Burgenwelt - Burg Hörningsholm

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Quelle: Dahlberg Erik - Suecia antiqua et hodierna. Band 2 | Stockholm, 1716
Die Burg im 17. Jahrhundert.

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Allgemeine Informationen

Bedeutung	Die Burg wude im 17.Jh. zur Festung ausgebaut um das Fahrwasser in Södertälje zu sichern. Die Anlage wird manchmal als misslungene Befestigung bezeichnet, weil sie mehrmals den Angriffen nicht standhalten konnte. Alte Burgteile wurden in die neue Anlage integriert.
Lage	Die Anlage liegt mehrere Meter über dem Wasser auf einer Klippe. Im Mittelalter lag die Burg auf einer Insel. Nach der Landerhöhung ist die Insel mit der Insel Mörkö zusammen gewachsen.
Nutzung	Privatbesitz
Bau/Zustand	-
Typologie	Höhenburg
Sehenswert	Bollwerk
Bewertung	k.A.

Informationen für Besucher

	Geografische Lage (GPS) WGS84: 59°03'02.1"N 17°39'56.9"E Höhe: 12 m ü. NN
	Topografische Karte/n nicht verfügbar
	Kontaktdaten nicht verfügbar
	Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung keine
	Anfahrt mit dem PKW E4 nach Stockholm. Abfahrt Mörkö. Auf der Insel Mörkö Richtung Hörningsholm fahren (Liegt im Norden der Insel). Die Anlage ist weithin sichtbar. Parkmöglichkeiten am Straßenrand.
	Anfahrt mit Bus oder Bahn k.A.
	Wanderung zur Burg k.A.
	Öffnungszeiten Privat
	Eintrittspreise -
	Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen ohne Beschränkung
	Gastronomie auf der Burg keine
	Öffentlicher Rastplatz keiner
	Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg keine
	Zusatzinformation für Familien mit Kindern Die Besichtigung mit Kindern ist unproblematisch.
	Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer Eine Besichtigung durch Rollstuhlfahrer ist möglich.

Bilder

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Grundriss

Quelle: Söderberg Bengt G. - Slott och herresäten i Sverige, Södermanland. Bd. 1 | Malmö, 1968
(durch Autor leicht aktualisiert)

Historie

Ende des 15. Jhdt.	trug Nils Bosson Sture (Reichsrat) Länder und Güter um Hörningsholm zusammen.
1494	starb der Vater, Nils Bosson, von Svante Nilsson (Natt och Dag), auch Svante Sture genannt.
Um 1500	wird der Hof Hörningsholm "then gard nw kallis hørningxholm" genannt.
1501	denkte Svante Sture den Hof auszubauen.
1504-1515	überließ er Hörningsholm seiner Frau Mätta Ivarsdotter Dyre, aber er behielt weiterhin die Kontrolle über das Anwesen.
Sommer 1508	branntschatzte eine dänische Flotte mit 500 Mann die Anlage.
1512	wurde sein Sohn Sten Sture (d.y.; der Jüngere) Reichsverweser.
1509-1512	Während der Unionskrieg - geriet die Burg immer wieder zwischen die Fronten.
1520	wurde Hörningsholm von einem Heer von Bauern gestürmt.
Mitte des 16. Jhdt.	verstärkte man die Burg mit einem Rundturm, in der südöstlichen Ecke.
1542-43	Unter der Dackefehde wurde Kläckeberga erneut als Feldlager genutzt, als Nils Dacke die småländische Aufruhr gegen Gustav Wasa anführte. Während dieser Zeit besetzte er Kläckeberga mit seinen Truppen, um die Verbindung von und nach Kalmar von Norden her abzuschneiden. Nils Dackes Aufstand wurde niedergeschlagen. Danach setzt der Verfall ein.
1567	wurde Svante Sture der Ältere durch den König Erik XIV getötet.
1600	nahm Gustav Vasa die Burg ein und zerstörte den Turm "Jutetornet".
1678	läßt Johan Oxenstierna die Burg reparieren.
1746	kaufte Nils Bonde das Schloss.
1919-1920	wurde das Schloss, unter der Anleitung des Architekten Ivar Tengbom, restauriert.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.

Literatur

Lovén, Christian - Borgar och befästningar i det medeltida Sverige | Stockholm, 1999
Törnquist, Leif - Svenska borgar och fästningar - En historisk reseguide | Värnamo, 2007
Söderberg Bengt G. - Slott och herresäten i Sverige, Södermanland. Bd. 1 | Malmö, 1968

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