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KASTELLKULLEN
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Kalmar
| Ålem - Strömsrum |
Informationen für Besucher |
Bilder |
Grundriss |
Historie |
Literatur |
Links
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Allgemeine Informationen
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Bedeutung |
Nördlich vom dem heutigen Dorf Pataholm (im Mittelalter: Pata) wurden mehrere kleinere Verteidigungsanlagen an der Alster angelegt, um das Landesinnere zu sichern. Am westlichen Ufer der Alster stehen zwei Kontroll-/Zolltürme. Der Fluss konnte je nach Bedarf gesperrt werden. Ehemals war der Fluss bis zur Kirche in Ålem befahrbar. Eine künstliche Sandanhäufung in der Mitte des Flusses, Kastellholmen genannt, wurde angelegt, um den Fluss zu verengen. Am östlichen Ufer liegt eine fünfeckige Schanze.
Ca. 2km nördlich von den Anlagen liegt das Gut Strömsrum, welches schon im Mittelalter bewirtschaftet wurde. In welchen Zusammenhang die Anlagen mit Strömsrum stehen, ist nicht eindeutig bewiesen. Die beiden Türme werden aber immer wieder im Zusammenhang mit Strömsrum erwähnt. |
Lage |
Kastellkullen ist der jüngere Turm von beiden. Kastellkullen liegt 150m südöstlich von Skyttekullen und war ein viereckiger Turm. Der Turm besteht aus großen unbehandelten Steinen ohne Mörtel, auch Trockenmauerwerk genannt. Die Seitenlänge beträgt 10m. Man geht davon aus, dass der obere Bereich des Turmes aus Holz bestanden hat. |
Nutzung |
k.A. |
Bau/Zustand |
Der Turm hatte eine quadratische Grundmauer von ca. 1m Höhe. Die Mauerstärke beträgt 2.5m und hat eine Länge von 10m. Der Turm wurde von einer Ringmauer umgeben. |
Typologie |
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Sehenswert |
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Bewertung |
- |
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Informationen für Besucher
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Geografische Lage (GPS)
WGS84:
56°55'33.37"N 16°25'51.96"E
Höhe: 7 m ü. NN |
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Topografische Karte/n
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Kontaktdaten
Keine |
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Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
Das Gebiet bis zur Burgruine wird zur Tierhaltung genutzt und ist unter anderem ein Feuchtgebiet. |
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Anfahrt mit dem PKW
Von Malmö nach Kalmar über die E22 bis auf die Höhe von Torshaga.
Richtung Strömsrum über die 602.
Auf der Landstraße Richtung Strömsrum, geht vor dem Fluss und vor dem Haus auf der rechten Seite, ein Feldweg ab. Diesen Feldweg bis zum Gatter folgen.
Ab dem Gatter, von dem Jedermannsrecht (Allemansrätten) gebraucht machen und die Wiesen überqueren und durch den Wald bis zu Burgruine gehen.
Am Fluss entlang zu gehen, keine direkten Wege zur Burg. Zäune (Gatter) müssen überwunden werden und ein Bachlauf. Der Fußweg über die Wiesen und durch den Wald beträgt ca. 1.5km.
Parkmöglichkeiten am Straßenrand. Bitte die Parkverbotsschilder beachten und respektieren! |
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Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A. |
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Wanderung zur Burg
k.A. |
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Öffnungszeiten
ohne Beschränkung |
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Eintrittspreise
kostenlos
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Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
Keine Einschränkungen
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Gastronomie auf der Burg
keine
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Öffentlicher Rastplatz
keiner |
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Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
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Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A. |
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Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Eine Besichtigung durch Rollstuhlfahrer ist nicht möglich. |
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Bilder
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Grundriss
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Quelle: Kungl. Vitterhets Historie och Antikvitets Akademien - Fornvännen, Nr. 5 | Stockholm, 1932 | S. 295
(durch Autor leicht aktualisiert)
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Historie
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Erstmals wurde Strömsrum 1312 in dem Testament von Ingrid Svantepolksdotter erwähnt, indem sie die Höfe Strömsrum und Ålem weggibt.
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Sie erbte die Hundertschaften Stranda, Handbörds und Norra Möre. Gleichzeitig erbte sie die Höfe in dem gleichen Umkreis, durch Ingrids Verwandtschaft Ingeborg Bengtdotter.
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1438
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war Strömsrum das Rittergut des Knappen Peter Nilsson.
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1453
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findet man immer noch das Gut Strömsrum, das aber nicht weiter als Herrensitz in Anspruch genommen wird.
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1486
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wird die Stadt Pata erstmalig erwähnt, die Stadt liegt südlich von Strömsrum an der Alster Flussmündung. Heute ist die Stadt unter den Namen Pataholm bekannt.
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1540
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wird Pata ausdrücklich als Stadt bezeichnet.
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Im 16./17.Jh.
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wurden die Türme zum Schutz der Flussmündung benutzt.
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1555
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gab Gustav Vasa den Befehl ein größeres Gebäude auf dem "Casteleholmen" errichten zu lassen.
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1634
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schrieb Jonas Rhezelius, dass sich ein alter Turm am Flussufer nördlich von Pata befindet.
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1689
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wird die Aufschüttung in der Mitte des Flusses auf einer Karte immer noch als Kastellholmen bezeichnet..
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1877
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steht geschrieben, dass der Fluss abermals mit Steinen aufgefüllt wurde und nur eine kleine Fahrrinne entlang des Turmes offen gelassen wurde.
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Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
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Literatur
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- Christian Lovén - Borgar och befästningar i det medeltida Sverige | Kungl. Vitterhetsakademien/Stockholm, 1999
- Bengt Thordeman (Hrsg.) - Fornvännen : Tidskrift för Svensk antikvarisk forskning. Jahrgang 1932 | Almqvist & Wiksell Förlag AB/Stockholm, 1932
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Webseiten mit weiterführenden Informationen
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10.06.2014 [SR] |