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FESTUNG BOHUS
Weltweit |
Europa
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Schweden
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Västra Götaland
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Informationen für Besucher |
Bilder |
Grundriss |
Historie |
Literatur |
Links
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Allgemeine Informationen
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Bedeutung |
Die Festung Bohus galt im Mittelalter als eine der größten, massivsten und uneinnehmbarsten Trutzburgen Nordeuropas. Die Festung war die südlichste Grenzfeste von Norwegen, gebaut 1308 von dem norwegischen König Håkon V. Magnusson. Die Festung liegt auf einer 40m hohen Klippe auf der Insel Bagaholmen. Damals war Bagaholmen umschlossen von dem Fluß Göta und lag im Schnittpunkt der drei angrenzenden Reiche (Norwegen im Westen, Schweden im Osten und Dänemark im Süden). Von der Festung hatte man eine gute Kontrolle über die Schifffahrt auf dem Fluß. |
Lage |
k.A. |
Nutzung |
Museum |
Bau/Zustand |
k.A.
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Typologie |
Wasserburg |
Sehenswert |
- Schanze
- Turm
- Kasematten
- Toranlage
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Bewertung |
k.A.
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Informationen für Besucher
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Geografische Lage (GPS)
WGS84:
57°51'42.9"N 11°59'58.4"E
Höhe: 29 m ü. NN |
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Topografische Karte/n
nicht verfügbar |
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Kontaktdaten
nicht verfügbar |
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Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A. |
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Anfahrt mit dem PKW
Die Festung liegt ca. 30km nördlich von Göteborg. Über die E6 von Göteborg nach Kungälv.
Kostenlose Parkplätze an der Festung. |
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Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A. |
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Wanderung zur Burg
k.A.
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Öffnungszeiten
29 Juni – 9 August
Täglich 9.00 - 19.00
10 August – 13 September
täglich 10.00 - 18.00
14-16 August geschlossen
12-13 September geschlossen
19 September – 25 Oktober
Samstag, Sonntag 11.00 - 16.00 |
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Eintrittspreise
Erwachsene ab 18 Jahre 80 SEK
Studenten mit Studentenausweise 40 SEKK
Kinder 7-17 Jahre 40 SEKK
Kinder unter 7 Jahre in Begleitung von Erwachsenen freier Eintritt
Familie 2 Erwachene und 2-5 Kinder 220 SEK |
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Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung |
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Gastronomie auf der Burg
Ja
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Öffentlicher Rastplatz
keiner |
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Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
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Zusatzinformation für Familien mit Kindern
Die Besichtigung mit Kindern ist unproblematisch. |
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Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Eine Besichtigung durch Rollstuhlfahrer ist nicht möglich. |
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Bilder
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Grundriss
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- Torhaus
- Bastion Larmposten
- Bastion Munken
- Äußere Festungstor
- Innere Festungstor
- Schloßbrunnen
- Trophäenstein
- Schloßkirche
- Turm "Mors Mössa"
- Altes Magazin
- Turm Sven Hall
- Neues Magazin
- Wehrgang
- Roter Turm
- Glockenturm
- Neue Steinhaus
- Kommandantenhaus
- Runder Turm Fars Hatt
- Caponiére
- Verteidigungswerk
- Bastion "Nedre Platt"
- Östliche Kanonenkasematte
- Bastion "Skarpe Nord"
- Weiher
- Bastion "Lilla Våghals"
- Bastion "Stora Våghals"
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Quelle: Löfberg Tomas - Die Festung Bohus | Kungälv, ohne Jahresangabe
(durch Autor leicht aktualisiert)
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Historie
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1311
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wurde die Festung Bohus, als südliche Grenzfeste von Norwegen, auf der Insel Baga errichtet.
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1330
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wurde Bohus Regierungssitz und Aufenthaltsort des schwedisch-norwegischen Unionskönig Magnus Eriksson und seiner Gemahlin Blanche de Namur.
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15./16.Jh.
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diente die Festung als Zollburg für die Schifffahrt.
