FESTUNG KARLSBORG | KARLSBORG FÄSTNING
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Allgemeine Informationen
Bedeutung Die Festung Karlsborg liegt auf einer Landzunge im See Vättern und an der Mündung zum Götakanal. Die Festung liegt im Landesinneren und diente zur zentralen Verteidigung des Landes. Die Festung wurde über einen Zeitraum von 90 Jahren gebaut, aufgrund finanzieller Probleme und Uneinigkeiten.
Lage k.A.
Nutzung Heute ist die Festung unter anderem ein Standort der schwedischen Armee (Försvarsmakten).
Museum, Tagungen, Restaurant
Bau/Zustand Die Anlage ist mit einer gut erhaltenen Wallanlage umgeben. Auf den Wallanlagen sind verschiedene Arten von Schutzbunkern zu sehen.
Typologie Talburg
Sehenswert
  • Schanze
  • Kasematten
  • Bastion
Bewertung k.A.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 58°31'55.1"N 14°31'49.7"E
Höhe: 102 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
Karlsborgs Turism AB - Festung

Storgatan 65
546 32 Karlsborg
Tel: 0505 17355
Email: info[at]karlsborgsturism.se

Offizielle Homepage Festung Karlsbrg
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Von Malmö Richtung Helsingborg und Stockholm (E20/E6).
Von Helsingborg Richtung Stockholm (E4).
In Jönköping Richtung Göteborg (40).
Nach ca. 4.5km Richtung Hjo (26/47, später 195) abbiegen, an Hjo vorbei bis nach Karlsborg.
Ausgeschilderte Parkplätze auf und an der Festung.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Das ganze Jahr geöffnet
Eintrittspreise
"Die historische Abenteuertour/Den historiska äventyrsturen"

Erwachsene 130 kr
Kinder 7-12 Jahre 110 kr
Kinder 0-6 Jahre kostenlos in Begleitung von Erwachsenen
Kombinationsticket mit Museum, Erwachsene 160 kr
Kombinationsticket, Kinder 7-12 Jahre 120 kr

Max. 40 Personer pro Gruppe
"Die Jagd nach dem verschwundenen Goldreserven/Jakten på den försvunna guldreserven"

Erwachsene 160 kr
Kinder 7-12 Jahre 140 kr
Kinder 0-6 Jahre in Begleitung von Erwachsenen
Kombinationsticket mit Museum, Erwachsene 190 kr
Kombinationsticket, Kinder 7-12 Jahre 150 kr
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
Ja
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
Die Besichtigung mit Kindern ist unproblematisch.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Eine Besichtigung durch Rollstuhlfahrer ist überwiegend möglich.
Bilder
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Grundriss
Grundriss der Festung Karlsborg
Quelle: Petterson Gillis, Palm Kerstin - Karlsborgs fästning. Karlsborg, 1998 | Seite 1.
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
1808-1809 Nachdem Krieg mit Russland (1808-1809) verlor Schweden Finnland und Åland. Durch die veränderte Landesgrenze, wurde über eine grundlegende Änderung der Verteidigungsprinzipien nachgedacht. Die aber auf Grund immer wiederkehrender finanzieller Schwierigkeiten des Landes verworfen und neu überdacht werden musste.
1809 versprach Baltzar von Platen ein Konzept für eine Festung im Landesinnere bis zum Herbst vorzulegen.
1810 Vizeadmiral Baltzar von Platen griff die Idee des lindköpingischen Bischofs Hans Brasks von 1525 auf, einen Kanal (Götakanal) von Westküste zur Ostküste zu bauen, um somit die Transportmöglichkeiten durch Schweden zu verbessern.
1814 bildete Schweden zusammen mit Norwegen eine Union.
1888 bestieg der Kronprinz als Karl XIV Johan den Trohn und ein Umdenken bzgl. der inneren schwedischen Verteidigung begann.
1819 gab es einen Verteidigungsplan. Laut diesem sollten drei Festungen gebaut werden. Zwei von Ihnen sollten am See Vättern liegen, eine im Norden und eine im Süden. Im Süden befand sich zu dieser Zeit noch die alte Festung Jönköping, die bei Anwendung einer Modernisierung unterzogen werden musste. Die dritte Anlage sollte zentral liegen und als Lager für Lebensmittel, Munition etc. dienen.
19.Jh. Die zwei Vorschläge wurden, aber im Laufe der Zeit beigelegt. Die dritte Festung, Karlsborg, hingegen wurde auf der Landzunge Vanäs gebaut. Der Standort der Anlage wurde gewählt, da der Götakanal in der Nähe der Festung in den See Vättern führen würde.
Herbst 1819 begann man mit dem Bau der Wallanlagen.
1834-1844 Fertigstellung einiger Häuser (Krankenhaus, Reitstahl, Werkstatt,...) auf dem Arsenal.
1835 waren die drei Seeseiten der Anlage befestigt. Parallel wurde auch der Götakanal fertiggestellt (1832). Zur Landesseite hin wurden die Wallanlagen, durch den Vorschlag des Leutnant der Verteidigung Johan af Kleen und seiner Studienreisen durch Europa, den modernen Verteidigungskunst angepasst
1845-1867 Diese Umbauarbeiten und Erweiterungsmaßnahmen wurden 1845 begonnen und 1867 fertiggestellt.
1907 war die Festung endgültig fertiggestellt.
1925 diente die Anlage nicht länger als Festung. Die Festung wurde nun als Ausbildungsort für die Armee benutzt.
1975-1978 Restaurierungen
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Lóven Christian – Borgar och befästningar i det medeltida Sverige | Stockholm, 1999
  • Törnquist Leif – Svenska borgar och fästningar, En historisk reseguide | Värnamo, 2007
  • Theliander Claes - Det medeltida Västergötland - En arkeologisk guidebok | Riga, 2004
  • Petterson Gillis, Palm Kerstin - Karlsborgs fästning | Karlsborg, 1998
Webseiten mit weiterführenden Informationen
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