Burgenwelt - Festung Älvsborg

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Allgemeine Informationen

Bedeutung	Die eigentliche Geschichte der Festung Älvsborg beginnt 40km nördlich von Göteborg. Dort liegt Lödöse am Göta älvs (Fluß), eine wichtigesten Außenposten von Schweden und somit eine der wichtigsten Städte im Mittelalter. Dadurch das die Festung Bohus (damals südlichster Außenposten von Norwegen) Zoll einnahm für die Weiterfahrt auf dem Göta Fluß, verlegte Schweden seinen Hauptsitz nach Süden und man nannte die Stadt "Nya Lödöse", welche ca. 7km flussaufwärts von der Burg Älsborg lag.
Lage	Die Festung stand am einzigen Zugang zur Ostsee und Landesinnere um Ware mit den Booten zu transportieren.
Nutzung	k.A.
Bau/Zustand	Eine Zeichnung von 1502 belegt, dass die erste Älvsborg aus Holz bestand.
Typologie	Höhenburg
Sehenswert	Mauerreste
Bewertung	k.A.

Informationen für Besucher

	Geografische Lage (GPS) WGS84: 57°41'23.7"N 11°54'25.9"E Höhe: 16 m ü. NN
	Topografische Karte/n nicht verfügbar
	Kontaktdaten nicht verfügbar
	Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung k.A.
	Anfahrt mit dem PKW von Süden : Malmö/Helsingborg über die E6 nach Göteborg. von Nordenosten : Stockholm über die E20 nach Göteborg. In Göteborg : über die E45 bis zum "Klippan (Kulturreservat)". Die Festungsreste liegen zwischen der A. Edelsvärdsgatan und Klippan Strasse. Der Berg "Lilla Klippan" ist von der Wasserseite aus zu sehen. Den Aufgang zur Festungsruine befindet sich auf der Rückseite zwischen den Industriegebäuden bzw. Mehrfamilienhäuser. Die Ruine liegt etwas nach hinten versetzt, auf einem Felsen. Kostenpflichtige Parkplätze am "Klippan".
	Anfahrt mit Bus oder Bahn k.A.
	Wanderung zur Burg k.A.
	Öffnungszeiten ohne Beschränkung
	Eintrittspreise kostenlos
	Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen ohne Beschränkung
	Gastronomie auf der Burg keine
	Öffentlicher Rastplatz keiner
	Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg keine
	Zusatzinformation für Familien mit Kindern Die Besichtigung mit Kindern ist unproblematisch.
	Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer Eine Besichtigung durch Rollstuhlfahrer ist nicht möglich.

Bilder

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Grundriss

Quelle: Tuulse Armin - Borgar i Västerlandet | Stockholm, 1952
(durch Autor leicht aktualisiert)

Historie

1366	wurde erstmalig eine Burg Älvsborg erwähnt.
1473	beschloß der Reichsrat, dass eine neue Stadt im Süden von Lödöse gebaut werden soll.
1397-1523	finden sich zwei weitere Erwähnung der Burg in der Literatur wieder. Eine Niederschrift beschreibt die Belagerung unter den Unionskriegen.
1523	nachdem die Festung niedergebrannt wurde. Errichtete man die neue Festung mit Steinen unter Gustav Vasa und seinen Söhnen.
1568-1592	wurde die Burg, zu Vasazeiten unter der Regierungzeit von Johan III., zu einen schlichten Renaissanceschloß umgebaut.
1563-1570	,während des 7j. nordischen Krieg, eroberten die Dänen die Festung.
Bis 1570	behielten die Dänen die Festung bis zum Frieden in Stettin. Schweden mußte für die Festung eine Auslösesumme von 150.000 Taler an Dänemark zahlen, die innerhalb der nächsten drei Jahre abzubezahlen waren. Welche Schweden aus den Steuervermögen nahm, somit war die Schuld nach 2.5 Jahren bezahlt und die Festung fiel an Schweden zurück. Daraufhin wurden umfassende Reparationsmaßnahmen und Verstärkungen an der Festung vorgenommen.
1612	unter dem Kalmarkrieg (1611 - 1613) eroberten die Dänen die Festung zurück.
1613	wurde die Anlage gegen eine Summe von 1. Millionen Reichstaler ausgelöst, die innerhalb von 6j. zu bezahlen war. Die Summe für die Festung war unermäßlich hoch, was den Wert der Anlage wiederspiegelt. Die Dänen erhielten währendessen Lödöse als Pfand. Um die Summe zahlen zu können, wurden Mägde (0.5 Reichstaler), Knechte (1 Reichstaler) und Bischöfe (40 Reichstaler) verpflichtet Steuern zu zahlen. Ein anderer Teil wurde mit Kupfer abbezahlt. Während der Zeit mußte auch Nya Lödöse schwere Belagerungen hinnehmen. So das Gustav II Adolf beschloß Nya Lödöse vollkommen neu zu befestigen (spätere Göteborg).
1619	mit der letzten Auslösesumme erhielten die Schweden die Anlage von den Dänen zurück.
1621	gründete man Göteborg.
1644	blockierte eine dänische Flotte die Mündung des Göta Flusses. Woraufhin Schweden beschloß eine neue Anlage an der Mündung des Göta Flusses zuerrichten.
1653	begann man mit den Arbeiten an der neuen Festung, welche den Namen Nya Älvsborg erhielt.
1660	wurde die Älvsborg endgültig zerstört und anstelle benutze man die Festung "Nya Älvsborg". So erhielt Älvsborg den Namen "Gamla Älvsborg".
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.

Literatur

Lóven Christian – Borgar och befästningar i det medeltida Sverige | Stockholm, 1999
Törnquist Leif – Svenska borgar och fästningar, En historisk reseguide | Värnamo, 2007
Theliander Claes - Det medeltida Västergötland - En arkeologisk guidebok | Riga, 2004
Tuulse Armin - Borgar i Västerlandet | Stockholm, 1952
Göteborgs arkeologiska museum - Borgar från forntid och medeltid i Västsverige | Kungälv, 1992

Webseiten mit weiterführenden Informationen

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