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1470
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siedelte man aufgrund des Bohuszolls (wie er auch genannt wurde) von Lödöse (bedeutungsvolle schwedische Handelsstadt, ca. 20km nördlich von Bohus) nach Süden um, ein Vorgänger des heutigen Göteburgs. |
1563-1570
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(siebenjährige Krieg) wurde Bohus sechsmal erfolglos angegriffen. Gleichzeitig rüstete Dänemark sich, um die Festung Älvsborg (Mündung des Göta Fluss, liegt in der heutigen Stadt Göteburg) einzunehmen. |
1584-1640
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wurde die Anlage verstärkt z.B. baute man bombensichere Räume. Die Umbauarbeiten wurden von Hans van Paeschen und dem Schloßbaumeister Christian IV, Hans van Stehwinkel, angetrieben. Gleichzeitig wurde die innere Anlage zum Renaissanceschloß umgebaut.
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1640-1660
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Umbauarbeiten am Eingang und an der Südseite des Burghofes, nach den Plänen des norwegischen Offiziers Isaac van Gellkick.
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1658
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ging durch den Frieden in Roskilde Bohus mit der Provinz in schwedischen Besitz über. Nachdem die dänische Garnison abgezogen war, verlor Bohus seine Rolle als Grenzfestung. Bei Renovierungsarbeiten wurde das Schloß immer mehr und mehr zur Festung ausgebaut.
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1676
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belagerte der norwegische Staatshalter Ulrich Frederik Gyldenlöwe die Festung ohne Erfolg.
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1678
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belagerte Ulrich Frederik Gyldenlöwe erneut mit ca. 15.000 Soldaten Bohus und Göteburg um diese zu erobern. Die schwedisch-finnische Garnison zählte ca. 900 Männer. Am Ende der Belagerung waren etwa 400 kampffähige Männer übrig. Tagebücher über die Belagerung erzählen von täglichen und nächtlichen Beschießungen von 20.000 bis 30.000 Kanonenkugeln, mehrere tausende Bomben, glühende Kanonenkugeln, Granaten und Steinblöcke, die über die Mauer geschleudert wurden. Im letzten Moment wurde die Festung von der schwedischen Armee gerettet. Die Reperaturen dauerten fast hundert Jahre an.
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Ende 17.Jh.
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wurde der große Kanonenturm "Fars Hatt" gebaut, der von Erik Dahlberg gezeichnet wurde. Der runde Turm ersetzt einen viereckigen Turm aus dem Mittelalter.
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Im 18.Jh.
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versuchte man erneut die Anlage instandzusetzen. Die Provinzialregierung zog wegen der nicht mehr bewohnbaren Anlage nach Göteburg.
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1783
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verlies auch die Garnison die nicht mehr bewohnbare Anlage.
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1789
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ließ man große Teile der Anlage niederreißen, obwohl dieses ekonomische Probleme mit sich führte, weil einige Teile der Anlage verschont blieben. Später wurde die Burg als Steinbruch genutzt.
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1900
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nahm man die ersten Sicherungsmaßnahmen vor.
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1920-1940
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wurden umfassende Ausgrabungsarbeiten und Sicherungsmaßnahmen vorgenommen und das westliche Tor wiederaufgebaut.
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Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
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Literatur
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- Lóven Christian – Borgar och befästningar i det medeltida Sverige | Stockholm, 1999
- Törnquist Leif – Svenska borgar och fästningar, En historisk reseguide | Värnamo, 2007
- Theliander Claes - Det medeltida Västergötland - En arkeologisk guidebok | Riga, 2004
- Stangeland Gro, Valebrokk Eva - Norges bedste Værn og Fæste | Stavanger, 2001
- Löfberg Tomas - Die Festung Bohus | Kungälv, ohne Jahresangabe
- Göteborgs arkeologiska museum - Borgar från forntid och medeltid i Västsverige | Kungälv, 1992
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Webseiten mit weiterführenden Informationen
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16.06.2015 [SR] |