 900. Der Platz der Brücken wurde Ladhabro (Lastbrücke) genannt, von dem der Ortsname Lärbro stammt. Neben der Brücke errichtete man den Wehrturm im 12. Jahrhundert.

Lärbro ist die größte Kirche und hat einen achteckigen Turm, der ebenfalls als Verteidigungsturm gedient haben soll.
Nutzung Der Wehrturm wird heute als Glockenturm und Museum genutzt.
Bau/Zustand Der Wehrturm ist mit seinen fünf Stockwerken vollständig erhalten geblieben. Im Erdgeschoß und im obersten Stockwerk wird die Decke jeweils durch ein Tonnengewölbe geschmückt.

Östlich davon wurde die romanische Steinkirche mit einem Langhaus, Chor und Apsis gebaut. Später wurde diese Kirche abgetragen bzw. als gotische Kirche neu aufgebaut. Danach wurde der achteckige Kirchenturm angebaut.
Typologie k.A.
Sehenswert
  • Vollständig erhaltener Wehrturm aus dem 12. Jahrhundert
Bewertung k.A.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 57°47'13.57"N, 18°47'34.97"E
Höhe: 19 m ü. NN
Topografische Karte/n
k.A.
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Von Visby über die 148 Richtung Fårö bis nach Lärbro (38km). Wehrturm und Kirche liegen etwas nach hinten versetzt auf der linken Straßenseite.

Parkplatz an der Kirche.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Aussenbesichtigung jederzeit möglich

Der Wehrturm ist im Sommer geöffnet, sonst nach Vereinbarung.
Eintrittspreise
nicht bekannt
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Einschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
Die Besichtigung mit Kindern ist unproblematisch.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Eine Besichtigung durch Rollstuhlfahrer ist nicht möglich.
Bilder
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Grundriss
keine Grundriss verfügbar
Historie
12. Jh. Der Wehrturm wurde errichtet.
12. Jh. Die romanische Kirche wurde gebaut, am Ende des 13. Jh. wurde dann die heutige gotische Kirche gebaut.
1340 Der achteckige Kirchturm wurde gebaut, aber deutlich höher als heute zu Sehen.
1522 Bei einem Sturm wurde der achteckige Kirchturm stark beschädigt und die oberste Etage wurde abgetragen.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Anders Andrén - Det medeltida Gotland. En arkeologisk guidebok | Lund, 2011 |S. 215ff
Webseiten mit weiterführenden Informationen
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