KREML
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Allgemeine Informationen
Gut erhaltene mittelalterliche Wallanlage, Mariä-Geburtskirche aus dem 13. Jahrhundert und Bischofspalast sehenswert.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 56°24'59" N, 40°26'34" E
Höhe: 113 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
140 km von Moskau entfernt, Autobahn M7.
Kostenfreie unbewachte Parkplätze im Stadtgebiet reichlich vorhanden.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
Von Moskau aus mit dem Linienbus von der Metro/Bus Station Schelkowskaja, Abfahrt ca. 7.00 Uhr, ca. 4,5 Std. Fahrzeit, Busstation von Susdal liegt 1,5 km außerhalb des Ortes. Wenn man die unverkennbare Silhouette der Stadt sieht, an der nächsten Station aussteigen. Weiter zu Fuß oder im Kleinbus-Taxi (Marschrutnyj Taxi) bis in den Ort.
Die Rückfahrt am gleichen Tag ist möglich (Umsteigen in Wladimir).
Es war in Moskau unmöglich, Informationen über eine individuelle Anreise zu bekommen
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Außenbesichtigung jederzeit möglich.
Bischofspalast und Mariä-Geburtskirche mit Goldenem Tor.
Donnerstag: geschlossen
Eintrittspreise
k.A.
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
k.A.
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
k.A.
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
k.A.
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
k.A.
Bilder
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Grundriss
keine Grundriss verfügbar
Historie
Das frühe russische Reich, die Kiewer Rus (9.-14. Jh.), wurde im 12./13. Jh. durch innere Kämpfe geschwächt. Das Großreich zerfiel in viele kleine Fürstentümer. So entstand um 1100 das Fürstentum Susdal/Wladimir. In der urkundlich bereits 1024 genannten Stadt Susdal wurde eine Festungsanlage errichtet. Die Verteidigungsanlagen bestanden aus einem bis zu 12 Meter hohen Erdwall, der von einer mit Türmen verstärkten Palisade gekrönt wurde. Der Wall umschloss den Kreml als den Kernbereich und die nördlich gelegene Vorstadt (Possad). Die Länge der Wallanlage betrug zirka 1400 Meter. Der Großfürst Juri Dolgoruki, der legendäre Gründer Moskaus, residierte im 12. Jh. im Susdaler Kreml.

1238 wurde der Kreml wie auch die ganze Stadt beim großen Mongolensturm völlig zerstört. Seine Funktion als politisches und wirtschaftliches Zentrum erlangte Susdal danach nicht wieder. Es wurde aber Bischofssitz. Auf dem Gelände des Kreml wurde im 15. Jh. mit dem Bau des Bischofspalastes begonnen.

Von kunsthistorischem Wert ist die Mariä-Geburts-Kathedrale. Ihr Untergeschoss stammt noch von der romanischen Kirche , die in den Jahren 1222 bis 1225 errichtet wurde.

Die Kreml-Palisaden brannten im Laufe der Jahrhunderte mehrfach ab. Sie wurden immer wieder erneuert. Erst nach einem Stadtbrand im 18. Jh. verzichtete man auf die Wiedererrichtung der Verteidigungsanlage.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
    
  • Donnert, Erich - Das Kiewer Russland. | Leipzig, 1983
  • Gordejew, S. - Susdal. Die Schätze Russlands. | St. Petersburg, 1999
  • Mrusek, Hans-Joachim - Burgen in Europa. | Leipzig, 1973
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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