BISERICA FORTIFICATĂ DIN SENEREUȘ | KIRCHENBURG ZENDERSCH
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Quelle: Fabini, Hermann - Atlas der siebenbürgisch-sächsischen Kirchenburgen und Dorfkirchen. Bd. 1 | Hermannstadt, 2002 | S.832
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Allgemeine Informationen
Das Dorf liegt südöstlich von Rode und südlich von Bladenmarkt in einem linken Seitental der Kleinen Kokel. Die Kirchenburg liegt im Osten des Dorfes auf einer Erhebung.

Die mittelalterliche Kirche war von einem Bering umgeben und mit drei Türmen verstärkt. Im Südwesten der Torturm (heute Glockenturm) mit 4 Etagen mit Schießscharten. Die 5te Etage besitz einen Fachwerkwehrgang. Der Südturm springt zur Hälfte vor die Mauerflucht der Ringmauer. Die 3 Etagen sind jeweils mit Schießscharten versehen. Der Dritte im Nordosten stehende Turm war für Wohnzwecke ausgebaut. Das dritte und vierte Geschoß befinden sich jeweils zwei Schlüsselschießscharten.

Vermutlich war Zendersch eine Sekundärsiedlung der Grundherren von Rode.

Neugotischer Altar von 1884 von Carl Dörschlag aus Hermannstadt.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 46°20'00.1"N 24°38'58.9"E
Höhe: 390 m ü. NN
Topografische Karte/n
Kirchenburg Senereuș (Zendersch) auf der Karte von OpenTopoMap
Kontaktdaten
Stiftung Kirchenburgen

RO – 550185 Sibiu / Hermannstadt
Str. G-ral Magheru Nr. 4
Tel: +40 (0) 269 / 22 10 10
Die Stiftung Kirchenburgen (kirchenburgen.org)
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Senereuș (Zendersch) liegt an der 61.
Parkmöglichkeit am Straßenrand.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Schlüssel sind bei Herrn Florin Kadar
Tel: +40/740/359 582
Haus Nr. 128
Weiterführende Informationen und Kontaktdaten der Kirchenburg Senereuș (Zendersch) auf der Homepage "Die Stiftung Kirchenburgen (kirchenburgen.org)"
Eintrittspreise
k.A.
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
keine
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
nicht möglich
Bilder
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Grundriss
Grundriss Kirchenburg Zendersch
Quelle: Fabini, Hermann - Atlas der siebenbürgisch-sächsischen Kirchenburgen und Dorfkirchen. Bd. 1 | Hermannstadt, 2002 | S.832
  1. Glockenturm
  2. Neugotische Kirche
  3. Wehrturm
  4. Nordostbastei
Historie
1430 Erste urkundliche Erwähnung des Ortes Zenaweres.

1501 Zendersch ist im Besitz der Hetzeldorfer Grafen.

1540 Erbauung des Glockenturmes (Torturm).

1553 Erbauung des Nordostturmes.

1603 Georg Basta verleiht Zendersch an die Stadt Schäßburg.

1751 Beginn des Prozesses mehrerer Dörfer der Kokelberger Komitates gegen ihre Grundherren.

1793 Aufgrund der Landtagsbeschlüsse beginnen Teilungskommissionen mit der Aufteilung der Wälder und Hutweiden unter den Adligen der dreizehn Dörfer. Den Bauern werden die Weingärten und durch Rodung erworbene Freigründe weggenommen. Die Adligen sitzen in die Dörfer und bauen ihre eigenen Gutshöfe.

Um 1795 kommt es deshalb in Nadesch und Zendersch zum Aufstand. Das Militär beherbergt für drei Monate in den Orten und nimmt die 13 Altschaftmitglieder fest und hält Sie 7 Wochen gefangen.

1868 Abtragung der östlichen Ringmauer um für den Chor der neugotischen Kirche Platz zu schaffen.

1870 Die alte Kirche wird abgetragen.

1870-1873 Bau der heutigen neugotischen Saalkirche. In der zweiten Hälfte des 19. Jhdt. gelingt es der Gemeinde Zendersch, den gesamten Allodialbesitz der Grundherrschaften aufzukaufen.

1971 Feststellung von Bauschäden an der Westfront der Kirche.

1975 Die Kirchenburg wird renoviert.

Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente und Die Stiftung Kirchenburgen (kirchenburgen.org).
Literatur
  • Fabini, Hermann - Atlas der siebenbürgisch-sächsischen Kirchenburgen und Dorfkirchen. Bd. 1 | Hermannstadt, 2002 | S.831-833
  • Fabini, Hermann - Die Kirchenburgen der Siebenbürger Sachsen | Sibiu, 2013 | S.168
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