PETROPAWLOWSKAJA KREPOST | PETER-UND-PAUL-FESTUNG
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Allgemeine Informationen
Die Peter-und-Paul-Festung wurde während des Großen Nordischen Krieges 1703 zur militärischen Sicherung der Newa-Mündung angelegt. Die Bedeutung dieses Bauprojekts wurde von Anfang an durch die Anwesenheit des Zaren unterstrichen, der sich in der Nähe ein Holzhaus errichten ließ, welches heute noch erhalten ist. Wenige Jahre später sollte auf dem gegenüberliegenden Ufer der Newa die neue Hauptstadt Russlands, St. Petersburg, entstehen. In der Kirche der Festung, später zur Kathedrale erhoben, fanden seitdem alle russischen Zaren ihre letzte Ruhe (Ausnahmen Iwan VI. und Peter II.). Abgesehen von den Um- und Anbauten des 19. Jahrhunderts ist die Festung heute vollständig erhalten und zählt zu den herausragenden Sehenswürdigkeiten St. Petersburgs.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 59°57'00" N, 30°19'00" E
Höhe: 10 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
k.A.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
U-Bahnstation: Gorkovskaya
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Die Festung ist durchgehend geöffnet.
Eintrittspreise
Eintritt ins Festungsgelände frei.
Kostenpflichtige Aussichtsplattform zwischen der Gosudarev- und Naryshkin Bastion
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
k.A.
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer erreichbar.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Stecklenburg
  1. Trubetskoy Bastion
  2. Zotov Bastion
  3. Golovkin Bastion
  4. Menshikov Bastion
  5. Gosudarev Bastion
  6. Naryshkin Bastion
  7. Alekseyevsky Tor und Ravelin
  8. Vasilievsky Tor
  9. Nikolsky Tor
  10. Ionnovsky Tor und Ravelin
  11. St. Peters Tor
  12. Nevsky Tor
  13. Peter und Paul Kathedrale und Bootshaus
Quelle: Hinweistafel an der Anlage
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
1611 Die Schweden errichten am nördlichen Newa-Ufer an der Ochta-Mündung die Festung Nyenschantz, um die sich im Laufe des 17. Jh. eine Siedlung bildet. Das Gelände wird seit einigen Jahren archäologisch untersucht.
1703 Im großen nordischen Krieg gelangt die Festung Nyenschantz endgültig in russische Hände. Man entscheidet sich eine neue Festung auf der 5 km flussabwärts gelegenen "Haseninsel" anzulegen. Unter Leitung des sächsischen Militäringenieurs Wilhelm Adam Kirstenstein sind bereits im September die Umwallungen der Holz-Erde Festung angelegt.
1706 Unter Beibehaltung des Grundrisses wird begonnen die Peter und Paul Festung in Stein auszubauen.
1712 Die hölzerne 1703 erichtete St. Peter und Paul Kirche wird zwischen 1712 und 1733 in ihre heutige Form ausgebaut. Der Turm wurde im 19.Jh. nochmals von 117 m auf 122,5 m erhöht.
1724 Errichtung der Münze, die seitdem ununterbrochen in Betrieb ist.
1731 St. Peter und Paul wird zur Kathedrale erhoben. Burkhard Christoph von Münnich entwirft die Ravelins im Osten und Westen der Festung und schließt deren Bau bis 1740 ab.
1761 Das repräsentative Bootshaus wird errichtet. Es diente ausschließlich dazu, das Boot auf welchem Peter der Große das Segeln erlernte, auszustellen (Original heute im Marine Museum).
1779 Katharina die Große lässt die südlichen Festungsmauern mit Granit verkleiden.
1799 Neubau der Münze.
1998 Die sterblichen Überreste von Zar Nikolaus II. werden in der St. Peter und Paul Kathedrale beigesetzt.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
    
  • History of the Peter and Paul Fortress. | St.Petersburg, 2007
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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